Dodane
Dodane
Französische Uhrenhersteller.
Die Dodane Uhrenfabrik wurde 1857 begründet von Alphonse Dodane (1839 – 1906)
und sein Schwiegervater und François Xavier Youbert. Ziehl war die verfertigung von
Taschenuhren und Ebauches. Die Fabrik, "Usine Hydrolique De la Rasse" stand in La Rasse
an die Doubs , gerade an die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz, (diesen ort anzeigen). nordlich von La-Chaux-de-Fonds.
Die Machinen wurde duch die Wasserkraftanlage in der Doubs angetrieben.
1905 übernahm Gabriel Alphonse Dodane (1878- 1950? ) die leitung, und siedelte die Firma um nach Morteau. Dodane war anfangs Lieferant von gewöhmliche Uhren aber im Ersten Weltkrieg wurde die Firma beauftragt mit die lieferung von Uhren für die Armee, wie Marine Chronometer, Chronographen und Borduhren. 1917 erfand Gabriel Dodane den Rückläufer-Chronographen für das französische Bombenflugzeug. Er hatte eine auf Chronographen hochspezialisierte Fertigung. So bauten sie Uhren für andere Hersteller wie Jaeger-LeCoultre und Breguet. Alle Chronographen des Herstellers Dodane mit seinen verschiedenen Modellen hatten das gleiche rostfreie Stahlgehäuse mit verschraubtem Boden und gravierter Lunette. So enstand bereits im ersten Weltkrieg ein lieferungsprogramm das bis heute noch vortgesezt wird.
1929 übernahm Raymond Dodane die Fabrik und ein neue Fabrik wurde gebaut in Besançon. Dodane wurde ein sehr wichtige Lieferant von Borduhren der Französische Flugzeugindustrie und auf diesem gebiet z.b. ein konkurrent von Thommen in Waldenbourg (CH). Später kam auch Michel Dodane im betriebsleitung. 1940 wurde Frankreich zum teil besetzt durch die Deutsche Truppen und einige Fabriken mußten für die Deutschen Militäruhren herstellen oder reparieren. Aus diesem Grunde kamen Glashütter Chronographen in der Fabrik Dodane in Besancon. Dodane verkaufte später diese Chronographen mit *** auf dem Zifferblatt, es waren Glashütter Uhren mit den Sternen zum Überschreiben der Original-Signatur. Es ist nicht klar, ob diese Uhren für den zivilen oder militärischen Gebrauch bestimmt waren. Laurent Dodane sagte dazu, daß es nur eine kleine Stückzahl war. Dodane verfertigte auch Uhren für Fallschirmspringer, Kampfschwimmern und Armeetaucher.
Am ende der 1950er jahren wurde ein Flyback Chronograf entwickelt. Abhängig von der Bauzeit zwischen 1960 und 1980 waren es Type 20 oder 21. Man verwendete Werke von Valjoux (Cal.22) mit zwei Hilfszifferblättern. Einige 3-Zifferblatt-Modelle wurden für französische Hubschrauberpiloten gebaut, nur in einer Zahl von 50 stück. Die 2-Blätter-Version kann unterschiedlich signiert sein: Dodane, Airan, Chronographe Militaire', Chronofix, Airin. Im allgemeinen war der Boden mit dem Phönix des Observatoriums von Besancon graviert.
Die Firma Dodane lieferte u.a. Borduhren für Fluzeuge von Aérospatiale, für die Mirage 2000, und die Deutsch-Französiche Tiger Hubschrauber, Type 211 und 311. Nach ein Studium der Deutsche Armee entstand diese sehr genaue 2 MHz Quartz Borduhr.
Heute liefert die Firma DODANE noch immer Armbandchronografen für Piloten und Liebhaber, mit basiswerke von ETA und Chrongrafenmodul von Dubois Dépraz, Kaliber 42021 und 42022.
Ein Tochtergesellschft ANODE is verantwortlich für verkauf von Borduhren.
Anschrift
2 Chemin de Barbizets.
2578 Châtillon le Duc.
Tel.: + 33 (0)381 588802
Fax. + 33 (0)381 589227
E-mail: [email protected]
Website: Dodane 1857
Quellen
- Stephan Ciejka und Konrad Knirim in 'Klassik Uhren' Dez. 1996