Martinot, Balthazar (2): Unterschied zwischen den Versionen

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Balthazar Louis Martinot ist ohne Zweifel der berühmteste Sohn einer großen Uhrmacherfamilie. Er wurde [[1636/de|1636]] in Rouen als ältester Sohn von [[Martinot, Balthazar (1)|Balthazar Martinot (1)]] und seiner Frau Catherine Hubert geboren und war der Bruder von  
 
Balthazar Louis Martinot ist ohne Zweifel der berühmteste Sohn einer großen Uhrmacherfamilie. Er wurde [[1636/de|1636]] in Rouen als ältester Sohn von [[Martinot, Balthazar (1)|Balthazar Martinot (1)]] und seiner Frau Catherine Hubert geboren und war der Bruder von  
[[Martinot, Claude (3)|Claude Martinot]], [[Martinot, Etienne|Etienne Martinot]], ''[[Martinot, Henry|Henry Martinot]]'', und [[Martinot, Gilles (2)|Gilles Martinot]]. Martinot war bereits vor [[1660/de|1660]] in Paris ansässig, und heiratete dort um [[1660/de|1660]] Marié Anne Belon ''(1645-1710)''. Anne war die Tochter von Uhrmacher [[Bellon, Pierre|Pierre Belon]]. Aus die Ehe wurden 4 Kinder geboren, doch keiner wurde Uhrmacher(in), der einzige Sohn Louis Balthazar martinot wurde Offizier am Hof der König. Tochter Anne heiratete um  [[1680/de|1680]] die bekannte Goldschmied Philippe van Dievoet (dit Vandives).  
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Balthazar noch ein zweite mal nach 1710 mit Catherine Françoise de Chalon,sie wird erwähnt als Wittwe von Balthazar in 1715.
  
 
Balthazar erbte von seinem Schwiegervater [[Bellon, Pierre|Pierre Belon]] nach dessen Tod den Titel als Uhrmacher der Königin Anna von Österreich und wurde später zum Uhrmacher des königlichen Rates ernannt. Eine Inventaraufnahme im Jahre [[1700/de|1700]] offenbarte, dass Martinot den umfangreichsten Lagerbestand an Großuhren in ganz Paris besaß; fünf Jahre zuvor hatte er bereits mit seinem Kollegen [[Gribelin, Nicholas|Nicholas Gribelin]] eine großartige Verlosung von Uhren am Hofe organisiert. Martinot zählte die wichtigsten Mitglieder der Gesellschaft wie König Ludwig XIV. und den Dauphin sowie viele der wohlhabendsten Aristokraten zu seinen Kunden. Er war mit sein Bruder Gilles und [[Hautefeuille, Jean de|Jean de Hautefeuille]] ab [[1702/de|1702]] beschäftigt mit ein gemeinsame verfertigung von Uhren mit [[Unruh]] und [[Spralfeder]], nach ein entwurf von Hautefeuille. Laut [[Le Roy, Julien (1)|Julien Le Roy]] war er der  "inventeur du ressort réglant de Martinot". Vermutlich ein änderung von Hautefeuille's idee für die verwendung von ein Spiralfeder, diese erfindung war ein zusammenarbeit von [[Pascal, Blaise|Blaise Pascal]] und der Herzog von Roanne. Trotzdem wurde die erfindung von  der Spiralfeder [[Huygens, Christiaan|Christiaan Huygens]] zugeschrieben.
 
Balthazar erbte von seinem Schwiegervater [[Bellon, Pierre|Pierre Belon]] nach dessen Tod den Titel als Uhrmacher der Königin Anna von Österreich und wurde später zum Uhrmacher des königlichen Rates ernannt. Eine Inventaraufnahme im Jahre [[1700/de|1700]] offenbarte, dass Martinot den umfangreichsten Lagerbestand an Großuhren in ganz Paris besaß; fünf Jahre zuvor hatte er bereits mit seinem Kollegen [[Gribelin, Nicholas|Nicholas Gribelin]] eine großartige Verlosung von Uhren am Hofe organisiert. Martinot zählte die wichtigsten Mitglieder der Gesellschaft wie König Ludwig XIV. und den Dauphin sowie viele der wohlhabendsten Aristokraten zu seinen Kunden. Er war mit sein Bruder Gilles und [[Hautefeuille, Jean de|Jean de Hautefeuille]] ab [[1702/de|1702]] beschäftigt mit ein gemeinsame verfertigung von Uhren mit [[Unruh]] und [[Spralfeder]], nach ein entwurf von Hautefeuille. Laut [[Le Roy, Julien (1)|Julien Le Roy]] war er der  "inventeur du ressort réglant de Martinot". Vermutlich ein änderung von Hautefeuille's idee für die verwendung von ein Spiralfeder, diese erfindung war ein zusammenarbeit von [[Pascal, Blaise|Blaise Pascal]] und der Herzog von Roanne. Trotzdem wurde die erfindung von  der Spiralfeder [[Huygens, Christiaan|Christiaan Huygens]] zugeschrieben.

Version vom 12. November 2012, 13:07 Uhr

Martinot, Balthazar (2)
(siehe auch: Martinot)

Balthazar Martinot à Paris
Spindeltaschenuhr

Französischer Uhrmacher

Balthazar Louis Martinot ist ohne Zweifel der berühmteste Sohn einer großen Uhrmacherfamilie. Er wurde 1636 in Rouen als ältester Sohn von Balthazar Martinot (1) und seiner Frau Catherine Hubert geboren und war der Bruder von Claude Martinot, Etienne Martinot, Henry Martinot, und Gilles Martinot. Martinot war bereits vor 1660 in Paris ansässig, und heiratete dort um 1660 Marié Anne Belon (1645-1710). Anne war die Tochter von Uhrmacher Pierre Belon. Aus die Ehe wurden 4 Kinder geboren, doch keiner wurde Uhrmacher(in), der einzige Sohn Louis Balthazar Martinot wurde Offizier am Hof der König. Tochter Anne heiratete um 1680 die bekannte Goldschmied Philippe van Dievoet (dit Vandives). Möglich heiratete Balthazar noch ein zweite mal nach 1710 mit Catherine Françoise de Chalon,sie wird erwähnt als Wittwe von Balthazar in 1715.

Balthazar erbte von seinem Schwiegervater Pierre Belon nach dessen Tod den Titel als Uhrmacher der Königin Anna von Österreich und wurde später zum Uhrmacher des königlichen Rates ernannt. Eine Inventaraufnahme im Jahre 1700 offenbarte, dass Martinot den umfangreichsten Lagerbestand an Großuhren in ganz Paris besaß; fünf Jahre zuvor hatte er bereits mit seinem Kollegen Nicholas Gribelin eine großartige Verlosung von Uhren am Hofe organisiert. Martinot zählte die wichtigsten Mitglieder der Gesellschaft wie König Ludwig XIV. und den Dauphin sowie viele der wohlhabendsten Aristokraten zu seinen Kunden. Er war mit sein Bruder Gilles und Jean de Hautefeuille ab 1702 beschäftigt mit ein gemeinsame verfertigung von Uhren mit Unruh und Spralfeder, nach ein entwurf von Hautefeuille. Laut Julien Le Roy war er der "inventeur du ressort réglant de Martinot". Vermutlich ein änderung von Hautefeuille's idee für die verwendung von ein Spiralfeder, diese erfindung war ein zusammenarbeit von Blaise Pascal und der Herzog von Roanne. Trotzdem wurde die erfindung von der Spiralfeder Christiaan Huygens zugeschrieben.

Balthazar Martinot verstarb am 30. Dezember 1714 in Saint-Germain-en-Laye.

Die Uhren Martinots sind heute in den berühmtesten Museen der Welt zu sehen; darunter sind der Musée du Louvre, das Musée de Cluny und das Musée de Pau sowie das Victoria and Albert Museum in London.

Quelle

Weiterführende Informationen