Imbert, Jean-Gabriel: Unterschied zwischen den Versionen

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Französischer Uhrmacher
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[[Datei:Imbert A Paris circa 1795 (1).jpg|thumb|left|Imbert A Paris circa 1795, späte Pendule von Imbert mit Zifferblatt von Coteau vermutlich durch Jean-Edme Imbert verkauft, da die signatur nicht Imbert l’Aîné à Paris ist, aber einfach als Imbert A Paris signiert wurde]]
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[[Datei:Imbert L’Aine, Pendule ca. 1770 (1).jpg|thumb|Imbert L’Aine, Pendule "Venus-Altar", Elie Barbezat – Emaille, Léonard Mary – Bronzegehäuse, ca. 1770]]
  
Jean-Gabriel Imbert wurde [[1735/de|1735]] in Devalon (Avallon?) in der Bourgogne geboren. Er kam als junger Mann nach Paris und wurde bei seinem Schwäger, welche verheiratet war mit sein ältere Schwester Anne, seine ausbildung zum Uhrmacher vollendete. Später war Imbert einige Jahren Geschäftspartner beim Schwager. Dann arbeitete er wie Olin als "ouvrier-libre" (Ohne beziehungen mit der Zunft). Er wurde in [[1776/de|1776]] zum Meister Uhrmacher benannt, in [[1780/de|1780]] wurde er  bereits zum Abgeordnete seiner Zunft gewählt was bedeutet das er als Uhrmacher von seinen Kollegen geschätzt wird. Trotzdem ging er vier Jahre später bankrott, er war aber in der lage sein geschäft weiter zu führen. In 1767 war Imbert l’Aîné im Carrefour de la Roquette ansässig, in 1781 in der Rue Planche-Mibray, drei Jahre später in der Rue des Arcis und zum Zeitpunkt seines Todes in der Rue de Monceau. Er signierte seine Uhren mit Imbert l’Aîné à Paris
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[[Pariser Uhrmacher/Personen I|Pariser Uhrmacher]], Frankreich
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Jean-Gabriel Imbert wurde [[1735/de|1735]] in Devalon (Avallon?) in der Bourgogne geboren. Er kam als junger Mann nach Paris und wurde bei seinem Schwäger [[Olin, Jean-Charles|Jean-Charles Olin]], welche verheiratet war mit sein ältere Schwester Anne, seine ausbildung zum Uhrmacher vollendete. Später war Imbert einige Jahren Geschäftspartner beim Schwager. Dann arbeitete er wie Olin als "ouvrier-libre" (Ohne beziehungen mit der Zunft). Er wurde in [[1776/de|1776]] zum Meister Uhrmacher benannt, in [[1780/de|1780]] wurde er  bereits zum Abgeordnete seiner Zunft gewählt was bedeutet das er als Uhrmacher von seinen Kollegen geschätzt wird. Trotzdem ging er vier Jahre später bankrott, er war aber in der lage sein geschäft weiter zu führen. In 1767 war Imbert l’Aîné im Carrefour (Rue) de la Roquette ansässig, in 1781 in der Rue Planche-Mibray, drei Jahre später in der Rue des Arcis und zum Zeitpunkt seines Todes in der Rue de Monceau. Er signierte seine Uhren mit Imbert l’Aîné à Paris
  
 
Imbert war einer der besten Uhrmacher un Händler, und war nur mir der beste Qualität zufrieden.
 
Imbert war einer der besten Uhrmacher un Händler, und war nur mir der beste Qualität zufrieden.
Er bezog aud der Schweiz Taschenuhren von [[Humbert-Droz]], Federn für Uhren bezog er von Richard und Gaspard Monginot. Der Ziffeblätter lieferten nur die besten auf dem gebiet wie Georges-Adrien Merlet, Bezelle oder Emaille expert Elie Barbezat. Barbezat war einer der besten Pariser Emaillierer spezalisiert in der produktion von Zifferblätter, er belieferte eine reihe von führender Pariser Uhrmacher wie [[Lepaute, Jean André|Jean-André Lepaute]] [[Crosnier, Antoine|Antoine Crosnier]] und vermutlich auch [[Le Roy, Julien|Julien Le Roy]]. Uhrgehäuse bezog er von eine reihe von Pariser Bronzegießer vor allem von Robert und Jean-Baptiste Osmond, Nicolas Bonnet, Michel Poisson, François Vion, Jean Goyer, René-François Morlay und Léonard Mary, vergoldet wurde diese gehäuse von Le Cat and H. Martin.  
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Er bezog aud der Schweiz Taschenuhren von [[Humbert-Droz]], Federn für Uhren bezog er von Richard und Gaspard Monginot. Der Ziffeblätter lieferten nur die besten auf dem gebiet wie Georges-Adrien Merlet, Bezelle oder Emaille expert Elie Barbezat. Barbezat war einer der besten Pariser Emaillierer spezalisiert in der produktion von Zifferblätter, er belieferte eine reihe von führender Pariser Uhrmacher wie [[Lepaute, Jean André|Jean-André Lepaute]], [[Cronier, Antoine|Antoine Cronier]] und vermutlich auch [[Le Roy, Julien|Julien Le Roy]]. Uhrgehäuse bezog er von eine reihe von Pariser Bronzegießer vor allem von [[Osmond, Robert|Robert]] und [[Osmond, Jean-Bapiste|Jean-Baptiste Osmond]], Nicolas Bonnet, Michel Poisson, François Vion, Jean Goyer, René-François Morlay und Léonard Mary, vergoldet wurde diese gehäuse von Le Cat and H. Martin.  
  
Für vielen jahren arbeite auch sein jüngere Bruder [[Imbert, Jean-Edme|Jean-Edme Imbert]] ''(1741-1808)'' im betrieb, und wurde Imbert le Jeune genannt, er wurde aber nie Meister Uhrmacher. Jean-Gabriel Imbert war verheiratet mit .............doch diese endete am ...... in ein Ehescheidung.
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Für viele Jahre arbeite auch sein jüngere Bruder [[Imbert, Jean-Edme|Jean-Edme Imbert]] ''(1741-1808)'' im Betrieb und wurde Imbert le Jeune genannt. Er wurde aber nie Uhrmacher-Meister.  
  
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Jean-Gabriel Imbert war verheiratet mit Anne Marguerite Chantrot. Doch diese Ehe endete am [[23. Januar]] [[1783/de|1783]] mit einer Scheidung. Die Schwester von Jean-Gabriel war Anne Imbert und verheiratet mit Jean-Charles Olin.
  
Jean-Gabriel Imbert verstarb in Juni [[1795/de|1795]].
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Jean-Gabriel Imbert verstarb in Juni [[1795/de|1795]], 60 Jahre alt.
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==
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Aktuelle Version vom 27. November 2021, 12:10 Uhr

Imbert A Paris circa 1795, späte Pendule von Imbert mit Zifferblatt von Coteau vermutlich durch Jean-Edme Imbert verkauft, da die signatur nicht Imbert l’Aîné à Paris ist, aber einfach als Imbert A Paris signiert wurde
Imbert L’Aine, Pendule "Venus-Altar", Elie Barbezat – Emaille, Léonard Mary – Bronzegehäuse, ca. 1770

Pariser Uhrmacher, Frankreich

Jean-Gabriel Imbert wurde 1735 in Devalon (Avallon?) in der Bourgogne geboren. Er kam als junger Mann nach Paris und wurde bei seinem Schwäger Jean-Charles Olin, welche verheiratet war mit sein ältere Schwester Anne, seine ausbildung zum Uhrmacher vollendete. Später war Imbert einige Jahren Geschäftspartner beim Schwager. Dann arbeitete er wie Olin als "ouvrier-libre" (Ohne beziehungen mit der Zunft). Er wurde in 1776 zum Meister Uhrmacher benannt, in 1780 wurde er bereits zum Abgeordnete seiner Zunft gewählt was bedeutet das er als Uhrmacher von seinen Kollegen geschätzt wird. Trotzdem ging er vier Jahre später bankrott, er war aber in der lage sein geschäft weiter zu führen. In 1767 war Imbert l’Aîné im Carrefour (Rue) de la Roquette ansässig, in 1781 in der Rue Planche-Mibray, drei Jahre später in der Rue des Arcis und zum Zeitpunkt seines Todes in der Rue de Monceau. Er signierte seine Uhren mit Imbert l’Aîné à Paris

Imbert war einer der besten Uhrmacher un Händler, und war nur mir der beste Qualität zufrieden. Er bezog aud der Schweiz Taschenuhren von Humbert-Droz, Federn für Uhren bezog er von Richard und Gaspard Monginot. Der Ziffeblätter lieferten nur die besten auf dem gebiet wie Georges-Adrien Merlet, Bezelle oder Emaille expert Elie Barbezat. Barbezat war einer der besten Pariser Emaillierer spezalisiert in der produktion von Zifferblätter, er belieferte eine reihe von führender Pariser Uhrmacher wie Jean-André Lepaute, Antoine Cronier und vermutlich auch Julien Le Roy. Uhrgehäuse bezog er von eine reihe von Pariser Bronzegießer vor allem von Robert und Jean-Baptiste Osmond, Nicolas Bonnet, Michel Poisson, François Vion, Jean Goyer, René-François Morlay und Léonard Mary, vergoldet wurde diese gehäuse von Le Cat and H. Martin.

Für viele Jahre arbeite auch sein jüngere Bruder Jean-Edme Imbert (1741-1808) im Betrieb und wurde Imbert le Jeune genannt. Er wurde aber nie Uhrmacher-Meister.

Jean-Gabriel Imbert war verheiratet mit Anne Marguerite Chantrot. Doch diese Ehe endete am 23. Januar 1783 mit einer Scheidung. Die Schwester von Jean-Gabriel war Anne Imbert und verheiratet mit Jean-Charles Olin.

Jean-Gabriel Imbert verstarb in Juni 1795, 60 Jahre alt.

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