Glashütte Original - Senator Chronometer/de: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bezeichnung „''[[Chronometer]]''“ steht für besonders präzise mechanische Uhren, welche in der Historie für die genaue Zeitbestimmung zur Navigation auf Schiffen und Flugzeugen unverzichtbar waren. In [[Chronometerprüfung|standardisierten Messverfahren]] prüfen amtliche Kontrollstellen diese Uhren damals wie heute auf höchste Ganggenauigkeit. Erst mit dem Siegel eines der autorisierten Institute darf sich eine Uhr „Chronometer“ nennen. Für Glashütte Original ist es ein Selbstverständnis, alle Handaufzugskaliber nach eben diesen strengen Kriterien zu prüfen. Der Senator Chronometer stellt dies erstmals offiziell mit Zertifikat unter Beweis. | Die Bezeichnung „''[[Chronometer]]''“ steht für besonders präzise mechanische Uhren, welche in der Historie für die genaue Zeitbestimmung zur Navigation auf Schiffen und Flugzeugen unverzichtbar waren. In [[Chronometerprüfung|standardisierten Messverfahren]] prüfen amtliche Kontrollstellen diese Uhren damals wie heute auf höchste Ganggenauigkeit. Erst mit dem Siegel eines der autorisierten Institute darf sich eine Uhr „Chronometer“ nennen. Für Glashütte Original ist es ein Selbstverständnis, alle Handaufzugskaliber nach eben diesen strengen Kriterien zu prüfen. Der Senator Chronometer stellt dies erstmals offiziell mit Zertifikat unter Beweis. | ||
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Klassisch mutet die Schau aufs Zifferblatt des Senator Chronometers an, erinnert sie doch an die charakteristischen Anordnungen von Taschenchronometern. Das silberne Zifferblatt beherbergt die dezentrale Sekunde und die Gangdaueranzeige in einer Linie zum Zentrum. Letztere befindet sich auf zwölf Uhr und zeigt die echte restliche Gangdauer der Uhr stundengenau an. Die für Glashütte Original typische Anzeige des Panoramadatums wurde auf 3 Uhr platziert. Durch eine durchdachte Weiterentwicklung gelang es den Konstrukteuren, dass der Datumssprung um 24 Uhr stattfindet. Um die Uhrzeit in Bezug zum Datumssprung leichter einstellen zu können, wurde das Uhrwerk mit einer Tag-Nacht-Anzeige versehen. Von 6 Uhr Früh bis 18 Uhr Abend erscheint der kleine Kreis zwischen der Gangdaueranzeige und dem Zentrum des Senator Chronometers weiß, nach 18 Uhr bis 6 Uhr Früh ist die Anzeige hingegen schwarz. | Klassisch mutet die Schau aufs Zifferblatt des Senator Chronometers an, erinnert sie doch an die charakteristischen Anordnungen von Taschenchronometern. Das silberne Zifferblatt beherbergt die dezentrale Sekunde und die Gangdaueranzeige in einer Linie zum Zentrum. Letztere befindet sich auf zwölf Uhr und zeigt die echte restliche Gangdauer der Uhr stundengenau an. Die für Glashütte Original typische Anzeige des Panoramadatums wurde auf 3 Uhr platziert. Durch eine durchdachte Weiterentwicklung gelang es den Konstrukteuren, dass der Datumssprung um 24 Uhr stattfindet. Um die Uhrzeit in Bezug zum Datumssprung leichter einstellen zu können, wurde das Uhrwerk mit einer Tag-Nacht-Anzeige versehen. Von 6 Uhr Früh bis 18 Uhr Abend erscheint der kleine Kreis zwischen der Gangdaueranzeige und dem Zentrum des Senator Chronometers weiß, nach 18 Uhr bis 6 Uhr Früh ist die Anzeige hingegen schwarz. | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juni 2015, 23:31 Uhr
Glashütte Original - Senator Chronometer
Pünktlich auf die Sekunde
Die Bezeichnung „Chronometer“ steht für besonders präzise mechanische Uhren, welche in der Historie für die genaue Zeitbestimmung zur Navigation auf Schiffen und Flugzeugen unverzichtbar waren. In standardisierten Messverfahren prüfen amtliche Kontrollstellen diese Uhren damals wie heute auf höchste Ganggenauigkeit. Erst mit dem Siegel eines der autorisierten Institute darf sich eine Uhr „Chronometer“ nennen. Für Glashütte Original ist es ein Selbstverständnis, alle Handaufzugskaliber nach eben diesen strengen Kriterien zu prüfen. Der Senator Chronometer stellt dies erstmals offiziell mit Zertifikat unter Beweis.
Eine präzise Abstimmung von Minuten- und Sekundenzeiger ermöglicht das neu konstruierte Handaufzugskaliber 58-01 von Glashütte Original im Inneren des Senator Chronometers. Durch einen neuartigen Sekunden-Null-Stopp-Mechanismus wird dem Träger das Einstellen der präzisen Uhrzeit erleichtert. Beim Ziehen der Krone, wird die Zeitanzeige gestoppt, der Sekundenanzeiger springt auf Null und wird dort gehalten. Gleichzeitig wird auch der Minutenzeiger auf den nächstgelegenen vollen Minutenindex bewegt. Dreht man nun die Krone um die Uhrzeit einzustellen, rastet der Minutenzeiger dabei stets nur auf die vollen Minutenindizes. Der richtige Zusammenhang von angezeigter Sekunde und Minute bleibt somit stets erhalten.
Klassisch mutet die Schau aufs Zifferblatt des Senator Chronometers an, erinnert sie doch an die charakteristischen Anordnungen von Taschenchronometern. Das silberne Zifferblatt beherbergt die dezentrale Sekunde und die Gangdaueranzeige in einer Linie zum Zentrum. Letztere befindet sich auf zwölf Uhr und zeigt die echte restliche Gangdauer der Uhr stundengenau an. Die für Glashütte Original typische Anzeige des Panoramadatums wurde auf 3 Uhr platziert. Durch eine durchdachte Weiterentwicklung gelang es den Konstrukteuren, dass der Datumssprung um 24 Uhr stattfindet. Um die Uhrzeit in Bezug zum Datumssprung leichter einstellen zu können, wurde das Uhrwerk mit einer Tag-Nacht-Anzeige versehen. Von 6 Uhr Früh bis 18 Uhr Abend erscheint der kleine Kreis zwischen der Gangdaueranzeige und dem Zentrum des Senator Chronometers weiß, nach 18 Uhr bis 6 Uhr Früh ist die Anzeige hingegen schwarz.
Das silberne Zifferblatt beherbergt die zentrale Stunden- und Minutenanzeige deren gebläute und polierte Zeiger in Poire-Form sich kontrastreich vom Untergrund abheben. Detailgetreu wurde auch nicht auf das manuelle Polieren des Zeigerauges verzichtet. Auf der 3-Uhr-Position platzierten die Konstrukteure von Glashütte Original das Panoramadatum. Die gefräste „Chemin de fer“ - Minuterie legt sich in vollendeter Harmonie um das Zentrum der Zeit des Senator Chronometers. Die ebenfalls gefrästen römischen Ziffern tragen zu einem authentischen und klassischen Gesamtauftritt bei.
Hinter der schlicht anmutenden Oberfläche des Zifferblattes verbirgt sich ein aufwändiger Herstellungsprozess. So entschied man sich bei Glashütte Original bewusst für die Anwendung einer altbewährten Tradition – der Technik der gekörnten Versilberung – auch l’argenture grainée genannt.
In einem ersten Schritt wird hierfür die Oberfläche des Messingzifferblattes mit einer Mischung aus Wasser, Kreide und Holz maschinell gestrahlt. Im Anschluss daran wird manuell eine Paste, angemischt aus Silberpulver und Wasser, sorgfältig auf die vorbehandelte Oberfläche aufgetragen. Das Resultat ein puristisch anmutendes Zifferblattbild, das seinen Betrachter durch die raffinierte Oberflächenstruktur in dessen Bann zieht.
Ein entspiegeltes Saphirglas schützt das Handaufzugskaliber 58-01 und gibt den Blick auf das hochfein dekorierte Werk frei. Mit Dreiviertelplatine, verschraubten Goldchatons und handgraviertem Unruhkloben ist es ein Blickfang Glashütter Uhrmacherkunst. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem neu entwickelten Planetengetriebe, welches für die Anzeige der Gangdauer zuständig ist. Der elegante Zeitmesser verfügt über eine Gangreserve von 45 Stunden. Wahlweise ist der schlichte und dennoch beeindruckende Senator Chronometer in Roségold oder Weißgold erhältlich. Zur perfekten Haltungsnote trägt ein schwarzes Louisiana-Alligatorlederband bei, welches mit einer Faltschließe versehen ist und somit für sicheren Tragekomfort sorgt.