Karl Renner & Sohn: Unterschied zwischen den Versionen
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Karl Heinrich Renner gründete 1894 die ''1. Glashütter Präzisions-Werkzeugfabrik und Werkstätte für Präzisionsmechanik'' <ref>Spuren der Zeit</ref> auf der Schulstraße in Glashütte zur Herstellung von Spezialmaschinen für die Uhren- und feinmechanische Industrie. Die Firma spezialisierte sich vor allem auf Universal-Rädermaschinen, Polier- und Triebschneidemaschinen. Weiterhin wurden Kleinbohrmaschinen und später Stempeluhren gefertigt. <ref>Spuren der Zeit</ref> | Karl Heinrich Renner gründete 1894 die ''1. Glashütter Präzisions-Werkzeugfabrik und Werkstätte für Präzisionsmechanik'' <ref>Spuren der Zeit</ref> auf der Schulstraße in Glashütte zur Herstellung von Spezialmaschinen für die Uhren- und feinmechanische Industrie. Die Firma spezialisierte sich vor allem auf Universal-Rädermaschinen, Polier- und Triebschneidemaschinen. Weiterhin wurden Kleinbohrmaschinen und später Stempeluhren gefertigt. <ref>Spuren der Zeit</ref> | ||
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Die Werkstatt erreichte ihre Kapazitätsgrenze, so dass Karl Renner [[1915/de|1915]] das Grundstück auf der Dresdner Str. 29 erwarb. <ref>Spuren der Zeit</ref> Im Jahr [[1917/de|1917]] trat Sohn [[Renner, Oskar Karl|Oskar Renner]] in die väterliche Firma ein. Im Handelsregister Lauenstein erfolgte ein neuer Eintrag: ''Fa. Karl Renner & Sohn, Glashütte i. Sachsen, Erste Glashütter Präzisions-Werkzeugfabrik und Werkstätten für Feinmechanik, Gesellschafter: Mechaniker Karl Heinrich Renner und Ingenieur Oskar Karl Renner.'' <ref>Handelsregister Lauenstein</ref> Um 1920 erfolgte die Produktionsverlagerung in die neu geschaffenen Räumlichkeiten auf die Dresdener Str. 29. <ref>Spuren der Zeit</ref> 1931 verstarb der Firmengründer, so dass die Firma von Oskar Renner alleinig fortgeführt wurde. | Die Werkstatt erreichte ihre Kapazitätsgrenze, so dass Karl Renner [[1915/de|1915]] das Grundstück auf der Dresdner Str. 29 erwarb. <ref>Spuren der Zeit</ref> Im Jahr [[1917/de|1917]] trat Sohn [[Renner, Oskar Karl|Oskar Renner]] in die väterliche Firma ein. Im Handelsregister Lauenstein erfolgte ein neuer Eintrag: ''Fa. Karl Renner & Sohn, Glashütte i. Sachsen, Erste Glashütter Präzisions-Werkzeugfabrik und Werkstätten für Feinmechanik, Gesellschafter: Mechaniker Karl Heinrich Renner und Ingenieur Oskar Karl Renner.'' <ref>Handelsregister Lauenstein</ref> Um 1920 erfolgte die Produktionsverlagerung in die neu geschaffenen Räumlichkeiten auf die Dresdener Str. 29. <ref>Spuren der Zeit</ref> 1931 verstarb der Firmengründer, so dass die Firma von Oskar Renner alleinig fortgeführt wurde. |
Version vom 21. Februar 2020, 17:31 Uhr
(siehe auch: Renner)
Deutsche Präzisions-Werkzeugfabrik
Karl Heinrich Renner gründete 1894 die 1. Glashütter Präzisions-Werkzeugfabrik und Werkstätte für Präzisionsmechanik [1] auf der Schulstraße in Glashütte zur Herstellung von Spezialmaschinen für die Uhren- und feinmechanische Industrie. Die Firma spezialisierte sich vor allem auf Universal-Rädermaschinen, Polier- und Triebschneidemaschinen. Weiterhin wurden Kleinbohrmaschinen und später Stempeluhren gefertigt. [2]
Die Werkstatt erreichte ihre Kapazitätsgrenze, so dass Karl Renner 1915 das Grundstück auf der Dresdner Str. 29 erwarb. [3] Im Jahr 1917 trat Sohn Oskar Renner in die väterliche Firma ein. Im Handelsregister Lauenstein erfolgte ein neuer Eintrag: Fa. Karl Renner & Sohn, Glashütte i. Sachsen, Erste Glashütter Präzisions-Werkzeugfabrik und Werkstätten für Feinmechanik, Gesellschafter: Mechaniker Karl Heinrich Renner und Ingenieur Oskar Karl Renner. [4] Um 1920 erfolgte die Produktionsverlagerung in die neu geschaffenen Räumlichkeiten auf die Dresdener Str. 29. [5] 1931 verstarb der Firmengründer, so dass die Firma von Oskar Renner alleinig fortgeführt wurde.
Im Verlauf der Firmenentwicklung verlagerte sich die Fertigung auf zeitgemäße Produkte, so dass es im Jahr 1937 eine Neufirmierung Carl Renner & Sohn, Maschinenbau und Feinmechanik, Glashütte i. Sa. erfolgte.[6]
Grundstück und Gebäude auf der Schulstraße (Ortsl.Nr. 56) erwarb lt. Grundbucheintrag vom 17.12.1938 die Firma Pilz & Hayard, welches ab 4. August 1948 in Volkseigentum umgewandelt wurde.