Pellaton, Jämes C.: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.jamespellaton.com/ James Pellaton Uhren]
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*[[Das Tourbillon: Faszination der Uhrentechnik]], Autor: [[Reinhard Meis]], München 1986, Seite 318-319   
 
*[[Das Tourbillon: Faszination der Uhrentechnik]], Autor: [[Reinhard Meis]], München 1986, Seite 318-319   
  
 
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*[https://gw.geneanet.org/kreism?n=pellaton&oc=&p=james+cesar Jämes-César Pellaton, Geneanet,  Michel Kreis]]
 
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Version vom 18. April 2018, 21:00 Uhr

(siehe auch: Pellaton)

Dr.h.c. James-C. Pellaton
Tischchronometer von James C. Pellaton mit 1-Minuten-Tourbillon - geprüft 1946 am Observatorium in Neuchâtel und ausgezeichnet mit dem 1. Preis

Schweizer Uhrmacher

Jämes-César Pellaton (auch James) wurde am 24. Dezember 1873 in La Croix des Côtes geboren. Er macht seine Uhrmacherlehre bei seinem Vater Albert Pellaton-Favre (1834-1914) nach der Grundschule. Sein Vater war als außergewöhnlicher Uhrmacher anerkannt und ein Spezialist in der Konstruktion von Tourbillons und Chronometern. Jämes heiratete Laure Amélie Othenin-Girard am 15. Juni 1899 in Le Locle. Die neun Söhne von und eine Tochter von Albert Pellaton erben seine besonderen Fähigkeiten aber Jämes-César Pellaton bekam am meisten. Im November 1898 fängt Jämes César an für Ulysse Nardin SA in Le Locle zu arbeiten. Er bleibt dort weniger als fünf Jahre als Spezilist für Echappements Detente, Marine Chronometer und Bordchronometer. Am 29. Juli 1903 wird er an der Uhrmacherschule in Le Locle engagiert , wo er eine außerordentliche Karriere von 26 Jahren machen wird. Von Anfang an wird er 1903 zum Lehrer für den Kurs über Echappements ernannt, dieser Kurs wird zum großen Erfolg. 1908 bekommet er zusätzlich zum dem Unterricht über Echappements den Auftrag Uhrmachertheorie zu unterrichten. Außerdem fördert er für begabte Studenten die Herstellung von Tourbillons. 1909 wird der zweite Tourbillon von einem Schüler fertig gestellt, in dem Moment als der erste Tourbillon zur Begutachtung am Observatoire de Neuchâtel ist und den ersten Preis gewinnt. Bei der Landesausstellung in Bern 1914, stellt l'Ecole d'Horlogerie du Locle Tourbillons neben anderen Stücken aus. Während dem Zeitraum in dem er unterrichtete, bringen die Schüler von Jämes-César Pellaton 23 Tourbillons heraus. Am 6. Juli 1918 wird Pellaton zum stellvertretenden Direktor ernannt, nachdem er Interimsdirektor war. Diese Promotion erlaubt es ihn nicht mehr seinen Posten als Lehrer zu erfüllen. 1921 schreibt er ein Buch über die Theorie der Echappements. Die Qualität dieses Buch war so hoch, dass es verpflichtend wird es an allen Schweizer Schulen zu unterrichten, außer in der von La-Chaux-de-Fonds, die ein Buch von P Berner benutzt. Dieses Buch wurde auch an der Schule in Besançon in Frankreich benutzt und auf Deutsch und Finnisch übersetzt. Fünf Editionen dieses Buches werden erscheinen. 1925 gelingt Herr Pellaton eine Sensation indem er das kleinste Tourbillon der Welt herausbringt mit einem Kaliber von 10 ½ ```. 1929 wurde Jämes-César Pellaton zum Direktor ernannt. Er ersetzt P. Defossez und behält dieses Amt bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1939.

Dank seiner Theorie über Echappements, die äußert erfolgreich war, und seinen wissenschaftlichen Forschungen im Bereich der Uhrmacherei, konnte Jämes-César Pellaton gute Beziehungen im Ausland aufbauen insbesondere in Skandinavien. In der Tat bekommt er 1937 den Titel Ehrenmitglied der Finnischen Uhrmachervereinigung verliehen und wird 1948 mit dem Orden Weiße Rose der Gesellschaft der Finnischen Uhrmacher ausgezeichnet. Die Verdienste von Jämes César Pellaton sind auch in Neuchâtel anerkannt. Dank einem Beschluss des Conseil d'Etats von 18. Oktober 1938 und auf Vorschlag des Wissenschaft Fakultät, wird Jämes César Pellaton der Titel Doktor h.c. von der Universität Neuchâtel verliehen. Er bekommt diesen Titel am 12. November 1938 zum hunderjährigen Geburtstag der Universität von Neuchâtel. Darüber hinaus wird er 1942, als Anerkennung für seine Verdienste für die Wissenschaft der Uhrmacherei zum Ehrenmitglied der Schweizer Chronometriegesellschaft ernannt. 1946 erhält Pellaton zusätzlich den Preis der Schweizer der Chronometriegeselschaft für "außerordentliche kunstlerische Arbeit". Schließlich wird er Ehrenmitglied der Société des anciens élèves du Technicum du Locle und der Fédération des anciens élèves des Ecoles techniques de la Suisse occidentale. Diese Auszeichnungen und lobenden Gratulationen, welche die verdienste begleiten, bezeugen die Bewunderung und das Talent dieses Meister-Uhrmachers und ehemaligen Direktors der Ecole d'Horlogerie du Locle, der mit 81 Jahren, am 11. Januar 1954 gestorben ist.

Quelle

Weiterführende Informationen

Literatur

Externe Link