Jensen, Jens Lauritz: Unterschied zwischen den Versionen

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Jens Lauritz Jensen wurde am [[25. August]] [[1865/de|1865]] in Horn/Dänemark geboren. Mit 24 Jahren wurde er  [[1889/de|1889]] Schüler der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutsche Uhrmacherschule Glashütte]].  
 
Jens Lauritz Jensen wurde am [[25. August]] [[1865/de|1865]] in Horn/Dänemark geboren. Mit 24 Jahren wurde er  [[1889/de|1889]] Schüler der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutsche Uhrmacherschule Glashütte]].  
Er ließ sich um [[1890/de|1890]] in [[Glashütte]] nieder, heiratete zwei Jahre später eine Frau aus der Stadt und hatte mit ihr drei Kinder <ref>[[Ludwig Strasser. Ein Uhrenfachmann aus Glashütte. Präzisionsuhren aus Sachsen]]; Seite: 124; Autoren: [[Kummer, Hans-Jochen|Hans-Jochen Kummer]], Herbert, Dittrich; ISBN 3766711229</ref>. Er fertigte hervorragende [[Chronometer|Taschenchronometer]] auf Basis der [[Rohwerk]]e von [[Stübner, Paul|Paul Stübner]]. Mit diesen [[Chronometer]]n nahm er [[1897/de|1897]] bis [[1914/de|1914]] an den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg teil und erreichte viele Prämierungen.
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Er ließ sich um [[1890/de|1890]] in [[Glashütte]] nieder, heiratete zwei Jahre später eine Frau aus der Stadt und hatte mit ihr drei Kinder <ref>[[Ludwig Strasser. Ein Uhrenfachmann aus Glashütte. Präzisionsuhren aus Sachsen]]; Seite: 124; Autoren: [[Kummer, Hans-Jochen|Hans-Jochen Kummer]], Herbert, Dittrich; ISBN 3766711229</ref>. Er fertigte hervorragende [[Chronometer|Taschenchronometer]] auf Basis der [[Rohwerk]]e von [[Stübner, Paul|Paul Stübner]]. Mit diesen [[Chronometer]]n nahm er [[1897/de|1897]] bis [[1914/de|1914]] an den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg teil und erreichte viele Prämierungen. Er war sehr erfolgreich mit der Konstruktion von Wippenchronometern,  so gewann Nr. 56 mit Wippe bei der Wettbewerb-Prüfung mit einem bis dahin unerreichten Ergebnis den ersten Preis von 1200 Mark.
  
 
Nach dem Tod von [[Stübner, Fridolin|Fridolin Stübner]] im Jahre [[1912/de|1912]] wurde Jensen dessen Nachfolger bei [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.|A. Lange & Söhne]] und arbeitete dort bis ca. [[1920/de|1920]] als Chefregleur.
 
Nach dem Tod von [[Stübner, Fridolin|Fridolin Stübner]] im Jahre [[1912/de|1912]] wurde Jensen dessen Nachfolger bei [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.|A. Lange & Söhne]] und arbeitete dort bis ca. [[1920/de|1920]] als Chefregleur.

Version vom 24. September 2018, 12:44 Uhr

(siehe auch: Jensen)

Jensen, Jens Lauritz, Anzeige von 1904
Todesanzeige in den Müglitztal-Nachrichten vom 22.2.1933

Berühmter Glashütter Chronometermacher aus Dänemark

Jens Lauritz Jensen wurde am 25. August 1865 in Horn/Dänemark geboren. Mit 24 Jahren wurde er 1889 Schüler der Deutsche Uhrmacherschule Glashütte. Er ließ sich um 1890 in Glashütte nieder, heiratete zwei Jahre später eine Frau aus der Stadt und hatte mit ihr drei Kinder [1]. Er fertigte hervorragende Taschenchronometer auf Basis der Rohwerke von Paul Stübner. Mit diesen Chronometern nahm er 1897 bis 1914 an den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg teil und erreichte viele Prämierungen. Er war sehr erfolgreich mit der Konstruktion von Wippenchronometern, so gewann Nr. 56 mit Wippe bei der Wettbewerb-Prüfung mit einem bis dahin unerreichten Ergebnis den ersten Preis von 1200 Mark.

Nach dem Tod von Fridolin Stübner im Jahre 1912 wurde Jensen dessen Nachfolger bei A. Lange & Söhne und arbeitete dort bis ca. 1920 als Chefregleur.

Sein Sohn Johannes wurde ebenfalls Uhrmacher, starb aber im ersten Weltkrieg 1916 in Frankreich.

Kurz vor der Inflation um 1920 ging Jensen nach Dänemark zurück. Er folgte einem Angebot seines Kopenhagener Freundes Johan Andersen, als Werkstattleiter in dessen Firma (Carl Ranch's Eftf. Kopenhagen) zu arbeiten.

Jensen verstarb am 16. Februar 1933 in Millinge St. (Dänemark).

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Weiterführende Informationen

Quellen

Literatur