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[[Datei:Joseph Spiegel in Friedberg (Miroir, London), Werk Nr. 167, circa 1750 (7).jpg|thumb|left|Werkseite Doppelgehäuse-Kutschenuhr mit Repetition, Wecker und Datum, signiert Miroir, London]] | [[Datei:Joseph Spiegel in Friedberg (Miroir, London), Werk Nr. 167, circa 1750 (7).jpg|thumb|left|Werkseite Doppelgehäuse-Kutschenuhr mit Repetition, Wecker und Datum, signiert Miroir, London]] | ||
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Joseph Spiegel stammt aus Arnach bei Memmingen in der Grafschaft Wolfsegg in Schwaben wo er zum Kleinuhrmachergeselle ausgebildet wurde. Er erbat am [[9. Juni]] [[1736/de|1736]] um das Bürgerrecht in Friedberg. Er heirate am [[9. Juli]] [[1736/de|1736]] mit Maria Anna Möll (oder Mahl), Trauzeugen sind die Friedberger Uhrmacher [[Heckel, Johann|Johannes Heckel]], [[Heckel, Conradus|Conradus Heckel]] und [[Strixner, Johann Jakob|Jacobus Strixner]]. Der Sohn Johann Sebastian wird [[1737/de|1737]] geboren, Pate ist der Uhrmacher [[Petz, Sebastian|Sebastian Petz]]. Er signierte seine Uhren nicht mit "Spiegel", sondern mit dem rückwärts gelesenen Namen: "Legeips", oder auf französisch: Mirroir. Als Ortsangaben sind Augsburg, [[London]] und Paris zu nennen. Von ihm sind bisher außer das abgebildete sechseckigen Tischuhr nur Kutschen- und Taschenuhren bekannt. Diese sechseckigen Tischuhr mit feuervergoldetes Messinggehäuse gehörte zur Sammlung von [[Landrock, Horst|Horst Landrock]] und dessen Sohn [[Landrock, Dieter|Dieter]] | Joseph Spiegel stammt aus Arnach bei Memmingen in der Grafschaft Wolfsegg in Schwaben wo er zum Kleinuhrmachergeselle ausgebildet wurde. Er erbat am [[9. Juni]] [[1736/de|1736]] um das Bürgerrecht in Friedberg. Er heirate am [[9. Juli]] [[1736/de|1736]] mit Maria Anna Möll (oder Mahl), Trauzeugen sind die Friedberger Uhrmacher [[Heckel, Johann|Johannes Heckel]], [[Heckel, Conradus|Conradus Heckel]] und [[Strixner, Johann Jakob|Jacobus Strixner]]. Der Sohn Johann Sebastian wird [[1737/de|1737]] geboren, Pate ist der Uhrmacher [[Petz, Sebastian|Sebastian Petz]]. Er signierte seine Uhren nicht mit "Spiegel", sondern mit dem rückwärts gelesenen Namen: "Legeips", oder auf französisch: Mirroir. Als Ortsangaben sind Augsburg, [[London]] und Paris zu nennen. Von ihm sind bisher außer das abgebildete sechseckigen Tischuhr nur Kutschen- und Taschenuhren bekannt. Diese sechseckigen Tischuhr mit feuervergoldetes Messinggehäuse gehörte zur Sammlung von [[Landrock, Horst|Horst Landrock]] und dessen Sohn [[Landrock, Dieter|Dieter]] |
Version vom 21. Januar 2019, 11:27 Uhr
Deutscher, Friedberger Uhrmacher
Joseph Spiegel stammt aus Arnach bei Memmingen in der Grafschaft Wolfsegg in Schwaben wo er zum Kleinuhrmachergeselle ausgebildet wurde. Er erbat am 9. Juni 1736 um das Bürgerrecht in Friedberg. Er heirate am 9. Juli 1736 mit Maria Anna Möll (oder Mahl), Trauzeugen sind die Friedberger Uhrmacher Johannes Heckel, Conradus Heckel und Jacobus Strixner. Der Sohn Johann Sebastian wird 1737 geboren, Pate ist der Uhrmacher Sebastian Petz. Er signierte seine Uhren nicht mit "Spiegel", sondern mit dem rückwärts gelesenen Namen: "Legeips", oder auf französisch: Mirroir. Als Ortsangaben sind Augsburg, London und Paris zu nennen. Von ihm sind bisher außer das abgebildete sechseckigen Tischuhr nur Kutschen- und Taschenuhren bekannt. Diese sechseckigen Tischuhr mit feuervergoldetes Messinggehäuse gehörte zur Sammlung von Horst Landrock und dessen Sohn Dieter
Joseph Spiegel verstarb am 18. März 1760 in Friedberg.
Uhren von Joseph Spiegel befinden sich in namhaften Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt:
- Friedberg, Heimatmuseum
- The British Museum, London.
- Sammlung von Dr. Eugen Gschwind, Basel.
- Musée d'Horlogerie et de l'émaillerie Genf.
- Iparművészeti Múzeum IMM Kunstgewerbemuseum, Budapest.
- Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia "Leonardo da Vinci", Mailand.
- New Jersey (USA), Newark Museum
- The John Gershom Parkington Memorial Collection im Moyse's Hall Museum
- Uhrenmuseum Wien
- Sammlung Landrock
Weiterführende Informationen
Quelle
- Friedberger Uhren, Autor: (Adelheid Riolini-Unger, Heimatmuseum der Stadt Friedberg, Augsburg 1993, S. 178.