Benutzer:Fuchsgiro/Ruhla Electric: Unterschied zwischen den Versionen
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Für den Uhrenbau in [[VEB Uhren und Maschinenfabrik Ruhla|Ruhla]], und vielleicht auch ein bisschen für die gesamte Uhrenindustrie der DDR, war die [[UMF 25-10|''Ruhla electric'']] eine sehr wichtige Neuentwicklung. 1961 standen die Uhrenbauer in [[VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)/de|Glashütte]], Ruhla und [[VEB Uhrenwerk Weimar|Weimar]] vor dem Aus. Der RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) hatte, auch mit den Stimmen der DDR-Vertreter, empfohlen die Uhrenproduktion in der DDR einzustellen. Der Bedarf sollten durch den russischen "Großen Bruder" aus dessen 15 Uhren-Fabriken gedeckt werden.<br> | Für den Uhrenbau in [[VEB Uhren und Maschinenfabrik Ruhla|Ruhla]], und vielleicht auch ein bisschen für die gesamte Uhrenindustrie der DDR, war die [[UMF 25-10|''Ruhla electric'']] eine sehr wichtige Neuentwicklung. 1961 standen die Uhrenbauer in [[VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)/de|Glashütte]], Ruhla und [[VEB Uhrenwerk Weimar|Weimar]] vor dem Aus. Der RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) hatte, auch mit den Stimmen der DDR-Vertreter, empfohlen die Uhrenproduktion in der DDR einzustellen. Der Bedarf sollten durch den russischen "Großen Bruder" aus dessen 15 Uhren-Fabriken gedeckt werden.<br> | ||
− | In dieser Krise waren der Erfolg der ersten elektromechanischen Uhr der DDR überlebenswichtig. | + | In dieser Krise waren der Erfolg der ersten elektromechanischen Uhr der DDR überlebenswichtig. Die Ingenieure aus Ruhla entwickelten dieses Uhrwerk unter Umgehung von 16 internationalen Patenten und überreichten am 20.01.1962 ein Muster der Ruhla Electric an Walter Ulbricht.<br> |
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Die Serienproduktion startete noch Ende 1962 und auf der Leipziger Frühjahrsmesse im März 1963 wurde die [[UMF 25-10|''Ruhla electric'']], vor allem auch von der ausländischen Kundschaft, gut angenommen.<br>Dies waren neben der Kombinatsgründung der drei DDR-Uhrenbauer, sicher alles Gründe, dass sich die Genossen des Zentralkomitees der SED die Sache am 11. November 1964 noch einmal überlegten und die DDR-Uhrenindustrie somit erhalten blieb.<br>Auf der 18. Internationalen Friedensfahrt [[1965/de|1965]] testete die DDR-Nationalmannschaft über 4 Wochen die Electric-<br>Uhren aus Ruhla. Es gab keine Ausfälle und die hohe Ganggenauigkeit wurde von den Fahrern bestätigt. | Die Serienproduktion startete noch Ende 1962 und auf der Leipziger Frühjahrsmesse im März 1963 wurde die [[UMF 25-10|''Ruhla electric'']], vor allem auch von der ausländischen Kundschaft, gut angenommen.<br>Dies waren neben der Kombinatsgründung der drei DDR-Uhrenbauer, sicher alles Gründe, dass sich die Genossen des Zentralkomitees der SED die Sache am 11. November 1964 noch einmal überlegten und die DDR-Uhrenindustrie somit erhalten blieb.<br>Auf der 18. Internationalen Friedensfahrt [[1965/de|1965]] testete die DDR-Nationalmannschaft über 4 Wochen die Electric-<br>Uhren aus Ruhla. Es gab keine Ausfälle und die hohe Ganggenauigkeit wurde von den Fahrern bestätigt. | ||
Version vom 12. Dezember 2016, 18:04 Uhr
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