Grosch, Hermann: Unterschied zwischen den Versionen

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Grosch erlernte das Uhrmacherhandwerk in Weimar bei seinem Onkel. Seine Wanderjahre führten ihn nacheinander erst nach Frankreich, Spanien und England. Nach Deutschland zurückgekehrt besuchte er den Schwarzwald und die Schweiz, bevor er nochmals England und Spanien bereiste.
 
Grosch erlernte das Uhrmacherhandwerk in Weimar bei seinem Onkel. Seine Wanderjahre führten ihn nacheinander erst nach Frankreich, Spanien und England. Nach Deutschland zurückgekehrt besuchte er den Schwarzwald und die Schweiz, bevor er nochmals England und Spanien bereiste.
  
[[1864/de|1864]] kehrte Hermann Grosch in seine Heimat zurück um das Geschäft seines Onkels zu übernehmen. Im Jahre [[1879/de|1879]] veröffentlicht er sein in den damaligen Fachkreisen sehr geschätztes Werk ''[[Handbuch des Uhrmachers]]''.
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[[1864/de|1864]] kehrte Hermann Grosch in seine Heimat zurück um das Geschäft seines Onkels zu übernehmen. Im Jahre [[1879/de|1879]] veröffentlicht er sein in den damaligen Fachkreisen sehr geschätztes Werk ''[[Handbuch des Uhrmachers]]''. Während seiner Schaffenszeit pflegte er die Kontakte im In- und Ausland zu allen hervorragenden Meistern seines Faches aus seinen Wanderjahren wie zum Beispiel zu [[Saunier, Claudius|Claudius Saunier]], mit dem er rege Beziehungen unterhielt <ref>[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908</ref>.
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Hermann Grosch war Mitbegründer des [[Zentralverband der Deutschen Uhrmacher e.V.|Centralverbandes der deutschen Uhrmacher]], des Thüringer Uhrmacherverbandes und des Uhrmachervereins in Weimar. Von [[1874/de|1874]] bis [[1879/de|79]] fungierte er als Vorsitzender des Gewerbevereins. Ab [[1884/de|1884]] war er Stadtverordneter in Weimar.
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*[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908
 
*[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908
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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2012, 03:37 Uhr

Hermann Grosch

Großherzoglisch Sächsischer Hofuhrmacher und Fachautor

Biographie

Hermann Grosch wurde am 20. Juni 1844 in Weimar geboren. Sein Vater war ein Drechslermeister und späterer Lampenfabrikant.

Grosch erlernte das Uhrmacherhandwerk in Weimar bei seinem Onkel. Seine Wanderjahre führten ihn nacheinander erst nach Frankreich, Spanien und England. Nach Deutschland zurückgekehrt besuchte er den Schwarzwald und die Schweiz, bevor er nochmals England und Spanien bereiste.

1864 kehrte Hermann Grosch in seine Heimat zurück um das Geschäft seines Onkels zu übernehmen. Im Jahre 1879 veröffentlicht er sein in den damaligen Fachkreisen sehr geschätztes Werk Handbuch des Uhrmachers. Während seiner Schaffenszeit pflegte er die Kontakte im In- und Ausland zu allen hervorragenden Meistern seines Faches aus seinen Wanderjahren wie zum Beispiel zu Claudius Saunier, mit dem er rege Beziehungen unterhielt [1].

Hermann Grosch war Mitbegründer des Centralverbandes der deutschen Uhrmacher, des Thüringer Uhrmacherverbandes und des Uhrmachervereins in Weimar. Von 1874 bis 79 fungierte er als Vorsitzender des Gewerbevereins. Ab 1884 war er Stadtverordneter in Weimar.

Weiterführende Informationen

Werke

Literatur

Quellen

  1. 16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen; Autor: Curt Dietzschold; Verlag: C. Dietzscholds Verlag, Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908