Ditisheim, Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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Version vom 11. Dezember 2009, 04:24 Uhr

Paul Ditisheim

Paul Ditisheim
Zifferblattsignatur Paul Ditisheim / Solvil
Zifferblattsignatur einer Taschenuhr von Paul Ditisheim, La Chaux-de-Fonds

Schweizer Uhr- und Chronometermacher.

Paul Ditisheim wurde am 28. Oktober 1868 als Sohn von Gaspard Ditisheim in La Chaux-de-Fonds geboren. Er war einer der bedeutendsten Schweizer Uhr- und Chronometermacher, forschte und publizierte überwiegend zu Themen der Präzisionszeitmessung.

Seine Familie ließ sich 1834 im Kanton Neuenburg nieder und wurde 1873 einbürgert.

Er absolvierte eine Ausbildung an der Uhrmacherschule in La Chaux-de-Fonds bevor er in Ponts-de-Martel, Berlin, Paris und bei Rotherham in Coventry arbeitete. 1892 eröffnette er in La Chaux-de-Fonds eine Uhrenfabrik. Mit seinen Uhren nahm er an vielen Ausstellungen teil und war sehr erfolgreich im Bau von Taschenchronometern, überwiegend mit Ankerhemmung. Er entwickelte u.a. ein Marinechronometer mit austauschbarem Hemmungssystem. Seine geprüften Chronometer (Marinechronometer, Taschenchronometer/ Beobachtungsuhren) gewannen zahlreiche Erste Preise bei Wettbewerben am Observatorium in Neuchatel, in England und in den Versuchsreihen der US Navy. Ditisheim wurde zum Chevalier der französischen Akademie und zum Fellow der königlichen britischen Uhrenloge ernannt.

Zusammen mit Charles Edouard Guillaume arbeitete er an der Entwicklung und Erprobung temperaturunabhängiger Metallegierungen.

1924 gab er seine Firma auf. Diese wurde aber unter einer neuen Führung weiter betrieben. Seither arbeitete er als Partner von Paul Woog in Paris an der Entwicklung neuer, verbesserter Schmierstoffe für Uhren. Paul Ditisheim verhalf dem Epilame Verfahren zum Durchbruch in der Uhrmacherei. 1940 floh er vor den Nazis nach Nizza und kehrte 1944 in die Schweiz zurück.

Paul Ditisheim verstarb am 7. Februar 1945 in Genf.

Seine Brüder Georges und Henri Ditisheim arbeiteten ebenfalls als Uhrmacher.

Weiterführende Informationen

Literatur