Lange L034.1: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Manufaktur-Uhrwerk L034.1 der LANGE 31 ist ein wahres Kraftpaket. Auf einem Raum von 9,6 Millimeter Höhe mal 37,3 Millimeter Durchmesser speichert es die Energie für 31 Tage Gangdauer. Am Anfang seiner Entwicklung stellten sich zwei entscheidende Fragen: Wie kann man so viel Energie in einem Uhrwerk speichern? Und vor allem: Wie gelingt es, die aufgebaute Energie kontrolliert abzugeben?
 
  
 
Die Aufgabe der Energiespeicherung erfüllt das große | Doppelfederhaus – zwei übereinander gelagerte Federhäuser mit einem Innendurchmesser von 25 Millimetern. Darin befinden sich die beiden Aufzugsfedern, die mit jeweils 1.850 Millimetern fünf bis zehn Mal so lang sind wie bei herkömmlichen mechanischen Armbanduhrwerken. Nach Vollaufzug speichern sie eine Energie von mehr als drei Joule.
 
Die Aufgabe der Energiespeicherung erfüllt das große | Doppelfederhaus – zwei übereinander gelagerte Federhäuser mit einem Innendurchmesser von 25 Millimetern. Darin befinden sich die beiden Aufzugsfedern, die mit jeweils 1.850 Millimetern fünf bis zehn Mal so lang sind wie bei herkömmlichen mechanischen Armbanduhrwerken. Nach Vollaufzug speichern sie eine Energie von mehr als drei Joule.
  
 
Das vom Federhaus abgegebene Drehmoment ist nach Vollaufzug maximal und nimmt bei Ablauf des Uhrwerks merklich ab. Dadurch verändern sich die Gangwerte einer Uhr – und zwar besonders stark bei Zeitmessern mit hoher Gangreserve. Um diesen störenden Einfluss bei der LANGE 31 zu eliminieren, haben die Meisteruhrmacher ein | Nachspannwerk integriert. Wesentlicher Teil dieses Mechanismus ist eine unter Vorspannung stehende Spiralfeder, die jeweils nach Ablauf von zehn Sekunden blitzschnell noch ein Stück nachgespannt wird. Die dabei aufgenommene Energie sorgt während der nächsten zehn Sekunden für einen kontrollierten Antrieb der Gangpartie: Die Momentabgabe bleibt nahezu konstant, und die Uhr läuft gleichmäßig. 31 Tage lang.
 
Das vom Federhaus abgegebene Drehmoment ist nach Vollaufzug maximal und nimmt bei Ablauf des Uhrwerks merklich ab. Dadurch verändern sich die Gangwerte einer Uhr – und zwar besonders stark bei Zeitmessern mit hoher Gangreserve. Um diesen störenden Einfluss bei der LANGE 31 zu eliminieren, haben die Meisteruhrmacher ein | Nachspannwerk integriert. Wesentlicher Teil dieses Mechanismus ist eine unter Vorspannung stehende Spiralfeder, die jeweils nach Ablauf von zehn Sekunden blitzschnell noch ein Stück nachgespannt wird. Die dabei aufgenommene Energie sorgt während der nächsten zehn Sekunden für einen kontrollierten Antrieb der Gangpartie: Die Momentabgabe bleibt nahezu konstant, und die Uhr läuft gleichmäßig. 31 Tage lang.
 
Nicht nur durch seine innovative Technik, sondern auch durch seine ästhetische Erscheinung glänzt das Uhrwerk. Es zeigt alles, was Lange’sche Uhrmacherkunst so begehrenswert macht: reizvolle, traditionelle Elemente wie die | Schraubenunruh, die | Schwanenhals-Feinregulierung auf dem handgravierten | Unruhkloben und drei verschraubte | Goldchatons. Und nicht zu vergessen, die Lange-typische höchste Vollendung aller Einzelteile.
 
  
  
 
[[Kategorie:Bearbeiten Werkkaliber]]
 
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[[Kategorie:Lange Uhren GmbH Glashütte/Kaliber]]
 
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Version vom 15. Januar 2008, 21:54 Uhr

Lange L034.1

Das Kaliber L034.1 der Lange Uhren GmbH wird in der Lange 031 verbaut.

Kaliberbeschreibung

  • Gangreserve 31 Tage
  • Doppelfederhaus mit zwei je 1.850 mm langen Federn
  • Nachspannwert zur gleichmäßigen Kraftabgabe an die Gangpartie
  • Schraubenunruh mit Schwanenhals-Feinregulierung
  • drei verschraubte Goldchatons

Literatur

Weiterführende Informationen

Kaliberdaten
Hersteller: Lange Uhren GmbH
Kaliber: L034.1
Datei:.jpg
Bildmarke
Wortmarke
Werkansicht
Werkansicht der Zifferblattseite
Werkgröße in Linien: 13 ½
Werkgröße in mm: 37,3
Werkhöhe in mm: 9,6
Anzahl der Steine: 40
Halbschwingungen pro Stunde: 21.600
Stoßsicherung:
Hemmung: Steinanker
Aufzug: Kupplungsaufzug
Sekunde: kleine Sekunde
Datum: ohne
Automatik: ohne
Stoppeinrichtung: ohne
Komplikationen: Doppelfederhaus
Produktionsstückzahl: -
Produktionszeitraum: [[]]


Die Aufgabe der Energiespeicherung erfüllt das große | Doppelfederhaus – zwei übereinander gelagerte Federhäuser mit einem Innendurchmesser von 25 Millimetern. Darin befinden sich die beiden Aufzugsfedern, die mit jeweils 1.850 Millimetern fünf bis zehn Mal so lang sind wie bei herkömmlichen mechanischen Armbanduhrwerken. Nach Vollaufzug speichern sie eine Energie von mehr als drei Joule.

Das vom Federhaus abgegebene Drehmoment ist nach Vollaufzug maximal und nimmt bei Ablauf des Uhrwerks merklich ab. Dadurch verändern sich die Gangwerte einer Uhr – und zwar besonders stark bei Zeitmessern mit hoher Gangreserve. Um diesen störenden Einfluss bei der LANGE 31 zu eliminieren, haben die Meisteruhrmacher ein | Nachspannwerk integriert. Wesentlicher Teil dieses Mechanismus ist eine unter Vorspannung stehende Spiralfeder, die jeweils nach Ablauf von zehn Sekunden blitzschnell noch ein Stück nachgespannt wird. Die dabei aufgenommene Energie sorgt während der nächsten zehn Sekunden für einen kontrollierten Antrieb der Gangpartie: Die Momentabgabe bleibt nahezu konstant, und die Uhr läuft gleichmäßig. 31 Tage lang.