Fuchs, Johann Ignaz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Johann Ignaz Fuchs in Zerbst, circa 1845 (4).jpg|thumb|Uhrwerk Taschenuhr Johann Ignaz Fuchs]]
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Deutscher Uhrmacher und Mechaniker
  
Deutscher Uhrmacher und Mechaniker
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Johann Ignaz Fuchs wurde am [[30. Juli]]  [[1821/de|1821]] in  Welda, Westfalen geboren. Nach seiner ausbildung als Mechaniker ging er danach auf Wanderschaft in verschiedene deutsche Städte und ins europäische Ausland. Zurückgekehrt heiratete er die Tochter eines verstorbenen Uhrmachers aus Zerbst. Ab [[1845/de|1845]] übersiedelte er den Betrieb nach Bernburg (Saale) und nannte ihn fortan Turmuhrenfabrik und feinmechanische Werkstätten. Er baute zahlreiche Turmuhren im Hochstift Paderborn. Die von ihm gebaute und auf der Weltausstellung [[1873/de|1873]] in Wien ausgestellte Turmuhr schenkte er anschließend seinem Geburtsort Welda in 1875, wo sie im Turm der St.-Kilian-Kirche eingebaut ist. Bekannt ist seine [[Astronomische Uhr|geographisch-astronomische Weltzeituhr]] im Rathaus von Bernburg (Saale). Das technische Meisterwerk der Uhrmacherkunst ist auf dem Flur des 1. Stockwerkes am Treppengang zu besichtigen. Die Firma fertigte der [[Paderborner Rathausuhr]], diese Uhr wurde [[1945/de|1945]] zerstört, als Bomben das Rathaus in Trümmer legten.
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Er beschäftigte sich zudem mit dem Bau von anderen Geräten, zum Beispiel einer automatischen Rüben-Abfüllwaage und einer elektrischen Sicherheits- und Alarmanlage für Strafanstalten. [[1875/de|1875]] entwickelte er, ohne dass ihm der eigentliche Zweck bekannt war, für den Amerikaner Alexander Keith den wohl ersten Zeitzünder der Welt, mit der das Auswandererschiff Mosel versenkt werden sollte.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Ignaz_Fuchs Johann Ignaz Fuchs, Wikipedia] </ref>.  Die Firma in Bernburg wurde später umbenannt in [[Fuchs und Sohn]].
  
Johann Ignaz Fuchs wurde am [[30. Juli]]  [[1821/de|1821]] in Welda, Westfalen geboren. Nach seiner ausbildung als Mechaniker ging er danach auf Wanderschaft in verschiedene deutsche Städte und ins europäische Ausland. Zurückgekehrt heiratete er die Tochter eines verstorbenen Uhrmachers aus Zerbst. Ab [[1845/de|1845]] übersiedelte er den Betrieb nach Bernburg (Saale) und nannte ihn fortan Turmuhrenfabrik und feinmechanische Werkstätten. Er baute zahlreiche Turmuhren im Hochstift Paderborn. Die von ihm gebaute und auf der Weltausstellung [[1873/de|1873]] in Wien ausgestellte Turmuhr schenkte er anschließend seinem Geburtsort Welda, wo sie im Turm der St.-Kilian-Kirche eingebaut ist. Bekannt ist seine geographisch-astronomische Weltzeituhr im Rathaus von Bernburg (Saale). In Bernburg stand auch seine Uhrenfabrik. Die Firma fertigte der [[Paderborner Rathausuhr]], diese Uhr wurde [[1945/de|1945]] zerstört, als Bomben das Rathaus in Trümmer legten.
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Johann Ignaz Fuchs verstarb in [[1893/de|1893]] in Bernburg. Nach Fuchs Tod übernahm sein Sohn [[Hugo, Fuchs|Hugo Fuchs]] die Turmuhrenfabrik. Danach führte [[Fuchs, Johann Georg (2)|Johann Georg Fuchs (2)]] Fuchs das Unternehmen weiter, das er 1937 an Ernst Kirchberg verkaufte. 1938 baute Kirchberg für die Stadt Bernburg die Blumenuhr mit dem Klangspiel, das die ersten Töne des Liedes "An der Saale hellem Strande" spielt. Die Blumenuhr wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt errichtet.  
Er beschäftigte sich zudem mit dem Bau von anderen Geräten, zum Beispiel einer automatischen Rüben-Abfüllwaage und einer elektrischen Sicherheits- und Alarmanlage für Strafanstalten. [[1875/de|1875]] entwickelte er, ohne dass ihm der eigentliche Zweck bekannt war, den Mechanismus für die Zeitbombe, mit der das Auswandererschiff Mosel versenkt werden sollte. Die Firma wurde spáter umbenennt in [[Fuchs und Sohn]]. <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Ignaz_Fuchs Johann Ignaz Fuchs, Wikipedia] </ref>.
 
  
Johann Ignaz Fuchs verstarb in [[1893/de|1893]].
 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Fuchs, Johann Ignaz|Bildgalerie Uhrenmodelle Johann Ignaz Fuchs]]
 
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Fuchs, Johann Ignaz|Bildgalerie Uhrwerke Johann Ignaz Fuchs]]
 
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Fuchs, Johann Ignaz|Bildgalerie Uhrwerke Johann Ignaz Fuchs]]
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==Quellen==
 
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2016, 23:14 Uhr

(siehe auch: Fuchs)

Johann Ignaz Fuchs in Zerbst, circa 1845, Außergewöhnliches, deutsches Taschenchronometer mit springender Zentralsekunde im zwei Sekundentakt und Wippenchronometerhemmung
Uhrwerk Taschenuhr Johann Ignaz Fuchs

Deutscher Uhrmacher und Mechaniker

Johann Ignaz Fuchs wurde am 30. Juli 1821 in Welda, Westfalen geboren. Nach seiner ausbildung als Mechaniker ging er danach auf Wanderschaft in verschiedene deutsche Städte und ins europäische Ausland. Zurückgekehrt heiratete er die Tochter eines verstorbenen Uhrmachers aus Zerbst. Ab 1845 übersiedelte er den Betrieb nach Bernburg (Saale) und nannte ihn fortan Turmuhrenfabrik und feinmechanische Werkstätten. Er baute zahlreiche Turmuhren im Hochstift Paderborn. Die von ihm gebaute und auf der Weltausstellung 1873 in Wien ausgestellte Turmuhr schenkte er anschließend seinem Geburtsort Welda in 1875, wo sie im Turm der St.-Kilian-Kirche eingebaut ist. Bekannt ist seine geographisch-astronomische Weltzeituhr im Rathaus von Bernburg (Saale). Das technische Meisterwerk der Uhrmacherkunst ist auf dem Flur des 1. Stockwerkes am Treppengang zu besichtigen. Die Firma fertigte der Paderborner Rathausuhr, diese Uhr wurde 1945 zerstört, als Bomben das Rathaus in Trümmer legten. Er beschäftigte sich zudem mit dem Bau von anderen Geräten, zum Beispiel einer automatischen Rüben-Abfüllwaage und einer elektrischen Sicherheits- und Alarmanlage für Strafanstalten. 1875 entwickelte er, ohne dass ihm der eigentliche Zweck bekannt war, für den Amerikaner Alexander Keith den wohl ersten Zeitzünder der Welt, mit der das Auswandererschiff Mosel versenkt werden sollte.[1]. Die Firma in Bernburg wurde später umbenannt in Fuchs und Sohn.

Johann Ignaz Fuchs verstarb in 1893 in Bernburg. Nach Fuchs Tod übernahm sein Sohn Hugo Fuchs die Turmuhrenfabrik. Danach führte Johann Georg Fuchs (2) Fuchs das Unternehmen weiter, das er 1937 an Ernst Kirchberg verkaufte. 1938 baute Kirchberg für die Stadt Bernburg die Blumenuhr mit dem Klangspiel, das die ersten Töne des Liedes "An der Saale hellem Strande" spielt. Die Blumenuhr wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt errichtet.


Weiterführende Informationen


Quellen