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Eine von den zuletzt genannten Uhren wird in ''Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit'' beschrieben und abgebildet. Die kleine Kruzifix-Uhr ist von Sermand signiert und um 1640 in Genf gebaut worden. Das Hauptgehäuse ist aus Bergkristall und mit Applikationen aus Gold und Emaille versehen. Vor allem diese zur Perfektion getriebene Emaillekunst macht die Uhr einzigartig. Das eigentliche Werk der Uhr ist lediglich 24 × 34 mm groß und besteht aus zwei Platinen, zwischen denen Trommel, Gurt, Schnecke und Unruhe liegen.<ref>[[Ralf Kern]]. Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Band 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 430 und 431. ISBN 3865608663</ref> | Eine von den zuletzt genannten Uhren wird in ''Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit'' beschrieben und abgebildet. Die kleine Kruzifix-Uhr ist von Sermand signiert und um 1640 in Genf gebaut worden. Das Hauptgehäuse ist aus Bergkristall und mit Applikationen aus Gold und Emaille versehen. Vor allem diese zur Perfektion getriebene Emaillekunst macht die Uhr einzigartig. Das eigentliche Werk der Uhr ist lediglich 24 × 34 mm groß und besteht aus zwei Platinen, zwischen denen Trommel, Gurt, Schnecke und Unruhe liegen.<ref>[[Ralf Kern]]. Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Band 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 430 und 431. ISBN 3865608663</ref> |
Version vom 6. Mai 2014, 20:34 Uhr
Sermand, Jacques d.Ä. (1595-1651)
Schweizer Uhrmacher
Sermand stammt vermutlich aus einer französischen Hugenottenfamilie und war in Genf ansässig. Sein Schwager, Jean Rousseau, absolvierte eine Uhrmacherlehre bei ihm. Sermand fertigte einige sehr schöne Formuhren in ovalen, sternförmigen und achteckigen Gehäusen sowie Kruzifixuhren in Bergkristallgehäusen. Sermand bildete noch verschiedene andere Uhrmacher aus. Robert Legrand in 1623 Pierre Reboul in 1627, Claude Reboul in 1628, Isaac Penard in 1632, Jacques Joly (1) in 1635, Amy Colavin in 1639, Paul Fabbi in 1640, Alexandre Larrive in 1644, Pierre Dunant und Jean Dunant in 1645, und schliesslich Thomas Ravaud in 1648.
Eine von den zuletzt genannten Uhren wird in Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit beschrieben und abgebildet. Die kleine Kruzifix-Uhr ist von Sermand signiert und um 1640 in Genf gebaut worden. Das Hauptgehäuse ist aus Bergkristall und mit Applikationen aus Gold und Emaille versehen. Vor allem diese zur Perfektion getriebene Emaillekunst macht die Uhr einzigartig. Das eigentliche Werk der Uhr ist lediglich 24 × 34 mm groß und besteht aus zwei Platinen, zwischen denen Trommel, Gurt, Schnecke und Unruhe liegen.[1]
Einige Uhren signierte Sermand mit „J. Sermand à Paris“. Sein gleichnamiger Neffe war ebenfalls Uhrmacher in Genf.
Einzelnachweise
- ↑ Ralf Kern. Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Band 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 430 und 431. ISBN 3865608663