Schneider, Adolf: Unterschied zwischen den Versionen
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Adolf Schneider wurde am [[13. September]] [[1824/de|1824]] geboren. Er erlernte sein Handwerk bei [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845)|Johann Christian Friedrich Gutkaes]] in [[Dresden]]. Dort war [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Lange]], war für seine Ausbildung zuständig. Ebenso wie Lange heiratete Schneider eine Tochter seines Lehrherrn Gutkaes, wodurch er Schwager Langes wurde. Als [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Lange]] am [[7. Dezember]] [[1845/de|1845]] mit der Eröffnung seiner Firma in [[Glashütte]] den Grundstein für die [[Glashütte]]r Uhrenindustrie legte, wurde Schneider erster Werkführer bei [[A. Lange, Dresden (A. Lange, Cie)|Lange]] und war bis [[1848/de|1848]] in dieser Funktion tätig. | Adolf Schneider wurde am [[13. September]] [[1824/de|1824]] geboren. Er erlernte sein Handwerk bei [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845)|Johann Christian Friedrich Gutkaes]] in [[Dresden]]. Dort war [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Lange]], war für seine Ausbildung zuständig. Ebenso wie Lange heiratete Schneider eine Tochter seines Lehrherrn Gutkaes, wodurch er Schwager Langes wurde. Als [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Lange]] am [[7. Dezember]] [[1845/de|1845]] mit der Eröffnung seiner Firma in [[Glashütte]] den Grundstein für die [[Glashütte]]r Uhrenindustrie legte, wurde Schneider erster Werkführer bei [[A. Lange, Dresden (A. Lange, Cie)|Lange]] und war bis [[1848/de|1848]] in dieser Funktion tätig. | ||
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Zu Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab [[1865]] mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. | Zu Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab [[1865]] mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. | ||
Er fertigte [[Taschenuhr]]en mit [[Ankerhemmung]] in der hervorragenden [[Glashütte]]r Qualität. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich [[Neusilber]]- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in [[ALS|ALS-Qualität]]. | Er fertigte [[Taschenuhr]]en mit [[Ankerhemmung]] in der hervorragenden [[Glashütte]]r Qualität. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich [[Neusilber]]- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in [[ALS|ALS-Qualität]]. |
Version vom 24. November 2011, 23:58 Uhr
Schneider, Friedrich August Adolf
(siehe auch: Schneider)
Dresdner Meisteruhrmacher, Glashütter Uhrenfabrikant
Adolf Schneider wurde am 13. September 1824 geboren. Er erlernte sein Handwerk bei Johann Christian Friedrich Gutkaes in Dresden. Dort war Adolph Lange, war für seine Ausbildung zuständig. Ebenso wie Lange heiratete Schneider eine Tochter seines Lehrherrn Gutkaes, wodurch er Schwager Langes wurde. Als Adolph Lange am 7. Dezember 1845 mit der Eröffnung seiner Firma in Glashütte den Grundstein für die Glashütter Uhrenindustrie legte, wurde Schneider erster Werkführer bei Lange und war bis 1848 in dieser Funktion tätig.
1851 gründet Schneider auf Anraten Langes eine eigene Taschenuhrenfabrikation. Zu Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab 1865 mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. Er fertigte Taschenuhren mit Ankerhemmung in der hervorragenden Glashütter Qualität. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich Neusilber- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in ALS-Qualität.
Max Freund & Co. New York, 8 Maiden Lane, war die offizielle Vertretung der Firma Schneider.
1867 wurde er Bürgermeister von Glashütte als Nachfolger Langes.
Schneider verstarb am 13. Juni 1878.
Nachdem plötzlichen Tode Schneiders, führte sein Sohn Emil Schneider die Fabrikation weiter. Insgesamt hat die Firma circa 3.000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt.
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