Ateliers Vaucanson
Französische Fabrik für mechanische Präzisionsteile.
Die Gründung der Werkstätten Société de Construction d’Appareils de Précision "Vaucanson" findet in 1914 statt. Die Firma wurde benannt nach Jacques de Vaucanson welcher beruhmt würde für sein Automaten und hochkomplizierte Musikspielwerke. Vaucanson war der Nachfolger von die Firma Lamazière et Bunzli welche in Blesdal bei Saint-Nicolas d'Aliermont bereits Film Projektoren und Phonographen produzierte. (René Bünzli & Hippolyte Louis Lamazière, vorher René Bünzli & Pierre-Victor Continsouza). Um war 1900 war Alphonse-Louis-Auguste Lechevalier Direktor bei Lamazière, er war der Sohn des Uhrmachers Auguste Lechevallier Direktor bei der Uhrenmanufaktur Drocourt. Möglich war auch Alphonse-Louis-Auguste Uhrmacher oder Mechaniker.
Zwischen 1918 und 1956 fertigt das Unternehmen Registriergeräte Flaman (namens sein Erfinder Eugène Flaman), Lokomotivpetzer genannt. Auch Rechenmaschinen und Teile für das Auto und das Kino wurden verfertigt. 1955 erwirbt Ericsson einen Mehrheitsplatz innerhalb des Unternehmens. Die Fabrik richtet sich modern ein und 1963 produziert sie mehr als 500 000 Telefone pro Jahr. Das von Thomson, dann von Alcatel wiedergekaufte Unternehmen schließt seine Türen Ende der 80er Jahre. In den Werkstätten Vaucanson sind immer noch Untermehmen untergebracht, die mit Feinmechanik und mit Mikrotechnik zu tun haben.
In Paris gab es in de Rue de Surmelin 11 auch die "Ateliers Vaucanson" siese Rechenmaschinen verkaufte aber auch Pendeluhren verfertigte nach dem System Hipp.