Aufzug: Unterschied zwischen den Versionen
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== Schlüssel-Aufzug == | == Schlüssel-Aufzug == | ||
+ | Mechanischer Aufzug mit einem Schlüssel über das Vierkantende der Federkern- oder Schneckenwelle bzw. der Seilrollenwelle. Das Rücklaufen der Feder bzw. Herabfallen des Gewichtes wird durch das [[Gesperr]] verhindert. | ||
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+ | |Beim negativen Kupplungsaufzug ist die Aufzugwelle nur mit Vierkant und zwei Nuten für die Arretierung im Schraubeinsatz versehen. Der Schraubeinsatz im Pendant arretiert die Aufzugwelle in Stellung Aufzug oder Zeigerstellen. Dadurch werden weder Winkelhebel noch Winkelhebelfeder benötigt. Der Vierkant greift in den Innenvierkant des Kupplungstriebes. Das Kupplungsrad sitzt auf dem Kupplungstrieb. Wie beim 'normalen' Kupplungsaufzug wird die Feder durch Drehen der [[Aufzugwelle]] gespannt, auf deren Vierkant das [[Kupplungstrieb]] sitzt. Vom Kupplungstrieb wird die Kraft auf das ebenfalls auf der Aufzugswelle sitzende [[Kupplungsrad]] übertragen; vom Kupplungsrad über das auf der [[Platine]] sitzende [[Kronrad]] auf das auf dem [[Federkern]] sitzende [[Sperrrad]]. | ||
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*[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305 | *[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305 | ||
+ | *[[Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870]]; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020 | ||
[[Kategorie:Fachbegriffe]] | [[Kategorie:Fachbegriffe]] | ||
+ | [[en:Winding mechanism]] | ||
+ | [[ru:Подзавод]] |
Aktuelle Version vom 10. September 2021, 19:31 Uhr
Aufzug
Mechanismus zum Spannen der Zugfeder bzw. Hochziehen der Antriebsgewichte
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Schlüssel-Aufzug
Mechanischer Aufzug mit einem Schlüssel über das Vierkantende der Federkern- oder Schneckenwelle bzw. der Seilrollenwelle. Das Rücklaufen der Feder bzw. Herabfallen des Gewichtes wird durch das Gesperr verhindert.
Schlüsselloser Aufzug (Kronenaufzug)
Mechanischer Aufzug von Armband- und Taschenuhren über eine Rändelkrone im Pendant (Taschenuhren), der um 1844 erfunden wurde. Der Kronenaufzug ist als Kupplungsaufzug oder Wippenaufzug ausgeführt. Die Zeigerstellung wird durch Drücken des Stellstiftes umgestellt. Mit Einführung des Winkelhebels wurde das Zeigerstellen nach Ziehen der Krone möglich.
Kupplungsaufzug
Beim Kupplungsaufzug erfolgt das Spannen der Feder durch Drehen der Aufzugwelle, auf deren Vierkant das Kupplungstrieb sitzt. Vom Kupplungstrieb wird die Kraft auf das ebenfalls auf der Aufzugswelle sitzende Kupplungsrad übertragen; vom Kupplungsrad über das auf der Platine sitzende Kronrad auf das auf dem Federkern sitzende Sperrrad. |
negativer Kupplungsaufzug
Beim negativen Kupplungsaufzug ist die Aufzugwelle nur mit Vierkant und zwei Nuten für die Arretierung im Schraubeinsatz versehen. Der Schraubeinsatz im Pendant arretiert die Aufzugwelle in Stellung Aufzug oder Zeigerstellen. Dadurch werden weder Winkelhebel noch Winkelhebelfeder benötigt. Der Vierkant greift in den Innenvierkant des Kupplungstriebes. Das Kupplungsrad sitzt auf dem Kupplungstrieb. Wie beim 'normalen' Kupplungsaufzug wird die Feder durch Drehen der Aufzugwelle gespannt, auf deren Vierkant das Kupplungstrieb sitzt. Vom Kupplungstrieb wird die Kraft auf das ebenfalls auf der Aufzugswelle sitzende Kupplungsrad übertragen; vom Kupplungsrad über das auf der Platine sitzende Kronrad auf das auf dem Federkern sitzende Sperrrad. |
Wippenaufzug
Beim Wippenaufzug wird die Feder durch Drehen der Aufzugwelle gespannt, auf deren Vierkant das Aufzugtrieb sitzt. Vom Aufzugtrieb über die auf der Wippe sitzenden Wippenmittenrad und Wippen-Aufzugrad auf das auf dem Federkern sitzende Sperrrad. |
Zu den seltenen schlüssellosen Aufzügen von Taschenuhren gehören der Pumpaufzug, der Bügelaufzug und der Gehäuseaufzug.
Automatischer Aufzug
Hierbei geschieht der Aufzug selbsttätig, indem die Bewegungen der Uhr am Handgelenk ihres Trägers eine Schwungmasse in Gang setzen. (Näheres siehe: Automatischer Aufzug.)
Literatur
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020