Sonderausstellung "10 Jahre Uhrmacherschule Alfred Helwig": Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2017, 01:07 Uhr
Glashütte, Juli 2012
Am Mittwoch, den 4. Juli 2012, eröffnet im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte die Sonderausstellung „10 Jahre Uhrmacherschule Alfred Helwig“.
Seit 1878 werden in Glashütte im sächsischen Müglitztal Uhrmacher ausgebildet. Erklärtes Ziel der Uhrenmanufaktur Glashütte Original ist es, das über Generationen angesammelte Wissen weiterzugeben, um somit den Fortbestand des traditionsreichen Uhrmacherhandwerks in Glashütte zu sichern.
„Der Jugend gehört die Zukunft“ lautet das Kredo der am 1. August 2002 gegründeten manufaktureigenen Uhrmacherschule. Ganz im Sinne von Moritz Großmann wird hier die Zukunft der Uhrmacherei in die Hände der Jugend gelegt.
Günter Wiegand, heute Geschäftsführer von Glashütte Original, erhielt bereits 1998 die Aufgabenstellung, eine Lehrausbildung zu gründen. „Maschinen kann man kaufen, Schraubenzieher kann man kaufen, man kann Werkbänke kaufen, aber wenn man nicht geeignete Fachleute hat, die sich der Lehrausbildung mit Herzblut verschrieben haben, dann wird es ein Kraus.“, erläutert Wiegand in seiner Eröffnungsrede zur Vernissage. Die ersten zwei Lehrausbilder, Herr Uwe Bahr und Herr Gunnar Müller sind genau mit diesem geforderten Herzblut von Anfang an bei der Sache.
Nach dem Ausbildungsbeginn in der Manufaktur im Jahre 2001 öffnet am 1. August 2002 die Glashütte Original Uhrmacherschule "Alfred Helwig" ihre Pforten. Schülern und Lehrpersonal stehen von Beginn an großzügige Ausbildungsräume mit 900 m² Grundfläche zur Verfügung.
Bisher ermöglichte Glashütte Original 161 Lehrlingen eine attraktive Perspektive als Uhrmacher oder Werkzeugmechaniker. 46 Lehrlinge befinden sich noch in der Ausbildung. 107 Lehrlinge haben ihre Lehre bei Glashütte Original erfolgreich abgeschlossen.
Thomas Goldbeck, einer der ersten Uhrmacherlehrlinge der Uhrenmanufaktur Glashütte Original, ist heute selbst als Ausbilder in der Uhrmacherschule Alfred Helwig tätig. Goldbeck fördert und fordert seine Schützlinge. Seine Lehrlinge müssen den Anforderungen der WOSTEP genügen.