Nicolas G. Hayek 1928–2010: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Nicolas G. Hayek]] war ab 1980 als strategischer Berater des Konzerns tätig. Seit 1985 besaß er die Mehrheit an der [[SMH]], die 1983 unter seiner maßgeblichen Mitwirkung aus der Fusion der [[SSIH]] und [[ASUAG]] hervorgegangen ist. 1986 wurde Hayek dort Verwaltungsratspräsident und 1991 Chef des Konzerns. Unter seiner Führung wuchs die Gruppe kontinuierlich zum weltgrößten Uhrenkonzern heran. Im vorigen Jahr (2009) verbuchte der Konzern einen Umsatz von 5,4 Milliarden Schweizer Franken und einen Gewinn von 763 Millionen Franken (520 Millionen Euro).
 
[[Nicolas G. Hayek]] war ab 1980 als strategischer Berater des Konzerns tätig. Seit 1985 besaß er die Mehrheit an der [[SMH]], die 1983 unter seiner maßgeblichen Mitwirkung aus der Fusion der [[SSIH]] und [[ASUAG]] hervorgegangen ist. 1986 wurde Hayek dort Verwaltungsratspräsident und 1991 Chef des Konzerns. Unter seiner Führung wuchs die Gruppe kontinuierlich zum weltgrößten Uhrenkonzern heran. Im vorigen Jahr (2009) verbuchte der Konzern einen Umsatz von 5,4 Milliarden Schweizer Franken und einen Gewinn von 763 Millionen Franken (520 Millionen Euro).
  
Hayeks Engagement war vielschichtig und von globalem Denken geprägt. Er war im Advisory Board der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne) tätig und Mitglied der temporären Beratergruppe ''High Level Group'' der Europäischen Union. Seine Leistungen wurden national und international mit hochrangigen Auszeichnungen gewürdigt. Die Universität Neuchâtel und die Universität Bologna verliehen ihm die Ehrendoktorwürde, die Stadt Biel als auch Meisterschwanden (Aargau) ernannten ihn zum Ehrenbürger, von der österreichischen Regierung erhielt er das ''Grosse Ehrenzeichen mit Stern'', Frankreich ernannte ihn zum zum ''Officier de la Légion d’honneur'' und verlieh ihm den Titel ''Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres''. Im Januar 2007 wurde ihm für seine Verdienste der ''Swiss Lifetime Award'' verliehen.
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Hayeks Engagement war vielschichtig und von globalem Denken geprägt. Er war im Advisory Board der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne) tätig und Mitglied der temporären Beratergruppe ''High Level Group'' der Europäischen Union. Seine Leistungen wurden national und international mit hochrangigen Auszeichnungen gewürdigt. Die Universität Neuchâtel und die Universität Bologna verliehen ihm die Ehrendoktorwürde, die Stadt [[Biel]] als auch Meisterschwanden (Aargau) ernannten ihn zum Ehrenbürger, von der österreichischen Regierung erhielt er das ''Grosse Ehrenzeichen mit Stern'', Frankreich ernannte ihn zum zum ''Officier de la Légion d’honneur'' und verlieh ihm den Titel ''Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres''. Im Januar 2007 wurde ihm für seine Verdienste der ''Swiss Lifetime Award'' verliehen.
  
 
Bei all seinem Handeln betonte Hayek immer wieder die soziale Verantwortung: Unternehmer und Kaufleute dürften vorhandene, lebensfähige Firmen und damit Arbeitsplätze nicht zerstören!
 
Bei all seinem Handeln betonte Hayek immer wieder die soziale Verantwortung: Unternehmer und Kaufleute dürften vorhandene, lebensfähige Firmen und damit Arbeitsplätze nicht zerstören!
  
 
2003 gab Hayek die operative Führung der [[Swatch Group]] an seinen Sohn Nick weiter. Nicolas Hayek blieb aber Präsident des Verwaltungsrates. Inzwischen ist mit Enkel Marc Alexander Hayek bereits die dritte Generation der Familie in der Konzernleitung vertreten.
 
2003 gab Hayek die operative Führung der [[Swatch Group]] an seinen Sohn Nick weiter. Nicolas Hayek blieb aber Präsident des Verwaltungsrates. Inzwischen ist mit Enkel Marc Alexander Hayek bereits die dritte Generation der Familie in der Konzernleitung vertreten.
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2008 gründete Nicolas G. Hayek die Benelos Clean Power Holding AG in der er als Präsident und Delegierter fungierte.
  
  

Aktuelle Version vom 29. Januar 2016, 00:39 Uhr

Nicolas G. Hayek 1928–2010

Nicolas G. Hayek 1928–2010

Der legendäre Chef der Schweizer Swatch Group, Nicolas G. Hayek, ist tot. 82-jährig verstarb er am 28. Juni 2010 an Herzversagen in seinem Büro. Er gilt als der Retter der eidgenössischen Uhrenindustrie, als Initiator des Smart, Unternehmer und Visionär.

Biel, Juni 2010

Nicolas G. Hayek war ab 1980 als strategischer Berater des Konzerns tätig. Seit 1985 besaß er die Mehrheit an der SMH, die 1983 unter seiner maßgeblichen Mitwirkung aus der Fusion der SSIH und ASUAG hervorgegangen ist. 1986 wurde Hayek dort Verwaltungsratspräsident und 1991 Chef des Konzerns. Unter seiner Führung wuchs die Gruppe kontinuierlich zum weltgrößten Uhrenkonzern heran. Im vorigen Jahr (2009) verbuchte der Konzern einen Umsatz von 5,4 Milliarden Schweizer Franken und einen Gewinn von 763 Millionen Franken (520 Millionen Euro).

Hayeks Engagement war vielschichtig und von globalem Denken geprägt. Er war im Advisory Board der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne) tätig und Mitglied der temporären Beratergruppe High Level Group der Europäischen Union. Seine Leistungen wurden national und international mit hochrangigen Auszeichnungen gewürdigt. Die Universität Neuchâtel und die Universität Bologna verliehen ihm die Ehrendoktorwürde, die Stadt Biel als auch Meisterschwanden (Aargau) ernannten ihn zum Ehrenbürger, von der österreichischen Regierung erhielt er das Grosse Ehrenzeichen mit Stern, Frankreich ernannte ihn zum zum Officier de la Légion d’honneur und verlieh ihm den Titel Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres. Im Januar 2007 wurde ihm für seine Verdienste der Swiss Lifetime Award verliehen.

Bei all seinem Handeln betonte Hayek immer wieder die soziale Verantwortung: Unternehmer und Kaufleute dürften vorhandene, lebensfähige Firmen und damit Arbeitsplätze nicht zerstören!

2003 gab Hayek die operative Führung der Swatch Group an seinen Sohn Nick weiter. Nicolas Hayek blieb aber Präsident des Verwaltungsrates. Inzwischen ist mit Enkel Marc Alexander Hayek bereits die dritte Generation der Familie in der Konzernleitung vertreten.

2008 gründete Nicolas G. Hayek die Benelos Clean Power Holding AG in der er als Präsident und Delegierter fungierte.