Lange 48
Ab 1937 begann man bei A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa. mit der Entwicklung an der großen Beobachtungsuhr mit Kaliber 48. Allerdings konnte mit der Produktion erst im Oktober 1940 begonnen werden, da es kriegsbedingt an Material und Fachkräften mangelte. Das Werk Lange 48 wurde ausschließlich in Beobachtungsuhren der Marine eingebaut. Lediglich ca. 250 Werke wurden modifiziert und kamen um 1944 als Schiffs-Chronometer zum Einsatz. Die Kaliber Lange 48 (kleine Sekunde) und Lange 48.1 (Zentralsekunde) sind baugleich. Auch noch nach 1945 wurde das Kaliber Lange 48 weiter produziert. Nach der Verstaatlichung 1948 dann von Lange VEB Glashütte und ab Juli 1951 als Kaliber 48 von den VEB Glashütter Uhrenbetriebe GUB übernommen. Von 1945 bis 1971 wurden ca. 3.300 Stück produziert. KaliberbeschreibungVergoldetes 2/3 Platinenwerk, Nickel/Stahl Kompensationsunruh mit Goldregulierschrauben, Breguet-Spirale, Schwanenhals-Feinregulierung, Gangreserve: 35 Stunden. Literatur
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