Lange, Otto: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Adolf Otto Lange wurde am [[4. November]] [[1878/de|1878]] als ältester Sohn von [[Lange, Friedrich Emil (1849-1922) | Friedrich Emil Lange]] geboren. Er absolvierte von [[1895/de|1895]] bis [[1896/de|1896]] eine Uhrmacherlehre an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]], danach eine weitere Ausbildung in [[Le Locle]] und eine kaufmännische Lehre. Ab [[1906/de|1906]] war er Mitinhaber der Firma [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa. | A. Lange & Söhne]], die er ab [[1919/de|1919]] / [[1920|20]] mit seinen Brüdern [[Lange, Rudolf (1884-1954)|Rudolf]] und [[Lange, Gerhard (1892-1969) | Gerhard]] leitete. Ab [[1909/de|1909]] war er Mitglied des Aufsichtsrates der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2021, 11:44 Uhr
(siehe auch: Lange)
Glashütter Uhrmacher
Adolf Otto Lange wurde am 4. November 1878 als ältester Sohn von Friedrich Emil Lange geboren. Er absolvierte von 1895 bis 1896 eine Uhrmacherlehre an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte, danach eine weitere Ausbildung in Le Locle und eine kaufmännische Lehre. Ab 1906 war er Mitinhaber der Firma A. Lange & Söhne, die er ab 1919 / 20 mit seinen Brüdern Rudolf und Gerhard leitete. Ab 1909 war er Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. ' Otto heiratete Emilia Susta am 22. Februar 1912. Zwei Jahre später brach der Erste Weltkrieg aus, als Leutnant der Landwehr musste Otto schon bald nach Beginn des Krieges an die Westfront. Mehrmalig erlitt er dabei Verwundungen. Am 21. Mai 1915 wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.
Um 1922 konzipierte er die preiswerte Qualitätsgruppe OLIW, mit dem die Firma auf die schwierigen Zeiten nach dem ersten Weltkrieg reagierte.
Adolf Otto Lange wohnte 1919 in Glashütte, Bahnhofstraße 1. Er verstarb am 29. Januar 1971.
Lange war Mitglied der Saxonia.
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