Becker, Gustav (1819-1885): Unterschied zwischen den Versionen

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Johan Gustav Eduard Becker wurde am [[2. Mai]] [[1819/de|1819]] in Oels (Schlesien) geboren und absolvierte dort eine Ausbildung zum Großuhrmacher bevor er als Geselle in Frankfurt/Main, [[La Chaux-de-Fonds]], [[Dresden]], München, Berlin und Wien (bei [[Happacher, Philipp|Philipp Happacher]]) arbeitete.
 
Johan Gustav Eduard Becker wurde am [[2. Mai]] [[1819/de|1819]] in Oels (Schlesien) geboren und absolvierte dort eine Ausbildung zum Großuhrmacher bevor er als Geselle in Frankfurt/Main, [[La Chaux-de-Fonds]], [[Dresden]], München, Berlin und Wien (bei [[Happacher, Philipp|Philipp Happacher]]) arbeitete.
  
Am [[1. April]] [[1847/de|1847]] eröffnete er zunächst in Freiburg/Schlesien (heute Świebodzice in Polen [http://maps.google.nl/maps?f=q&hl=nl&geocode=&q=%C5%9Awiebodzice&sll=52.368892,9.733887&sspn=4.810218,9.84375&ie=UTF8&z=12&g=%C5%9Awiebodzice diesen ort anzeigen]) ein Uhrengeschäft. Am [[2. Mai]] [[1850/de|1850]] meldete er seine Großuhrfertigung, deren Uhren [[1852/de|1852]] bereits auf der Industrieausstellung in Breslau zu sehen waren, als [[Gustav Becker|Firma Gustav Becker]] gerichtlich an. [[1854/de|1854]] erhielt Becker von der Postverwaltung den Auftrag, zahlreiche Regulateure als Bürouhren zu liefern. Die Produktion stieg dadurch rasch an, [[1873/de|1873]] zeigte Becker auf der Wiener Weltausstellung bereits den 75.000sten [[Regulator]] und [[1875/de|1875]] die 100.000ste Uhr. Am [[15. Mai]] [[1885/de|1885]] wurde die 750.000ste und [[1892/de|1892]] die 1.000.000ste Uhr hergestellt. Nach seinem Tod am [[14. September]] [[1885/de|1885]] in Karlsbad übernahm Sohn [[Becker, Paul Albert|Paul Albert Becker]] die Leitung des Unternehmens.
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Am [[1. April]] [[1847/de|1847]] eröffnete er zunächst in Freiburg/Schlesien (heute Świebodzice in Polen [http://maps.google.nl/maps?f=q&hl=nl&geocode=&q=%C5%9Awiebodzice&sll=52.368892,9.733887&sspn=4.810218,9.84375&ie=UTF8&z=12&g=%C5%9Awiebodzice diesen ort anzeigen]) ein Uhrengeschäft. Am [[2. Mai]] [[1850/de|1850]] meldete er seine Großuhrfertigung, deren Uhren [[1852/de|1852]] bereits auf der Industrieausstellung in Breslau zu sehen waren, als [[Gustav Becker|Firma Gustav Becker]] gerichtlich an. [[1854/de|1854]] erhielt Becker von der Postverwaltung den Auftrag, zahlreiche Regulateure als Bürouhren zu liefern. Die Produktion stieg dadurch rasch an, [[1873/de|1873]] zeigte Becker auf der Wiener Weltausstellung bereits den 75.000sten [[Regulator]] und [[1875/de|1875]] die 100.000ste Uhr. Am [[15. Mai]] [[1885/de|1885]] wurde die 750.000ste und [[1892/de|1892]] die 1.000.000ste Uhr hergestellt. Nach seinem Tod am [[14. September]] [[1885/de|1885]] in Karlsbad übernahm Sohn [[Becker, Paul Albert|Paul Albert Becker]] die Leitung des Unternehmens. [[1890/de|1890]] gründete er bereits ein Zweigwerk in Braunau/Böhmen.
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
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*Deutsches Reichspatent (D.R.P.) No. 171659
 
*Deutsches Reichspatent (D.R.P.) No. 171659
  
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Aktuelle Version vom 6. April 2019, 13:44 Uhr

(siehe auch: Becker)

Gustav Becker
Gustav Becker
Gustav Becker Werksignatur

Deutscher Uhrmacher

Biographie

Johan Gustav Eduard Becker wurde am 2. Mai 1819 in Oels (Schlesien) geboren und absolvierte dort eine Ausbildung zum Großuhrmacher bevor er als Geselle in Frankfurt/Main, La Chaux-de-Fonds, Dresden, München, Berlin und Wien (bei Philipp Happacher) arbeitete.

Am 1. April 1847 eröffnete er zunächst in Freiburg/Schlesien (heute Świebodzice in Polen diesen ort anzeigen) ein Uhrengeschäft. Am 2. Mai 1850 meldete er seine Großuhrfertigung, deren Uhren 1852 bereits auf der Industrieausstellung in Breslau zu sehen waren, als Firma Gustav Becker gerichtlich an. 1854 erhielt Becker von der Postverwaltung den Auftrag, zahlreiche Regulateure als Bürouhren zu liefern. Die Produktion stieg dadurch rasch an, 1873 zeigte Becker auf der Wiener Weltausstellung bereits den 75.000sten Regulator und 1875 die 100.000ste Uhr. Am 15. Mai 1885 wurde die 750.000ste und 1892 die 1.000.000ste Uhr hergestellt. Nach seinem Tod am 14. September 1885 in Karlsbad übernahm Sohn Paul Albert Becker die Leitung des Unternehmens. 1890 gründete er bereits ein Zweigwerk in Braunau/Böhmen.

Weiterführende Informationen

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0

Patente

  • Deutsches Reichspatent (D.R.P.) No. 171659

Externe Links