Zeigerstelleinrichtung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Zeigerstelleinrichtung steht in ständiger Verbindung mit dem Zeigerwerk ==
 
== Die Zeigerstelleinrichtung steht in ständiger Verbindung mit dem Zeigerwerk ==
 
* Größere Uhren, wie Tischuhren, Wanduhren und Bodenstanduhren verfügen über keine Zeigerstelleinrichtung. Das Einstellen/Korrigieren der Uhrzeit erfolgt durch das Verdrehen des Minutenzeigers. Der Stundenzeiger wird durch das [[Zeigerwerk]] entsprechend mitgenommen.<br>
 
* Größere Uhren, wie Tischuhren, Wanduhren und Bodenstanduhren verfügen über keine Zeigerstelleinrichtung. Das Einstellen/Korrigieren der Uhrzeit erfolgt durch das Verdrehen des Minutenzeigers. Der Stundenzeiger wird durch das [[Zeigerwerk]] entsprechend mitgenommen.<br>
Dabei sollte, wenn der Aufbau des Werkes nicht bekannt ist, bei Uhren mit Schlagwerk nur rechts herum gedreht werden.
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Dabei sollte, wenn der Aufbau des Werkes nicht bekannt ist, bei Uhren mit [[Schlagwerk]] nur rechts herum gedreht werden.
 
* Bei frühen [[Taschenuhr]]en ist das Viertelrohr mit einem Vierkant versehen. Die Uhrzeit wird mit einem Schlüssel auf der Zifferblattseite eingestellt.
 
* Bei frühen [[Taschenuhr]]en ist das Viertelrohr mit einem Vierkant versehen. Die Uhrzeit wird mit einem Schlüssel auf der Zifferblattseite eingestellt.
 
* Jüngere Taschenuhren mit Schlüsselaufzug und [[Wecker]] haben eine durchgehende [[Zeigerwelle]] mit Vierkant auf der Werkseite. Die Korrektur der Zeit erfolgt an der Rückseite der Uhr.
 
* Jüngere Taschenuhren mit Schlüsselaufzug und [[Wecker]] haben eine durchgehende [[Zeigerwelle]] mit Vierkant auf der Werkseite. Die Korrektur der Zeit erfolgt an der Rückseite der Uhr.

Version vom 23. Januar 2008, 15:21 Uhr

Zeigerstelleinrichtung

Vorrichtung zum Stellen der Uhrzeiger bzw. zur Einstellung der Uhrzeit


Es gibt zwei Varianten der Zeigerstellung: die Zeigerstelleinrichtung wird zum Stellen in das Zeigerwerk eingekuppelt, oder die Zeigerstelleinrichtung steht in ständiger Verbindung mit dem Zeigerwerk:

Die Zeigerstelleinrichtung wird zum Stellen in das Zeigerwerk eingekuppelt

  • Kupplungsaufzug mit Stellstift:
    Mit dem Drücken des Stellstiftes wird der Zeigerstellhebel und damit das Kupplungstrieb gegen das Zeigerstellrad gedrückt, das in ständigem Eingriff mit dem Wechselrad ist.
  • Kupplungsaufzug:
    Durch Ziehen der Krone drückt der Winkelhebel den Zeigerstellhebel und damit das Kupplungstrieb gegen das Zeigerstellrad gedrückt, das in ständigem Eingriff mit dem Wechselrad ist.
  • Wippenaufzug mit Stellstift:
    Mit dem Drücken des Stellstiftes wird das auf der Wippe angebrachte Zeigerstellrad gegen das Wechselrad gedrückt.
  • Wippenaufzug:
    Durch Ziehen der Krone drückt der Winkelhebel das auf der Wippe angebrachte Zeigerstellrad gegen das Wechselrad.
  • Insbesondere bei Borduhren findet die Zeigerstellung über eine drehbare Lünette Anwendung.

Die Zeigerstelleinrichtung steht in ständiger Verbindung mit dem Zeigerwerk

  • Größere Uhren, wie Tischuhren, Wanduhren und Bodenstanduhren verfügen über keine Zeigerstelleinrichtung. Das Einstellen/Korrigieren der Uhrzeit erfolgt durch das Verdrehen des Minutenzeigers. Der Stundenzeiger wird durch das Zeigerwerk entsprechend mitgenommen.

Dabei sollte, wenn der Aufbau des Werkes nicht bekannt ist, bei Uhren mit Schlagwerk nur rechts herum gedreht werden.

  • Bei frühen Taschenuhren ist das Viertelrohr mit einem Vierkant versehen. Die Uhrzeit wird mit einem Schlüssel auf der Zifferblattseite eingestellt.
  • Jüngere Taschenuhren mit Schlüsselaufzug und Wecker haben eine durchgehende Zeigerwelle mit Vierkant auf der Werkseite. Die Korrektur der Zeit erfolgt an der Rückseite der Uhr.
  • Bei Weckern und Großuhren mit Zentralsekunde wird die Uhrzeit mit einen Stellknopf an der Rückseite eingestellt. Der Stellknopf sitzt auf einer Achse mit dem Zeigerstellrad, welches in das Wechselrad eingreift.