Stoßsicherung

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Stoßsicherung
Sprache Übersetzung Abkürzung
Französisch: Pare-choc  
Englisch: Shock-absorber  
Spanisch:    
Italienisch:    
Russisch:    
Portugiesisch:    

Stoßsicherung

So bezeichnet man die federnde Lagerung des Loch- und Decksteins, in denen der Unruhwellenzapfen dreht. Zur Verringerung der Lagerreibung ist dieser Zapfen speziell geformt und daher bei Erschütterungen besonders bruchgefährdet. Die federnd gelagerten Steine sollen Stöße abfangen.

Die Stoßsicherung wurde 1790 von Breguet erfunden, der sie „Parachute“ (Fallschirm) nannte. Sie sollte die Schwingungen von seinen Selbstaufzugmechanismus „Perpetuelle“ durch die Stoßsicherung mindern. Anstatt Loch- und Deckstein verwendete er einen federnd gelagerten, angebohrten Rubin. Da sich der Selbstaufzug bei Taschenuhren nicht durchsetzte geriet auch die Stoßsicherung in Vergessenheit.

In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der raschen Verbreitung der Armbanduhr eine Vorrichtung zum Schutz der Unruhwellen-Zapfen notwendig. 1928 wurde der „Incabloc“ erfunden und ab 1931 von der Firma Protescap in La Chaux-de-Fonds produziert. Heute ist ETA der größte Abnehmer.

Das Monopol von Protescap wurde 1944 durch „Kif Parechoc“ in Le Sentier (Vallée de Joux) gebrochen. KIF-Stoßsicherungen werden u.a. von Rolex, Audemars Piguet, Breguet, Frederic Piguet, Daniel Roth und Jaeger-LeCoultre eingesetzt.

Übersicht

Eine Auswahl der häufigsten Stoßsicherungssysteme, alphabetisch geordnet:

Literatur