Montres Rolex SA: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1931]] bringt Rolex die berühmte „[[Perpetual]]“ auf den Markt. Diese Uhr ist der Vorläufer aller modernen Armbanduhren mit automatischem Selbstaufzug, um mit einer gleichmäßig gespannten [[Zugfeder]] eine noch größere Ganggenauigkeit zu erzielen. | [[1931]] bringt Rolex die berühmte „[[Perpetual]]“ auf den Markt. Diese Uhr ist der Vorläufer aller modernen Armbanduhren mit automatischem Selbstaufzug, um mit einer gleichmäßig gespannten [[Zugfeder]] eine noch größere Ganggenauigkeit zu erzielen. |
Version vom 19. August 2007, 18:48 Uhr
Schweizer Uhrenmanufaktur
1908 lässt sich Hans Wilsdorf die Uhrenmarke „Rolex“ schützen und gründet 1920 in Genf die Uhrenfirma „Montres Rolex SA“. 1910 erhält eine Rolex die erste Auszeichnung. Wilsdorf erkennt lange vor seinen Konkurrenten die Zukunft von Armbanduhren. Nachdem England 1915 hohe Importsteuern für Uhren festgesetzt hat, verlegt Rolex den Firmensitz nach Biel/Bienne und später nach Genf.
1926 wird die weltweit erste patentierte wasserdichte Uhr unter dem Namen „Oyster“ vorgestellt. Dieses Modell zeichnet sich durch außergewöhnliche Robustheit und Wasserdichtheit aus. Gehäuseboden und Krone sind verschraubt. Das Glas sitzt fest und präzise, um den vollständigen Schutz des Uhrwerks zu gewährleisten.
Am 7. Oktober 1927 durchquert die junge Schwimmerin Mercedes Gleitze den Ärmelkanal in 15 Stunden und 15 Minuten mit einer „Rolex Oyster“ am Arm, die danach noch absolut zuverlässig läuft. Wilsdorf schaltete daraufhin am 24. November 1927 eine Anzeige auf der Titelseite der Daily Mail und konnte dadurch den Bekanntheitsgrad der Marke wesentlich steigern.
1931 bringt Rolex die berühmte „Perpetual“ auf den Markt. Diese Uhr ist der Vorläufer aller modernen Armbanduhren mit automatischem Selbstaufzug, um mit einer gleichmäßig gespannten Zugfeder eine noch größere Ganggenauigkeit zu erzielen.
1945 folgt die Rolex „Datejust“ mit automatisch wechselnder Datumsanzeige.
Im Jahr 1953 erreichen der Neuseeländer Sir Edmund Hillary und der Sherpa Tensing der britischen Mount Everest-Expedition als erste den höchsten Gipfel der Welt. Diese Expedition ist mit Rolex Oyster Perpetual-Chronometern des speziell hierfür entwickelten Typs „Explorer I“ ausgerüstet. Im selben Jahr wird nach vielen Experimenten die erste spezielle Armbanduhr für Taucher entwickelt - die „Submariner“. Anfänglich wird die Wasserdichtigkeit nur bis 100 m garantiert, steigt aber 1954 bereits auf 200 m an. Die 1971 erscheinende „Sea Dweller“ wird sogar bis 610 m wasserdicht und als erste Taucheruhr der Welt mit einem Heliumventil ausgestattet sein.
1954 wird die „GMT-Master“ vorgestellt. Sie ist das Resultat einer Ausschreibung der Fluglinie "Pan Am", die für ihre Piloten eine Armbanduhr haben wollte, die mindestens zwei Zeitzonen gleichzeitig anzeigen kann.
Das Chronographenmodell „Daytona“, das durch den Schauspieler Paul Newman in einem Filmauftritt bekannt wird, kommt 1961 auf den Markt. Der Name „Rolex“ steht seit fast 100 Jahren für Qualität und das damit verbundene Prestige und ist daher eine der meist kopierten Uhrenmarken weltweit. Fast alle der heute erhältlichen Uhrenmodelle gab es in ihrer jetzigen Erscheinungsform bereits vor rund 50 Jahren. Zwar sind alle Modelle im Verlauf der letzten Jahrzehnte überarbeitet worden, doch handelt es sich bei diesen Veränderungen meist um technische Verbesserungen. Am 27. März 2004 findet der endgültige Zusammenschluß der Firmen Rolex Genf und Rolex Biel statt.
Derzeit werden alljährlich ca. 800.000 Uhren produziert.
Literatur
- Uhren als Kapitalanlage. Wie man von Rolex, Cartier und Co. Profitieren kann; Autor: Michael Brückner; ISBN 3898791521
- Vintage Rolex: Sports Models; Autor: Martin Skeet; ISBN 0764322486
- Rolex Chronographen. Faszination durch Präzision; Autor Paolo Gobbi; Foto: Filippo Vinardi; ISBN 3766716220
- Armbanduhren- Spezial: Rolex. Träume für Millionen; Autoren: Peter Braun, Manfred Wegener; ISBN 3893656588
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