Tschudin und Heid AG Waldenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Tod von Fritz Heid im Jahre [[1935/de|1935]] übernahm sein Schwiegersohn Reinhard Straumann Aufgaben im Verwaltungsrat. Ab [[1938/de|1938]] war er Direktor und Verwaltungsratspräsident. Er konnte die Aktien des bereits verstorbenen Mitinhabers Alphonse Tschudin übernehmen.
  
 
[[1945/de|1945]] konnte die ''J.J. Buser AG'' in [[Basel]] übernommen werden.
 
[[1945/de|1945]] konnte die ''J.J. Buser AG'' in [[Basel]] übernommen werden.
  
== Forschungslabor ==
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== Forschungslaboratorium ==
Schon seit Jahren betrieb Straumann in seiner Freizeit Studien in diverse Richtungen. Um diese zu intensivieren richtete er ein ''Forschungslabor'' ein. Es wurde nach neuen Messmethoden und Werkstoffen gesucht. So konnten [[1934/de|1934]] die Grundlagen für die Legierungen [[Nivarox]] und [[1951/de|1951]] [[Nivaflex]] erarbeitet werden. [[1954/de|1954]] entstand aus dem Forschungslabor das ''Institut Dr. Ing. Reinhard Straumann''<ref>[[1990/de|1990]] wurde daraus die ''Straumann AG'' gegründet die [[1998/de|1998]] zur ''Straumann Holding AG'' in Basel wurde</ref>.
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Schon seit Jahren betrieb Straumann in seiner Freizeit Studien in diverse Richtungen. Um diese zu intensivieren richtete er im Hause ein ''Forschungslaboratorium'' ein. Es wurde nach neuen Messmethoden und Werkstoffen gesucht. So konnten die Grundlagen für die Legierung [[Nivaflex]] erarbeitet werden. Nivaflex wurde durch Straumann [[1948/de|1948]] patentiert. Aufgrund der speziellen Werkstoffeigenschaften eignete sich Nivaflex optimal für die Herstellung von Antriebs- und Aufzugsfedern.  
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[[1954/de|1954]] entstand aus dem Forschungslabor das ''Institut Dr. Ing. Reinhard Straumann''<ref>[[1990/de|1990]] wurde daraus die ''Straumann AG'' gegründet die [[1998/de|1998]] zur ''Straumann Holding AG'' in Basel wurde</ref>.
  
 
In den folgenden Jahren wurden die Produktionsmaschinen modernisiert. So fertigt das Familienunternehmen ''Tschudin + Heid AG'' heute mit modernstem Maschinenpark nicht nur Systemteile für die Uhrenbranche<ref>[http://tschudinheid.ch/index.php/de/ Tschudin + Heid AG], Präzision ist Kernkompetenz</ref>.
 
In den folgenden Jahren wurden die Produktionsmaschinen modernisiert. So fertigt das Familienunternehmen ''Tschudin + Heid AG'' heute mit modernstem Maschinenpark nicht nur Systemteile für die Uhrenbranche<ref>[http://tschudinheid.ch/index.php/de/ Tschudin + Heid AG], Präzision ist Kernkompetenz</ref>.

Version vom 21. Dezember 2016, 17:29 Uhr

Tschudin und Heid AG Waldenburg
(siehe auch: Heid und Tschudin)

Teilezulieferer der Uhrenindustrie

Geschichte

1892 gründete Alphonse Thommen von der Gédéon Thommen - Uhrenfabrikation[1] in Waldenburg eine Fabrik zur Teilefertigung für die Uhrenindustrie. Alphonse Tschudin und Fritz Heid übernahmen 1900 das Unternehmen[2]. Es entstand die Kollektivgesellschaft Tschudin & Heid, Waldenburg. Das Unternehmen konzentrierte sich vorerst weiterhin auf die Fertigung von einfachen Drehteilen wie Schrauben, Muttern, Bolzen und weiteren Teilen, die in der Uhrenfertigung benötigt wurden.

Reinhard Straumann trat 1916 als Konstrukteur bei der Thommens Uhrenfabrik AG[3] ein, wo er bis 1938 als technischer Leiter tätig war. Straumann heiratete 1919 Fanny Heid aus Arisdorf, die Tochter von Fritz Heid.

Neue Betriebsform

1931 wurde die Kollektivgesellschaft Tschudin & Heid in die Aktiengesellschaft Tschudin + Heid AG umgewandelt.

Übernahmen

Nach dem Tod von Fritz Heid im Jahre 1935 übernahm sein Schwiegersohn Reinhard Straumann Aufgaben im Verwaltungsrat. Ab 1938 war er Direktor und Verwaltungsratspräsident. Er konnte die Aktien des bereits verstorbenen Mitinhabers Alphonse Tschudin übernehmen.

1945 konnte die J.J. Buser AG in Basel übernommen werden.

Forschungslaboratorium

Schon seit Jahren betrieb Straumann in seiner Freizeit Studien in diverse Richtungen. Um diese zu intensivieren richtete er im Hause ein Forschungslaboratorium ein. Es wurde nach neuen Messmethoden und Werkstoffen gesucht. So konnten die Grundlagen für die Legierung Nivaflex erarbeitet werden. Nivaflex wurde durch Straumann 1948 patentiert. Aufgrund der speziellen Werkstoffeigenschaften eignete sich Nivaflex optimal für die Herstellung von Antriebs- und Aufzugsfedern. 1954 entstand aus dem Forschungslabor das Institut Dr. Ing. Reinhard Straumann[4].

In den folgenden Jahren wurden die Produktionsmaschinen modernisiert. So fertigt das Familienunternehmen Tschudin + Heid AG heute mit modernstem Maschinenpark nicht nur Systemteile für die Uhrenbranche[5].

Externe Links

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Erst 1987 wurde der Name auf Revue Thommen AG geändert
  2. Tschudin + Heid AG Über uns. Abgerufen am 20. Dezember 2016
  3. Alphonse Thommen änderte den Namen und die Betriebsform 1905
  4. 1990 wurde daraus die Straumann AG gegründet die 1998 zur Straumann Holding AG in Basel wurde
  5. Tschudin + Heid AG, Präzision ist Kernkompetenz