Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik

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Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik

Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik Schramberg
Bildmarke für die in Lizenz gefertigten ATO-Uhren

Deutsche Uhrenfabrikation

Schramberg und Hamburg. Der Gründer der "Pfeilkreuz"-Uhrenfabrik, Paul Landenberger trat 1869 in die Firma Junghans ein. Er wurde bald Prokurist und heiratete am 27. August 1872 Frida Junghans, die Tochter des verstorbenen Gründers Erhard Junghans. Als Paul Landenberger erkannte, dass eine Teilhaberschaft nicht zu erlangen war und die Firma auf die beiden Söhne übertragen werden würde, machte er sich mit Philipp Lang aus St. Johann selbstständig und gründete eine eigene Großuhrenfabrik Landenberger und Lang. Die ersten Jahre waren schwierig, 1882/1883 kam es zum Konkurs der Großuhrenfabrik Landenberger & Lang, so dass zur Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur 1883 eine Aktiengesellschaft gegründet werden musste, die den Namen Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik erhielt. Der Sitz der Firma befand sich bis 1901 in Hamburg, wurde dann aber nach Schramberg verlegt. In ständigem Wettbewerb mit der Firma Junghans entwickelte sich das Unternehmen immer mehr. Um 1920 wurde eine Werkssiedlung für Betriebsangehörige im Glasbachtal gebaut. Von 1928 bis 1930 wurden ATO - Uhren durch die Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik in Lizenz gefertigt.

Doch die wirtschaftlichen schweren Jahre 1925/26 zwingen die Firma mit dem stärkeren Konkurrenzunternehmen Junghans zu kooperieren. Am 1. Juli 1926 wird eine Interessengemeinschaft gegründet, zu der auch die Vereinigten Uhrenfabriken AG, vormals Gustav Becker, Schlesien gehören. Da sich jedoch die wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert, kommt es am 1. Juli 1930 zur Übernahme der Fabrik durch die Gebrüder Junghans AG.

Wortmarken der Hamburg-Amerikanische-Uhrenfabrik

  • Pfeilkreuz
  • Eclypse
  • Lux

Uhrenmuseum

Weiterführende Informationen

Literatur