Uhrmacherschule Furtwangen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das sogenannte "Armenhaus" im hohen Schwarzwald sollte nach dem Willen der damaligen Regierung des Großherzogtum Baden im Jahr [[1850]] wirtschaftlich gefördert werden. Der Ingenieur [[Gerwig, Robert|Robert Gerwig]] gründete im selben Jahr - von der Regierung in Karlsruhe beauftragt - die '''Großherzoglich Badische Uhrmacherschule Furtwangen'''. Bis heute werden hier Uhrmacher ausgebildet.  
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Das sogenannte "Armenhaus" im hohen Schwarzwald sollte nach dem Willen der damaligen Regierung des Großherzogtum Baden im Jahr [[1850/de|1850]] wirtschaftlich gefördert werden. Der Ingenieur [[Gerwig, Robert|Robert Gerwig]] gründete im selben Jahr - von der Regierung in Karlsruhe beauftragt - die '''Großherzoglich Badische Uhrmacherschule Furtwangen'''. Bis heute werden hier Uhrmacher ausgebildet.  
  
 
[[1852]] begründete [[Gerwig, Robert|Robert Gerwig]] an dieser Schule eine Uhrensammlung zu Lehrzwecken. Diese Sammlung, die öffentlich zugänglich gemacht wurde, bildete die Grundlage für das [[Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen|Deutsche Uhrenmuseum]], welches heute eines der bedeutendsten deutschen Uhrensammlungen darstellt.
 
[[1852]] begründete [[Gerwig, Robert|Robert Gerwig]] an dieser Schule eine Uhrensammlung zu Lehrzwecken. Diese Sammlung, die öffentlich zugänglich gemacht wurde, bildete die Grundlage für das [[Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen|Deutsche Uhrenmuseum]], welches heute eines der bedeutendsten deutschen Uhrensammlungen darstellt.

Version vom 24. November 2011, 02:42 Uhr

Uhrmacherschule Furtwangen

Die Uhrmacherschule Furtwangen ist die älteste derartige Schule in Deutschland.


Das sogenannte "Armenhaus" im hohen Schwarzwald sollte nach dem Willen der damaligen Regierung des Großherzogtum Baden im Jahr 1850 wirtschaftlich gefördert werden. Der Ingenieur Robert Gerwig gründete im selben Jahr - von der Regierung in Karlsruhe beauftragt - die Großherzoglich Badische Uhrmacherschule Furtwangen. Bis heute werden hier Uhrmacher ausgebildet.

1852 begründete Robert Gerwig an dieser Schule eine Uhrensammlung zu Lehrzwecken. Diese Sammlung, die öffentlich zugänglich gemacht wurde, bildete die Grundlage für das Deutsche Uhrenmuseum, welches heute eines der bedeutendsten deutschen Uhrensammlungen darstellt.

Albert Metzger wurde Werkstattleiter der neuen Taschenuhrmacherklasse in der Uhrmacherschule Furtwangen. Er führte als Arbeitsstück eine Taschenuhr mit Dreiviertel-Platine (Glashütter Kaliber) ein. Dabei wurde sowohl der Glashütter-, als auch der Schweizer Ankergang verwendet. Der Glashütter Gehäusemacher Karl Richter fertigte Gehäuse für einige Schuluhren der Uhrmacherschule Furtwangen. Räder, Triebe, Zeiger usw. bezog die Uhrmacherschule Furtwangen u.a. von Paul Gläser aus Glashütte. Ein Beispiel dafür ist die Furtwanger Schuluhr Nr. 58 (Glashütter Ankerhemmung, Spirale mit Innen- und Außenkurve sowie Schwanenhals-Feinstellung), deren Zeiger von Paul Gläser stammen.

Ausbilder

Schüler

Weiterführende Informationen

Literatur

  • Die Uhrmacherschule. Einführung in die Uhrenlehre. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200108
  • Die Uhrmacherschule. Werkstoffe und Arbeitsverfahren. Eine Fachbuchreihe für die Berufsausbildung. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200116
  • Die Uhrmacherschule. Fachrechnen für Uhrmacher. (Lernmaterialien); Autor: Gustav Brümmer; ISBN 3874200124
  • Die Lehre an der Deutschen Uhrmacherschule. Band I bis III mit Ergänzungsband: Das Eindrehen von Trieben und Wellen und weiteren Ergänzungen über Geschichte und Arbeiten; ISBN 3924211035

Weblinks