Aufzug: Unterschied zwischen den Versionen

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Mechanischer Aufzug mit einem Schlüssel über das Vierkantende der Federkern- oder Schneckenwelle.
 
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Mechanischer Aufzug über eine [[Krone|Rändelkrone]] im [[Pendant]], der um [[1844]] erfunden wurde. In seiner jetzigen Form ermöglicht ein Umschaltmechanismus auch die Zeigerstellung. Zu den seltenen schlüssellosen Aufzügen von Taschenuhren gehören der [[Pumpaufzug]], der [[Bügelaufzug]] und der [[Gehäuseaufzug]].

Version vom 1. Februar 2008, 15:49 Uhr

Aufzug
{{{TNR}}} Übersetzung Abkürzung
Französisch Remontoir
Englisch winding mechanism
Spanisch Remontuar (-toir)
Italienisch Remontoir
Niederländisch
Russisch
Portugiesisch

Aufzug

Mechanismus zum Spannen der Zugfeder

Schlüssel-Aufzug

Kronenaufzug
{{{TNR}}} Übersetzung Abkürzung
Französisch
Englisch crown wound
Spanisch
Italienisch
Niederländisch
Russisch
Portugiesisch

Mechanischer Aufzug mit einem Schlüssel über das Vierkantende der Federkern- oder Schneckenwelle.

Schlüsselloser Aufzug (Kronenaufzug)

Mechanischer Aufzug über eine Rändelkrone im Pendant, der um 1844 erfunden wurde. In seiner jetzigen Form ermöglicht ein Umschaltmechanismus auch die Zeigerstellung. Zu den seltenen schlüssellosen Aufzügen von Taschenuhren gehören der Pumpaufzug, der Bügelaufzug und der Gehäuseaufzug.

Automatischer Aufzug

Explosionszeichnung des Bidynator Werkes

Eine rotierende Schwungmasse (Rotor) bewirkt den Aufzug. Das allgemein übliche Konstruktionsprinzip ist das des Zentralrotors, eine Alternative dazu bietet das Prinzip des Microrotors.

Abraham-Louis Perrelet ist Erfinder des automatischen Aufzugs bei Taschenuhren; der Engländer John Harwood erfand in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts den automatischen Aufzug bei Armbanduhren.

Der wirkliche, massentaugliche Start der automatischen Armbanduhr kann aber erst auf das Jahr 1931 datiert werden, als Rolex mit dem „Perpetual“-Aufzug einen Mechanismus auf den Markt bringt, der manuelles Aufziehen gänzlich überflüssig macht.

1942 sorgte der Rohwerkefabrikant Felsa mit dem "Bidynator" erstmals für einen beidseitigen Aufzug. Schließlich eliminierte Eterna durch die Verwendung eines Miniatur-Kugellagers ab 1948 verschiedene Probleme bei der Rotor-Lagerung.

Albert Pellaton entwickelte ein weiteres System eines automatischen Aufzugs, welches 1946 zum Patent angemeldet und 1950 vervollständigt wurde: den Pellaton-Aufzug.

Der Wettbewerb zwischen den Entwicklern des Breitling/Heuer-Kalibers 11 (mit Mikrorotor), auch Chronomatic genannt, und des El Primero von Zenith/Movado (mit Zentralrotor) markiert 1969 den Beginn des automatischen Aufzugs bei Chronographen.

Eine weiter Version des automatischen Aufzuges stellt die "Pump-Action"-Automatik von Wyler dar. Diese Version konnte sich aber nicht durchsetzen.

Ausführliche Beschreibung der Geschichte des automatischen Aufzugs: Das Beinahe-Perpetuum-Mobile

Elektrischer Antrieb

Eine weitere Aufzugvariante stellt der elektrische Antrieb mit Batterie (ggf. auch durch Solarzellen) dar, gepaart mit einem Quarzoszillator zur Gangregulierung. Näheres dazu siehe: Quarzuhr.

Literatur