Bernhard Förster GmbH: Unterschied zwischen den Versionen
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Deutsche Uhrenfabrikation | Deutsche Uhrenfabrikation |
Version vom 4. Februar 2015, 19:42 Uhr
Bernhard Förster GmbH
Deutsche Uhrenfabrikation
Bernhard Förster gründete 1907 in Pforzheim eine Werkstatt zur Schmuckherstellung. Er übernahm die Firma Häfner und begann mit der Fertigung von Federringen an der Jahnstraße. Bald folgte der Einstieg in die damals florierende Uhrengehäuse-Fertigung. 1934 wurde die Produktpalette erweitert und auch Armbanduhren unter dem Markennamen "FORESTA" hergestellt. Ab 1937 produzierte Förster eigene Uhrwerke. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die nicht benötigte Produktionsanlagen in Gasthöfe der Umgebung ausgelagert. Diese Maschinen, Radspiele und Uhrsteine bildeten nach Kriegsende das Startkapital für den Neuanfang. Später erfolgte eine Spezialisierung auf Automatik-Armbanduhren. Das bekannteste Automatikkaliber von Förster ist das Kaliber 222 von 1969.
Die Rohwerke von Förster wurden unter anderem auch an Anker, Diehl, Dugena, Futura, Greenwich, Goldwyn, Preziosa, Waltham und Zewi geliefert. Auf Förster-Werken findet man immer das Logo "FB" und die Kaliberbezeichnung.
Die erste digitale Armbanduhr, die neben der Zeit auch das Datum und den Wochentag anzeigte, wurde 1972 auf der Baseler Messe vorgestellt und sicherte dem Unternehmen große Aufträge und eine volle Auslastung der Produktion.
Für Förster-Uhrwerke wurden folgende Stoßsicherungen verwendet:
Weiterführende Informationen
Uhrenmodelle
Uhrwerke
Archiv
Literatur
- Automatic Armbanduhren aus Deutschland, England, Frankreich, Japan, Rußland, USA
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0