Marine-Chronometer – Präzisionsuhren auf See: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Begleitend zur aktuell gezeigten Sonderausstellung „Glashütte an Bord – 130 Jahre Marine-Chronometer aus Sachsen“ veranstaltet das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte am Sonnabend, dem 5. November 2016 um 19 Uhr einen Vortragsabend zur Geschichte der Marine-Chronometer-Produktion. | + | [[Datei:Paul Stübner Glashütte i. SA, Werk Nr. 814, 195 mm, circa 1930 (1).jpg|thumb|'''[[Stübner, Paul Conrad|Paul Stübner]]'''<br>Funkfeuer-Kontaktuhr für den Einsatz auf Feuerschiffen, mit 8 Tage [[Gangreserve]], Paul Stübner Glashütte i. SA, Werk Nr. 814, circa 1930]] |
+ | [[Datei:Gerh. D. Wempe, Abt. Chronometerwerke, Hamburg, Werk Nr. 2543, circa 1940 (1).jpg|thumb|'''[[Chronometerwerke GmbH|Chronometerwerke Gerhard D. Wempe]]'''<br>Werk Nr. 2543, circa 1940]] | ||
+ | Begleitend zur aktuell gezeigten Sonderausstellung [[„Glashütte an Bord – 130 Jahre Marine-Chronometer aus Sachsen“]] veranstaltet das [[Deutsches Uhrenmuseum Glashütte/de|Deutsche Uhrenmuseum Glashütte]] am Sonnabend, dem 5. November 2016 um 19 Uhr einen Vortragsabend zur Geschichte der Marine-Chronometer-Produktion. | ||
Die nationalen Bestrebungen des Deutschen Kaiserreiches die deutsche Wirtschaft auch in der Ausstattung der erstarkenden Marine zu unterstützen, wird die Produktion von Marine-Chronometern maßgeblich gefördert. Neben dem Produktionsstandort Hamburg und der dortigen Seewarte als zentrale Prüfstelle, werden ab 1886 in Glashütte diese Präzisionsuhren für die Seefahrt hergestellt. Die „Vereinigung für Chronometrie“, ein Interessenverband bestehend aus namhaften deutschen Uhrmachern, befördert die nationale Debatte um die Gestaltung der Chronometer-Produktion und setzt Maßstäbe. Diesen folgend werden bis heute Marine-Chronometer hergestellt, wobei sie längst durch die GPS-Technik auf den Steuerbrücken der internationalen Schifffahrt abgelöst worden – oder nicht? | Die nationalen Bestrebungen des Deutschen Kaiserreiches die deutsche Wirtschaft auch in der Ausstattung der erstarkenden Marine zu unterstützen, wird die Produktion von Marine-Chronometern maßgeblich gefördert. Neben dem Produktionsstandort Hamburg und der dortigen Seewarte als zentrale Prüfstelle, werden ab 1886 in Glashütte diese Präzisionsuhren für die Seefahrt hergestellt. Die „Vereinigung für Chronometrie“, ein Interessenverband bestehend aus namhaften deutschen Uhrmachern, befördert die nationale Debatte um die Gestaltung der Chronometer-Produktion und setzt Maßstäbe. Diesen folgend werden bis heute Marine-Chronometer hergestellt, wobei sie längst durch die GPS-Technik auf den Steuerbrücken der internationalen Schifffahrt abgelöst worden – oder nicht? | ||
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− | • Reinhard Reichel (Direktor [[Deutsches Uhrenmuseum Glashütte/de|Deutsches Uhrenmuseum Glashütte]]): | + | • '''Reinhard Reichel''' (Direktor [[Deutsches Uhrenmuseum Glashütte/de|Deutsches Uhrenmuseum Glashütte]]): |
:''„Die Brüder [[Stübner, Paul Conrad|Paul]] und [[Stübner, Fridolin|Fridolin Stübner]]. Wegbereiter der [[Glashütte]]r [[Chronometer]]-Produktion.“'' | :''„Die Brüder [[Stübner, Paul Conrad|Paul]] und [[Stübner, Fridolin|Fridolin Stübner]]. Wegbereiter der [[Glashütte]]r [[Chronometer]]-Produktion.“'' | ||
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2016, 01:28 Uhr
Vortragsabend am 5. November 2016 um 19 Uhr
Begleitend zur aktuell gezeigten Sonderausstellung „Glashütte an Bord – 130 Jahre Marine-Chronometer aus Sachsen“ veranstaltet das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte am Sonnabend, dem 5. November 2016 um 19 Uhr einen Vortragsabend zur Geschichte der Marine-Chronometer-Produktion.
Die nationalen Bestrebungen des Deutschen Kaiserreiches die deutsche Wirtschaft auch in der Ausstattung der erstarkenden Marine zu unterstützen, wird die Produktion von Marine-Chronometern maßgeblich gefördert. Neben dem Produktionsstandort Hamburg und der dortigen Seewarte als zentrale Prüfstelle, werden ab 1886 in Glashütte diese Präzisionsuhren für die Seefahrt hergestellt. Die „Vereinigung für Chronometrie“, ein Interessenverband bestehend aus namhaften deutschen Uhrmachern, befördert die nationale Debatte um die Gestaltung der Chronometer-Produktion und setzt Maßstäbe. Diesen folgend werden bis heute Marine-Chronometer hergestellt, wobei sie längst durch die GPS-Technik auf den Steuerbrücken der internationalen Schifffahrt abgelöst worden – oder nicht?
Zu diesen Themen sprechen die Referenten:
• Reinhard Reichel (Direktor Deutsches Uhrenmuseum Glashütte):
- „Die Brüder Paul und Fridolin Stübner. Wegbereiter der Glashütter Chronometer-Produktion.“
• Dr. Günther Oestmann (Privatdozent für Wirtschaftsgeschichte und Uhrmacher):
- „Ludwig Strassers Wirken in der "Vereinigung für Chronometrie" und deren Bedeutung für die Entwicklung des "Deutschen Chronometers".
• Carsten Petersen (Brandmanager Wempe Glashütte i/Sa, Gerhard D. Wempe KG):
- „Die Hamburger Chronometer-Geschichte am Beispiel der Firma „Chronometerwerke Gerhard D. Wempe“.
• Kapitän Stefan Schwarze (Kapitän RV Polarstern):
- „Navigation auf hoher See – heute wie damals?!“
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Voranmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 035053 – 46 12 107 oder www.uhrenmuseum-glashuette.com