Alpina/de: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Alpina]] begann eigene [[Kaliber]] zu entwickeln und das Vertriebsnetz auszubauen. Die [[Rohwerk]]e wurden von der Alpina-Rohwerke-Fabrik ([[Duret & Colonnaz]]) in Genf produziert. [[Duret & Colonnaz]] war auch maßgeblich an der Entwicklung der ersten Alpina-[[Kaliber]] beteiligt.  
  
Ursprünglich ist der Markenname Alpina als eine Kaliberbezeichnung für 2 Uhrwerke von J. Straub, ein 12''' und ein 19''' Ankerwerk. Den Markennamen Alpina hatte sich J. Straub für seine Uhrwerke schützen lassen. Da Straub & Co Hauptlieferant der Union Horlogère war, trugen praktisch fast alle Uhren der Union Horlogère den Markennamen Alpina.
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Ursprünglich ist der Markenname Alpina als eine Kaliberbezeichnung für 2 Uhrwerke von J. Straub, ein 12 und ein 19 liniges Ankerwerk. Den Markennamen Alpina hatte sich J. Straub für seine Uhrwerke schützen lassen. Da Straub & Co Hauptlieferant der Union Horlogère war, trugen praktisch fast alle Uhren der Union Horlogère den Markennamen Alpina.
  
 
Außer J. Straub & Co. waren noch folgende Hersteller Mitglied der Union Horlogère :
 
Außer J. Straub & Co. waren noch folgende Hersteller Mitglied der Union Horlogère :

Version vom 12. Juni 2007, 21:25 Uhr

Taschenuhr von Alpina
Alpina Zifferblattsignatur

Alpina

Genossenschaft von Uhrenfabrikanten und -händlern


Diese Genossenschaft wurde 1883 von Gottlieb Hauser unter dem Namen "Schweizerische Uhrmacher-Corporation" gegründet und war ab 1890 in Biel ansässig. Zahlreiche Uhrmacher traten dieser Genossenschaft bei, um Bauteile für Uhren gemeinsam einzukaufen und die Herstellung zu strukturieren. Alpina begann eigene Kaliber zu entwickeln und das Vertriebsnetz auszubauen. Die Rohwerke wurden von der Alpina-Rohwerke-Fabrik (Duret & Colonnaz) in Genf produziert. Duret & Colonnaz war auch maßgeblich an der Entwicklung der ersten Alpina-Kaliber beteiligt.

Ursprünglich ist der Markenname Alpina als eine Kaliberbezeichnung für 2 Uhrwerke von J. Straub, ein 12 und ein 19 liniges Ankerwerk. Den Markennamen Alpina hatte sich J. Straub für seine Uhrwerke schützen lassen. Da Straub & Co Hauptlieferant der Union Horlogère war, trugen praktisch fast alle Uhren der Union Horlogère den Markennamen Alpina.

Außer J. Straub & Co. waren noch folgende Hersteller Mitglied der Union Horlogère :

  • Kurth Freres, Grenchen (später Certina) bis ca. 1920,
  • Duret & Collonaz, Genf (Rohwerke),
  • Adolf Haeker, Robert (Gehäuse),
  • Lesquereux & Co, Robert (Gehäuse),
  • Huguenin, Robert (Gehäuse),
  • Ali Jeanrenaud, La Chaux-de-Fonds (Pendants und Bügel),
  • Oskar Mistely, La Chaux-de-Fonds (Dekorationen, Guilloches und Gravierungen),
  • H. Maumary, La Chaux-de-Fonds (Horlogeveren),
  • H. Bopp-Baillot, La Chaux-de-Fonds (Zeiger),
  • Numa Nicolet & Fils, La Chaux-de-Fonds (Zifferblätter),
  • Schwob Freres & Co, La Chaux-de-Fonds (Cyma),
  • Robert Frères, Villeret (Minerva),
  • L. Rueff & Meyrat, St. Imier (Allianz),
  • Fritz Moeri, St. Imier (Moeris)
  • J.Assmann,Glashütte ab 1904 für den deutschen Markt.

1899 wurde in Berlin eine deutsche Generalvertretung (Alpina Berlin) eingerichtet. Um 1905 traten auch Glashütter Unternehmen der Genossenschaft bei und boten Uhren mit der Signatur "Alpina Union Horlogère Glashütte SA", zumeist mit Schweizer Werken unter Verwendung Glashütter Gangteile, an. Alpina bezog u.a. Werke des Kaliber 58 von der UROFA und vollendete diese. Während des II. Weltkrieges wurden auch Uhren des Kalibers 48 von der Alpina Berlin fertiggestellt und reguliert. Die deutsche Alpina wurde 1972 aufgelöst.

In Deutschland, Ost- und Nordeuropa wurden erste Vertretungen gegründet. 1901 wurde dann der Name 'Alpina' als Marke registriert. 1905 erfolgte der Beitritt der US-Firmen Gruen und Hamilton.

In den 20er Jahren des 20. Jh. Kamen hinzu:

  • Jules Bonnet, Biel,
  • Constant Dinichert, Montilier,
  • G. Huguenin, Biel (später Hamilton),
  • Hermann Aegler, Biel (Rolex),
  • Fred und Georg Gruen, Cincinnati/Biel (Gruen Watch),
  • Albert Weber, Genf (Gehäuse),
  • Marc Favre, Biel.

Bis Ende der 70er Jahre des 20. Jh. blieb J. Straub der bedeutendste Hersteller für die Union Horlogère.

Auf der Suche nach einem einheitlichen Bezeichnungssystem einigten sich die Mitglieder der Union Horlogère auf:

  • Alpina für alle Uhren der besten Qualität,
  • A werke (1926), Festa (1928) und Novice für Uhren minderwertigerer Qualität.

In den sechziger Jahren kommt bei Werken der Ebauches S.A. auch der Name Sterval neben dem Namen Alpina vor. Der Hammer Automat von Straub wird durch ein AS-Werk ersetzt.

J. Straub lieferte auch Uhrwerke (Alpina 588, 582, 447 und 566 bis 568 bzw. P 05, P 09, P 53 und P 81 bis P85) an die Rensie Watch Inc, New York

Mit der Umwandlung der Alpina Union Horlogère zur Alpina Watch International wird die Fabrik von Straub & Co. geschlossen. Damit geht die Ära der Herstellung eigener Manufakturwrke zu Ende. Auch das viele Jahre benutzte rotes Dreieck und der Schriftzug Alpina verschwinden.

Man arbeitet mit einer Anzahl von Montagebetrieben zusammen, die ausschließlich Rohwerke verarbeiten, unter anderem:

  • Mido, Biel
  • Wyler Uhr, Biel,
  • Nitella, Tramelan
  • Olma Numa Jeannin, Fleurier.

Die elektronischen Uhren ....





siehe auch: Alpina Gruen Gilde SA

Markennamen von Alpina

  • Festa
  • Siegerin
  • Terval
  • Tresor


Literatur

  • Die Uhr am Handgelenk. Die Geschichte der Armbanduhr (Gebundene Ausgabe); Autor: Anton Kreuzer; ISBN 3853782000

Weiterführende Informationen