Boley, Gustav: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gustav Boley'''
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(siehe auch: [[Boley]])
Schweizer Rohwerke-Produzent
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[[Datei:Gustav Boley.jpg|thumb|Gustav Boley]]
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Deutscher Uhrmacher, Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrikant
  
Euseb Girard wurde am [[1. Februar]] [[1806]] in Grenchen geboren. Er war von [[1837]] bis Mitte der 1870er Jahre Wirt des Gasthauses Löwen in Grenchen. Girard gründete zahlreiche Unternehmen: [[1852]] gemeinsam mit seinem Bruder [[Girard, Josef (1803- 1869)|Josef Girard]] die die „[[Ebauchesfabrik Girard frères]]“. [[1855]] die Parkettfabrik Grenchen, [[1860]] zusammen mit seinem Bruder Adolf erneut eine Ebauchesfabrik und [[1861]] eine Bierbrauerei.
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== Biographie ==
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Gustav Boley wurde am [[20. Juni]] [[1835/de|1835]] in Köngen (Oberamt Esslingen) geboren.
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=== Ausbildung ===
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Boley besuchte bis zu seinem 14. Lebensjahr die Realschule in Stuttgart. Danach erlernte er die Uhrmacherei und ging dann nach Ulm, wo er als Gehilfe arbeitete.
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=== Sein eigenes Geschäft ===
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[[1859/de|1859]] wanderte er in die Schweiz aus und ließ sich in [[La Chaux-de-Fonds]] nieder, wo er sich vier Monate später selbständig machte. Boley heiratete und erwarb ein Furniturengeschäft. Er siedelte im Jahre [[1872/de|1872]] gemeinsam mit seinem Freund A. Schott aus Mergentheim nach Esslingen über um gemeinsam eine Taschenuhren-Fabrik zu gründen. Der erhoffte geschäftliche Erfolg blieb aber aus. Boley erkannte aber die Mangelhaftigkeit vieler Uhrmacherwerkzeuge und -maschinen. Er richtete die Produktion neu aus und konzentrierte sich auf die Herstellung eben dieser mit einem höheren Qualitäts- und Funktionsanspruch. Die Nachfrage nach diesen Produkten war so groß, dass bereits [[1889/de|1889]] das dritte Fabrikgebäude gebaut werden mußte <ref>[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908</ref>.
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Gustav Boley verstarb am [[2. Februar]] [[1891/de|1891]].
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== Weiterführende Informationen ==
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== Literatur ==
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*[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
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*[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908
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== Quellen ==
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Er verstarb am [[18. März]] [[1883]] in Grenchen.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 9. November 2018, 03:14 Uhr

(siehe auch: Boley)

Gustav Boley

Deutscher Uhrmacher, Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrikant

Biographie

Gustav Boley wurde am 20. Juni 1835 in Köngen (Oberamt Esslingen) geboren.

Ausbildung

Boley besuchte bis zu seinem 14. Lebensjahr die Realschule in Stuttgart. Danach erlernte er die Uhrmacherei und ging dann nach Ulm, wo er als Gehilfe arbeitete.

Sein eigenes Geschäft

1859 wanderte er in die Schweiz aus und ließ sich in La Chaux-de-Fonds nieder, wo er sich vier Monate später selbständig machte. Boley heiratete und erwarb ein Furniturengeschäft. Er siedelte im Jahre 1872 gemeinsam mit seinem Freund A. Schott aus Mergentheim nach Esslingen über um gemeinsam eine Taschenuhren-Fabrik zu gründen. Der erhoffte geschäftliche Erfolg blieb aber aus. Boley erkannte aber die Mangelhaftigkeit vieler Uhrmacherwerkzeuge und -maschinen. Er richtete die Produktion neu aus und konzentrierte sich auf die Herstellung eben dieser mit einem höheren Qualitäts- und Funktionsanspruch. Die Nachfrage nach diesen Produkten war so groß, dass bereits 1889 das dritte Fabrikgebäude gebaut werden mußte [1].

Gustav Boley verstarb am 2. Februar 1891.

Weiterführende Informationen

Literatur

Quellen

  1. 16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen; Autor: Curt Dietzschold; Verlag: C. Dietzscholds Verlag, Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908