Geismar & Cie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gebrüder Geismar und Uhrenhersteller Bloch wurden Geschäftspartner in die Firma L. Bloch - Geismar & Cie. Später Geismar & Cie. Die herstellung wurde dann verlegt nach Faubourg 4 beim Tarragnoz.  
 
Die Gebrüder Geismar und Uhrenhersteller Bloch wurden Geschäftspartner in die Firma L. Bloch - Geismar & Cie. Später Geismar & Cie. Die herstellung wurde dann verlegt nach Faubourg 4 beim Tarragnoz.  
  
Die "Taragnoz" war eine Wassermühle in der Doubs und wurde verwendet als Energiequelle für die Uhrenfabrik für die [[Uhrenfabrik Edmond Robert à Tarragnoz]]| (Manufacture d'horlogerie Robert à Taragnoz welche von [[Robert, Edmond|Edmond Robert]] in [[1879/de|1879]] gegründet wurde. Er war hersteller von Uhrenteile und offensichtlich hauptsächlich in die Schweiz lieferte – mehrere Anzeigen findet man nämlich in Schweizer Zeitungen. Edmond Robert richtete dann um [[1890/de|1890]] in einem der größeren Gebäude die Manufacture d'Horlogerie Geismar & Cie. ein, die schließlich auch komplette Taschenuhren herstellte.  In späteren Jahren hieß die Fabrik unter dem neuen Besitzer Bloch Geismar à Besançon Tarragnoz
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Die "Taragnoz" war eine Wassermühle in der Doubs und wurde verwendet als Energiequelle für die Uhrenfabrik für die [[Uhrenfabrik Edmond Robert à Tarragnoz]]| (Manufacture d'horlogerie Robert à Taragnoz welche von [[Robert, Edmond|Edmond Robert]] in [[1879/de|1879]] gegründet wurde. Er war hersteller von Uhrenteile und offensichtlich hauptsächlich in die Schweiz lieferte – mehrere Anzeigen findet man nämlich in Schweizer Zeitungen. Edmond Robert richtete dann um [[1890/de|1890]] in einem der größeren Gebäude die Manufacture d'Horlogerie Geismar & Cie. ein, die schließlich auch komplette Taschenuhren herstellte.  In späteren Jahren hieß die Fabrik unter dem neuen Besitzer Bloch Geismar à Besançon Tarragnoz, successeurs Edmond Robert Geismar & Cie. Die eingeführten Taschenuhren wurden unter Marke Laurea angeboten, später wurden dann auch Chronographen angeboten. Das Unternehmen war inzwischen so erfolgreich, dass man in Paris ein Maison Geismar & Cie. in der Rue Turbigo eröffnet hatte. Die Firma Geismar & Cie erhielt beim ausstellung zu Lyon in [[1894/de|1894]] eine Goldene Medaille. In [[1900/de|1900]] zu Paris wieder eine Goldene Medaille. Päter folgte noch die Markennamen Ultra für Anker-Taschenuhren un Armbanduhren. Die Marken Marnay und Oberlin wurden fur Chronographen verwendet.
succ. Edmond Robert Geismar & Cie. Die eingeführten Taschenuhren wurden unter Marke Laurea angeboten, später wurden dann auch Chronographen angeboten. Das Unternehmen war inzwischen so erfolgreich, dass man in Paris ein Maison Geismar & Cie. in der Rue Turbigo eröffnet hatte. Neben der Taschenuhrenmarke Laurea wurde dann auch ein Chronographen angeboten.
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Für die französischen Luftwaffe wurden auch Chronographen hergestellt, als „Chronographe de précision pour avions Militaire“, Für die Armee wurde aber auch der
 
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Name Geismar verwendet. "Chronographe A Retour" "Type 40" war ein Bombenabwurf-Stoppuhr.
Die Firma Geismar & Cie erhielt beim ausstellung zu Lyon in [[1894/de|1894]] eine Goldene Medaille. In [[1900/de|1900]] zu Paris wieder eine Goldene Medaille.
 
  
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Während des 2.Weltkrieges änderten sich die Eigentumsverhältnisse nochmals und ab [[1943/de|1943]] arbeitete der Betrieb unter der Firmenname "Compagnie industrielle horlogère, qui a successeurs à Geismar, die Armbanduhren der Marke Luxia noch bis in die bis 1960er Jahre herstellte.
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== Weiterführende Informationen ==
 
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Version vom 14. April 2017, 10:02 Uhr

Französischer Uhren und Uhrgehäusehersteller.

Alte Mühle Tarragnoz in Besançon
Horlogerie Edmond Robert Geismar & Cie Taragnoz

Die Firma Geismar & Cie war in Besançon ansässig, gegründet wurde die Firma 1878 von die Gebrüder Gabriel Geismar und Bernard Geismar. Die Firma war im Rue des Chambrettes 13 (Heute, Rue Pasteur) ansässig. Hergestellt wurden Uhrgehäuse in Silber und Gold. In 1880 öffnete im gleiche Straße Herrn Henri Lucien Bloch ein Geschäft. Er war Uhrenhersteller (établisseur) und kam aus Genf und war verheiratete mit Marthe Geismar. Die Familien Geismar und Bloch ihren Ursprung im Elsass unter anderem in Turckheim, Haut-Rhin. Die Gebrüder Geismar und Uhrenhersteller Bloch wurden Geschäftspartner in die Firma L. Bloch - Geismar & Cie. Später Geismar & Cie. Die herstellung wurde dann verlegt nach Faubourg 4 beim Tarragnoz.

Die "Taragnoz" war eine Wassermühle in der Doubs und wurde verwendet als Energiequelle für die Uhrenfabrik für die Uhrenfabrik Edmond Robert à Tarragnoz| (Manufacture d'horlogerie Robert à Taragnoz welche von Edmond Robert in 1879 gegründet wurde. Er war hersteller von Uhrenteile und offensichtlich hauptsächlich in die Schweiz lieferte – mehrere Anzeigen findet man nämlich in Schweizer Zeitungen. Edmond Robert richtete dann um 1890 in einem der größeren Gebäude die Manufacture d'Horlogerie Geismar & Cie. ein, die schließlich auch komplette Taschenuhren herstellte. In späteren Jahren hieß die Fabrik unter dem neuen Besitzer Bloch Geismar à Besançon Tarragnoz, successeurs Edmond Robert Geismar & Cie. Die eingeführten Taschenuhren wurden unter Marke Laurea angeboten, später wurden dann auch Chronographen angeboten. Das Unternehmen war inzwischen so erfolgreich, dass man in Paris ein Maison Geismar & Cie. in der Rue Turbigo eröffnet hatte. Die Firma Geismar & Cie erhielt beim ausstellung zu Lyon in 1894 eine Goldene Medaille. In 1900 zu Paris wieder eine Goldene Medaille. Päter folgte noch die Markennamen Ultra für Anker-Taschenuhren un Armbanduhren. Die Marken Marnay und Oberlin wurden fur Chronographen verwendet. Für die französischen Luftwaffe wurden auch Chronographen hergestellt, als „Chronographe de précision pour avions Militaire“, Für die Armee wurde aber auch der Name Geismar verwendet. "Chronographe A Retour" "Type 40" war ein Bombenabwurf-Stoppuhr.

Während des 2.Weltkrieges änderten sich die Eigentumsverhältnisse nochmals und ab 1943 arbeitete der Betrieb unter der Firmenname "Compagnie industrielle horlogère, qui a successeurs à Geismar, die Armbanduhren der Marke Luxia noch bis in die bis 1960er Jahre herstellte.

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