Die 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2015, 00:12 Uhr
Glashütte, Februar 2015
Mit einer auf 200 Exemplare limitierten 1815 aus Platin mit schwarzem Zifferblatt ehrt A. Lange & Söhne den vor 200 Jahren geborenen Gründer der sächsischen Feinuhrmacherei.
Einfachheit und Vollkommenheit zeichnen die neue, auf 200 Exemplare limitierte 1815 „200th Anniversary F. A. Lange“ aus. Mit ihr setzt A. Lange & Söhne der herausragenden und charismatischen Gründerpersönlichkeit zum runden Geburtstag ein uhrmacherisches Denkmal.
Jedes Detail des zeitlosen Designs und des handwerklich vollendeten Manufakturkalibers L051.1 ist eine Hommage an den großen sächsischen Uhrenpionier. Neben der Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber gehören dazu vor allem der von Hand gravierte Unruhkloben, die klassische Schraubenunruh, die Schwanenhalsfeder, die Goldchatons zur Lagerung der Steine sowie die thermisch gebläuten Schrauben. Die Gravuren 001/200 bis 200/200 auf den Gehäusen weisen auf die dem Jubiläum entsprechende Limitierung hin.
Das 40 Millimeter messende Platingehäuse und das schwarze Zifferblatt aus massivem Silber unterstreichen die schlichte Eleganz der Uhr. Mit seinen drei Ebenen und der kleinen Sekunde bei sechs Uhr erinnert das Zifferblatt an die legendären Taschenuhren von Ferdinand Adolph Lange.
Sein Ziel sei es, „die große und wichtige Vollkommenheit und Einfachheit, die meinem Denken und meinem Fleiß gelungen ist, der Uhr selbst zu geben“, schrieb der 28-jährige Lange 1843 in einem Brief an die sächsische Staatsregierung, in dem er sein Vorhaben einer Taschenuhrenfabrikation in Sachsen in allen Einzelheiten erläuterte. Mit der Verwirklichung seiner Vision begann er zwei Jahre später in seiner neu gegründeten Manufaktur. Mit ihr brachte er die Feinuhrmacherei in die ehemalige Bergbaustadt Glashütte.
Doch bevor Lange hier mit richtungsweisenden Chronographen und Taschenuhren mit springender Sekunde, Remontoir und Viertelrepetition die Grundlage für den internationalen Ruhm seiner Manufaktur schaffte, konzentrierte er sich zunächst auf die schlichte Taschenuhr. Durch die kontinuierliche Verbesserung ihrer Konstruktion erreichte er ein Höchstmaß an Präzision und Zuverlässigkeit und verhalf seinem jungen Unternehmen so zum Aufstieg. Ein gutes Beispiel bietet die in mehreren Stufen entwickelte Dreiviertelplatine, die 1864 ihre endgültige Form erhielt. Sie verlieh seinen Uhrwerken Stabilität und prägte zugleich den Stil der sächsischen Uhrmacherei. Auch in den heutigen Armbanduhren von A. Lange & Söhne ist das markante Bauteil ein unverwechselbares Konstruktions- und Designmerkmal, das durch den Saphirglasboden betrachtet werden kann.