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Version vom 2. Juni 2007, 11:26 Uhr
Alpina
Genossenschaft von Uhrenfabrikanten und -händlern
Diese Genossenschaft wurde 1883 von Gottlieb Hauser unter dem Namen "Schweizerische Uhrmacher-Corporation" gegründet und war ab 1890 in Biel ansässig. Zahlreiche Uhrmacher traten dieser Genossenschaft bei, um Bauteile für Uhren gemeinsam einzukaufen und die Herstellung zu strukturieren. Alpina begann eigene Kaliber zu entwickeln und das Vertriebsnetz auszubauen. Die Rohwerke wurden von der Alpina-Rohwerke-Fabrik (Duret & Colonnaz) in Genf produziert. Duret & Colonnaz war auch maßgeblich an der Entwicklung der ersten Alpina-Kaliber beteiligt. In Deutschland, Ost- und Nordeuropa wurden erste Vertretungen gegründet. 1901 wurde dann der Name 'Alpina' als Marke registriert. 1905 erfolgte der Beitritt der US-Firmen Gruen und Hamilton.
1899 wurde in Berlin eine deutsche Generalvertretung (Alpina Berlin) eingerichtet. Um 1905 traten auch Glashütter Unternehmen der Genossenschaft bei und boten Uhren mit der Signatur "Alpina Union Horlogère Glashütte SA", zumeist mit Schweizer Werken unter Verwendung Glashütter Gangteile, an. Die deutsche Alpina wurde 1972 aufgelöst.
Alpina bezog u.a. Werke des Kaliber 58 von der UROFA und vollendete diese. Während des II. Weltkrieges wurden auch Uhren des Kalibers 48 von der Alpina Berlin fertiggestellt und reguliert.
siehe auch: Alpina Gruen Gilde SA
Markennamen von Alpina
- Festa
- Siegerin
- Terval
- Tresor
Literatur
- Die Uhr am Handgelenk. Die Geschichte der Armbanduhr (Gebundene Ausgabe); Autor: Anton Kreuzer; ISBN 3853782000