Bordier, Isaac-Ami

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Schweizer Ingenieur und Erfinder

Isaac-Ami Bordier wurde am 18. Mai 1768 in Genf geboren. Er war der Sohn von Ami Bordier (1) und Jeanne-Françoise Marcet. Er war der jüngste Bruder von Pierre Bordier (3), Jean Bordier, und Daniel-Aimé Bordier.

Die ersten Schritte in der Technik erlernte er in der Werkstatt von seinem Vater. Allerdings war Isaac-Ami so talentiert, dass er zur sein weitere Ausbildung bei seinen Onkels der Naturwissenschaftler Ami Argand (François-Pierre-Amédée) lernen konnte. Ami Argand war ein Sohn des Uhrmachers Jean-Louis Argand und der Madeleine Gaudy. Die Brüder übernahmen als vierte Generation dem von Denis Bordier und Isaac Bordier (2) gegrundete Firma Freres Bordier weiter. Auch Isaac-Ami Bordier war in dieser firma beteiligt, wenn aber das Unternehmen von Ami Argand, ein lampenfabrik in Versoix am genfer See in Schwierigkeiten geried, übernahmen die Brüder diesem unternehmen. Dank ihrer guten Beziehungen in der Bankenwelt und ihre vielen Verbindungen in Frankreich. Isaac-Ami Bordier wurde nachfolger seines Onkels.

Isaac-Ami war der Erfinder der Astrallampe (Kranzlampe), der zweiseitigen Sternlaterne und weiterer Verfahren der Strassenbeleuchtung, die auf dem Prinzip des Parabolspiegels beruhten. Seine Erfindungen, die er verschiedentlich publizierte und mit seinem Vater auch industriell nutzte, trugen ihm 1832 und 1834 zwei Goldmedaillen ein. Bordier schrieb auch viele wissenschaftliche Schriften wie "Du Perfectionnement des phares en France", "Notions sur l'aéromètre centigrade", "Instruction sur le service et l'emploi des lampes astrales".

Isaac-Ami Bordier war nicht verheiratet, er verstorb im März 1835 zu Paris, Île-de-France, 66 Jahre alt.

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