A. Lange & Söhne Beobachtungsuhr Kaliber 48.1: Unterschied zwischen den Versionen
Holger (Diskussion | Beiträge) |
Holger (Diskussion | Beiträge) |
||
| Zeile 21: | Zeile 21: | ||
* Deiter, Essen | * Deiter, Essen | ||
* [[Felsing, Willibald Albert Conrad|Felsing]], Berlin | * [[Felsing, Willibald Albert Conrad|Felsing]], Berlin | ||
| − | * Fischer | + | * Fischer & Trabandt, Pforzheim |
* Institut für Uhrentechnik und Feinmechanik, Hamburg-Harburg | * Institut für Uhrentechnik und Feinmechanik, Hamburg-Harburg | ||
* Näher und Schätzle, Pforzheim | * Näher und Schätzle, Pforzheim | ||
| Zeile 30: | Zeile 30: | ||
* [[Uhrenfabrik Stowa GmbH|Storz]], Pforzheim | * [[Uhrenfabrik Stowa GmbH|Storz]], Pforzheim | ||
* Tietz, Kiel | * Tietz, Kiel | ||
| − | * Uhrmacherschule Karlstein (für schulische Zwecke 10 Rohwerke, Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630, geliefert am 3.3.1941) | + | * [[Uhrmacherschule Karlstein]] (für schulische Zwecke 10 Rohwerke, Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630, geliefert am 3.3.1941) |
* [[Wempe]], Hamburg | * [[Wempe]], Hamburg | ||
Version vom 1. April 2012, 19:40 Uhr
A. Lange & Söhne Beobachtungsuhr Kaliber 48.1
Beobachtungsuhr von A. Lange & Söhne
Ab 1937 begann man bei A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa. mit der Entwicklung an der großen Beobachtungsuhr Kaliber 48.1. Allerdings konnte mit der Produktion erst im Oktober 1940 begonnen werden, da es kriegsbedingt an Material und Fachkräften mangelte.
Nach derzeitigen Erkenntnissen stellt sich die Bestellung/Herstellung von Luftwaffe-B-Uhren mit Lange-Uhrwerken Kaliber 48.1 wie folgt dar:
Durch das Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben der Luftwaffe, Berlin SW 68 wurden bei Lange Bestellungen über die Lieferung von Rohwerken ausgelöst.
Lange lieferte die Rohwerke an das Reichseigene Lager bei Lange.
Durch das Amt für zentrale Verwaltungsaufgaben der Luftwaffe, Berlin SW 68 wurden bei verschiedenen Uhrenherstellern Bestellungen über die Lieferung von Luftwaffe-B-Uhren ausgelöst. Die Rohwerke dazu wurden vom Reichseigenen Lager bei Lange an die Uhrenhersteller geliefert.
Folgende Firmen waren an den Fertigstellungsarbeiten beteiligt:
- A. Lange & Söhne, Glashütte
- Deiter, Essen
- Felsing, Berlin
- Fischer & Trabandt, Pforzheim
- Institut für Uhrentechnik und Feinmechanik, Hamburg-Harburg
- Näher und Schätzle, Pforzheim
- Schätzle und Tschudin, Pforzheim
- Schiron, Stuttgart
- Schlosser-Lago, Wien - später Metall-Lago, Wien
- Steinbiss, Schwäbisch Gmünd
- Storz, Pforzheim
- Tietz, Kiel
- Uhrmacherschule Karlstein (für schulische Zwecke 10 Rohwerke, Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630, geliefert am 3.3.1941)
- Wempe, Hamburg
Die Signatur der jeweiligen Firma befindet sich auf dem Gehäuse-Innendeckel. Auf dem Rückdeckel ist die Werknummer eingraviert.
| Hersteller:
Referenznummer: Gehäuse:
Zifferblatt:
Zeiger:
Verpackung:
Garantiebuch: Herstellungszeitraum: Vom Hersteller empfohlener Verkaufspreis:
|
Literatur
- Glashütte und seine Uhren
- Beobachtungsuhren; Autor: Norbert Eder; ISBN 3766708147
- Als die Zeit nach Hause kam. Erinnerungen; Autor: Walter Lange; ISBN 3430159768
- CD Faszination Glashütte
- A. Lange und Söhne. Eine Uhrmacher-Dynastie aus Dresden; Autor: Reinhard Meis; ISBN 3766712861
- Die Uhren von A. Lange und Söhne, Glashütte / Sachsen; Autor: Martin Huber; ISBN 3766708880
