Cottier, Louis

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Schweizer Uhrmacher

Louis Cottier wurde am Freitag, den 28. September 1894 in Carrouge bei Genf geboren. Er war der Sohn von Emmanuel Cottier und Hélène Dévoud. Er heiratete Antonie Bouchardy. Aus dieser Ehe wurden 3 Kinder geboren. Georges Marie Martin welche Kardinal im Vatikan wurde, dann Jean Pierre welche Architekt wurde. Tochter Marie Emmanuelle wurde Lehrerin.

Louis Cottier arbeitete nie zusammen mit sein Vater, er besuchte die Uhrmacherschule in Genf im rue Necker. Nach der Schule arbeitete er bis 1931 - während der Großen Depression in mehreren Fabriken in Genf als Uhrmacher. Er begann als Unabhängiger Uhrmacher (Cabinotier) ein eigenes Atelier im hinteren Teil der Buchhandlung welche er mit seinem Ehepartner in Carouge betrieb. Später im Jahr 1947 schloss er und seine Ehefrau die Buchhandlung, und das "Kabinett" zog in eine kleine Wohnung in der rue Ancienne in Carouge. Louis Cottier arbeitete unter anderem für Vacheron Constantin und Patek Philippe. Er war ein sehr talentierter Uhmacher und als Konstrukteur ein Genie. Er erfand neben anderen technischen Neuerungen, im Jahre 1931 der berühmte Patek Philippe Weltzeit-Mechanismus. Später entwickelte er die "Cobra" Uhr, ein Mechanische Digitaluhr. Louis Cottier ist eigentlich der Vater der Moderne Welzeituhr. Neben Uhrmacher war er auch Amateur Aquarellmaler, Dokumentalist und Historiker.

Louis Cottier verstarb am Freitag den 16. September 1966 71 Jahre alt. Sein Werkstatt wurde nicht úbernommen und definitiv geschlossen. Die Gesamtheit der Möbel, Werkzeuge und Archiven wurden im Jahre 1967 von seiner Familie am Genfer Museum gespendet. In Carrouge gibt es heute ein Park Louis Cottier.


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