Uhrenfabrik Stowa GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1935]] wurde der Firmensitz nach [[Pforzheim]] verlegt und [[1938]] dort die neue Fabrik fertiggestellt. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte die Uhrenfabrik Stowa auch Militäruhren. Es wurden u.a. [[Beobachtungsuhren]] mit einem 22’’’ Schweizer [[Unitas|Unitas Werk]] - ausgestattet mit 20 [[Steine]]n - gefertigt. Im letzten Kriegstagen, 1945, wurde die Produktionsanlage in [[Pforzheim]] durch einen Bombenabgriff zerstört.
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[[1935]] wurde der Firmensitz nach [[Pforzheim]] verlegt und [[1938]] dort die neue Fabrik fertiggestellt. Mit der Stowa Antea gelang Storz in den 1930ern ein Design-Meisterstück, das noch heute von Stowa produziert wird. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte die Uhrenfabrik Stowa auch Militäruhren. Es wurden u.a. [[Beobachtungsuhren]] mit einem 22’’’ Schweizer [[Unitas|Unitas Werk]] - ausgestattet mit 20 [[Steine]]n - gefertigt. Im letzten Kriegstagen, 1945, wurde die Produktionsanlage in [[Pforzheim]] durch einen Bombenabgriff zerstört.
  
 
== Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg ==
 
== Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg ==

Version vom 28. Mai 2009, 01:38 Uhr

Uhrenfabrik Stowa GmbH

Firmenlogo
Taschenuhr der 1930er Jahre von Stowa

Deutscher Uhrenhersteller

Walter Storz gründete 1926 in Hornberg einen Remontagebetrieb, der anfangs keine eigenen Werke herstellte. Den Markennamen für seine Uhren setzte Storz aus den ersten Buchstaben seines Vor- und Familiennamens zusammen: Stowa = Storz, Walter.


Unter der Marke Stowa wurden sowohl Taschen- als auch Armbanduhren remontiert und vertrieben. Die Uhrenfabrik Stowa war auch die Generalvertretung für die Schweizer Marke Uhrenmarke Unitas.

Der Umzug nach Pforzheim

1935 wurde der Firmensitz nach Pforzheim verlegt und 1938 dort die neue Fabrik fertiggestellt. Mit der Stowa Antea gelang Storz in den 1930ern ein Design-Meisterstück, das noch heute von Stowa produziert wird. Während des Zweiten Weltkrieges produzierte die Uhrenfabrik Stowa auch Militäruhren. Es wurden u.a. Beobachtungsuhren mit einem 22’’’ Schweizer Unitas Werk - ausgestattet mit 20 Steinen - gefertigt. Im letzten Kriegstagen, 1945, wurde die Produktionsanlage in Pforzheim durch einen Bombenabgriff zerstört.

Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Rufa-Anti-Shock

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wagte Walter Storz einen Neuanfang in Rheinfelden wo u.a. auch Uhrenteile gefertigt wurden. Besondere Bekanntheit aus dieser Zeit erlangte die von Stowa entwickelte Stoßsicherung, die unter der Bezeichnung Rufa-Anti-Shock produziert wurde und auch in Werken von P.U.W und Dugena zum Einsatz kam. Ab 1951 konnte auch die Produktion in Pforzheim wieder aufgenommen werden.

Stowa-Uhren hatten ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und fanden so in den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre weltweiten Absatz. Der Exportanteil machte rund die Hälfte der Produktionskapazität aus.

1974 trat die Firma aus wirtschaftlichen Überlegungen, der Vertriebsgemeinschaft Deutscher Uhrenhersteller Pallas bei.

In den Jahren der Krise des mechanischen Uhrenbaus musste die Teilefertigung in Rheinfelden aufgegeben werden. 1996 nach dem Tod von Werner Storz, dem Sohn des Firmengründers, wird die Firma liquidiert und der Markennahme Stowa an den Uhrmacher Jörg Schauer in Engelsbrand verkauft.

Weiterführende Informationen


Literatur