Japanische Citizen kauft Genfer Uhrenmarke Frédérique Constant, Alpina und DeMonaco

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Genf, Mai 2016.

Aletta und Peter Stas

Die Genfer Uhrenmarken Frederique Constant, Alpina und DeMonaco werden von Citizen übernommen. Das holländische Ehepaar Aletta und Peter Stas gründeten 1988 die Firma Frédérique Constant. Jetzt wollen sie mit dem Verkauf für das Fortbestehen des Unternehmens sorgen, heißt es in der Mitteilung. Das Ehepaar Stas hat zwar Kinder, aber diese scheinen nun definitiv beruflich andere Wege eingeschlagen zu haben. Die Partnerschaft mit den Japanern ist aus Sicht der Firmengründer eine Möglichkeit, die Entwicklung und die Vermarktung von erschwinglichen Luxusuhren auf Dauer zu sichern.

Citizen sieht gute Chancen, die Umsätze von Frédérique Constant über ihr Vertriebsnetz zu steigern. Der Fokus liege dabei auf den Absatzmärkten Japan und den USA. Der japanische Uhrenhersteller verfolgt eine Multi-Marken-Strategie und beabsichtigt, sein Portfolio mit Schweizer Marken auszuweiten. Es sind nicht die ersten Übernahmen von Citizen in der Schweiz. 2012 erwarben die Japaner drei Unternehmen aus La Chaux-de-Fonds, darunter die Prothor Holding, die mechanische Uhrwerke herstellt, den Komponentenhersteller Prototec, La Joux-Perret SA und die Uhrenmarken Arnold & Son, Graham Watches und Bulova. Einer der größten Quarzwerkeproduzenten der Welt, Miyota in Japan, zählt ebenfalls zur Citizen-Gruppe.