Girard Perregaux: Unterschied zwischen den Versionen

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Schweizer Uhrenfabrikation
 
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[[Girard Perregaux]] wurde [[1856]] von [[Girard, Constantin Othenin|Constantin Othenin Girard]] und [[Perregaux, Henri|Henri Perregaux]] in La Chaux-de-Fonds gegründet. Das Ziel der [[Manufaktur]] war die Fertigung von [[Chronometer|Präzisionsuhren]]. Zwischen [[1866]] und [[1876]] gewann [[Girard Perregaux]] mehrere Preise bei den vom Observatorium in Neuchâtel eingerichteten Chronometer-Wettbewerben. [[Girard, Constantin Othenin|Constantin Girard]] konzipierte ab [[1880]] im Auftrag von Kaiser Willhelm I. [[Armbanduhr]]en für die deutschen Marineoffiziere und fertigte davon zweitausend Uhren - die damit ersten in Serie gefertigten [[Armbanduhr]]en überhaupt. [[1903]] verstarb [[Girard, Constantin Othenin|Girard]]. Sein Sohn, [[Girard-Gallet, Constant|Constant Girard-Gallet]], übernahm die Leitung der Firma. Ihm gelang [[1906]] der Zukauf der Firma [[Bautte, Jean-Francois|Bautte]]. In den 1920er Jahren spezialisierte sich das Unternehmen auf [[Armbanduhr]]en. [[1928]] erwarb [[Graef, Otto|Otto Graef]] die Mehrheitsanteile an [[Girard Perregaux]]. [[1930]] wurden erstmals mehr [[Armbanduhr]]en als [[Taschenuhr]]en verkauft. Die Marke '''GIRARD-PERREGAUX''' ist um [[1940]] sowohl in Europa als auch in Amerika sehr erfolgreich, insbesondere mit dem wasserdichten Modell [[SEA HAWK]]. Die Marke [[MIMO]] hingegen findet zu dieser Zeit hauptsächlich auf europäischen Märkten Absatz. [[1945]] brachte [[Girard Perregaux]] ein rechteckiges Art-déco-Modell auf den Markt, [[1995]] erlebte dieses Modell eine Renaissance unter dem Namen [[VINTAGE 1945]]. [[1957]] wurde das Automatik-Werk mit [[Gyromatic]] der Öffentlichkeit vorgestellt. [[1966]] führte [[GIRARD-PERREGAUX]] in der [[Gyromatic]]-Familie das erste Hochfrequenzwerk mit 36.000 Halbschwingungen/Stunde ein.  
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[[Girard Perregaux]] wurde [[1856]] von [[Girard, Constantin Othenin|Constantin Othenin Girard]] und [[Perregaux, Henri|Henri Perregaux]] in La Chaux-de-Fonds gegründet. Das Ziel der [[Manufaktur]] war die Fertigung von [[Chronometer|Präzisionsuhren]]. Zwischen [[1866]] und [[1876]] gewann [[Girard Perregaux]] mehrere Preise bei den vom Observatorium in Neuchâtel eingerichteten Chronometer-Wettbewerben. [[Girard, Constantin Othenin|Constantin Girard]] konzipierte ab [[1880]] im Auftrag von Kaiser Willhelm I. [[Armbanduhr]]en für die deutschen Marineoffiziere und fertigte davon zweitausend Uhren - die damit ersten in Serie gefertigten [[Armbanduhr]]en überhaupt. [[1903]] verstarb [[Girard, Constantin Othenin|Girard]]. Sein Sohn, [[Girard-Gallet, Constant|Constant Girard-Gallet]], übernahm die Leitung der Firma. Ihm gelang [[1906]] der Zukauf der Firma [[Bautte, Jean-Francois|Bautte]]. In den 1920er Jahren spezialisierte sich das Unternehmen auf [[Armbanduhr]]en. [[1928]] erwarb [[Graef, Otto|Otto Graef]] die Mehrheitsanteile an [[Girard Perregaux]]. [[1930]] wurden erstmals mehr [[Armbanduhr]]en als [[Taschenuhr]]en verkauft. Die Marke '''GIRARD-PERREGAUX''' ist um [[1940]] sowohl in Europa als auch in Amerika sehr erfolgreich, insbesondere mit dem wasserdichten Modell [[SEA HAWK]]. Die Marke [[MIMO]] hingegen findet zu dieser Zeit hauptsächlich auf europäischen Märkten Absatz. [[1945]] brachte [[Girard Perregaux]] ein rechteckiges Art-déco-Modell auf den Markt, [[1995]] erlebte dieses Modell eine Renaissance unter dem Namen [[VINTAGE 1945]]. [[1957]] wurde das Automatik-Werk mit [[Gyromatic]] der Öffentlichkeit vorgestellt. [[1966]] führte [[GIRARD-PERREGAUX]] in der [[Gyromatic]]-Familie das erste Hochfrequenzwerk mit 36.000 Halbschwingungen/Stunde ein. Die fortschreitende Entwicklung der Quarzuhr-Technologie verfolgte Girard Perregaux sehr konsequent und konnte dadurch [[1970]] als erste Firma in der Schweiz die industrielle Produktion von Quarzarmbanduhren in Angriff nehmen. Die von [[Girard Perregaux]] angewendete Frequenz von 32.768 A/h wurde zum internationalen Standard für Quarzuhren.
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Version vom 21. Juli 2007, 02:27 Uhr

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Girard Perregaux

Schweizer Uhrenfabrikation

Girard Perregaux wurde 1856 von Constantin Othenin Girard und Henri Perregaux in La Chaux-de-Fonds gegründet. Das Ziel der Manufaktur war die Fertigung von Präzisionsuhren. Zwischen 1866 und 1876 gewann Girard Perregaux mehrere Preise bei den vom Observatorium in Neuchâtel eingerichteten Chronometer-Wettbewerben. Constantin Girard konzipierte ab 1880 im Auftrag von Kaiser Willhelm I. Armbanduhren für die deutschen Marineoffiziere und fertigte davon zweitausend Uhren - die damit ersten in Serie gefertigten Armbanduhren überhaupt. 1903 verstarb Girard. Sein Sohn, Constant Girard-Gallet, übernahm die Leitung der Firma. Ihm gelang 1906 der Zukauf der Firma Bautte. In den 1920er Jahren spezialisierte sich das Unternehmen auf Armbanduhren. 1928 erwarb Otto Graef die Mehrheitsanteile an Girard Perregaux. 1930 wurden erstmals mehr Armbanduhren als Taschenuhren verkauft. Die Marke GIRARD-PERREGAUX ist um 1940 sowohl in Europa als auch in Amerika sehr erfolgreich, insbesondere mit dem wasserdichten Modell SEA HAWK. Die Marke MIMO hingegen findet zu dieser Zeit hauptsächlich auf europäischen Märkten Absatz. 1945 brachte Girard Perregaux ein rechteckiges Art-déco-Modell auf den Markt, 1995 erlebte dieses Modell eine Renaissance unter dem Namen VINTAGE 1945. 1957 wurde das Automatik-Werk mit Gyromatic der Öffentlichkeit vorgestellt. 1966 führte GIRARD-PERREGAUX in der Gyromatic-Familie das erste Hochfrequenzwerk mit 36.000 Halbschwingungen/Stunde ein. Die fortschreitende Entwicklung der Quarzuhr-Technologie verfolgte Girard Perregaux sehr konsequent und konnte dadurch 1970 als erste Firma in der Schweiz die industrielle Produktion von Quarzarmbanduhren in Angriff nehmen. Die von Girard Perregaux angewendete Frequenz von 32.768 A/h wurde zum internationalen Standard für Quarzuhren.


Literatur

Weblinks