150 Jahre Junghans - Alte Meister erstrahlen in neuem Glanz
Februar 2011
Reminiszenzen in modernem Gewand: Zum 150-jährigen Jubiläum erinnert Junghans mit der Neuinterpretation zwei limitierter Modelle aus der Meister Linie, dem Meister Chronometer und dem Meister Chronoscope, an die Blütezeit des mechanischen Uhrenbaus.
Das Werk der Meister
Mit der Produktion der ersten Meister-Modelle in den 1930er Jahren begann für Junghans eine neue Ära. Die Uhren, die heute als Ikonen gelten, zeichneten sich besonders durch ihre aufwendig veredelten Werke aus. So war bereits das Kaliber J80 mit Zentralsekunde ausgestattet. Die feinste Ausführung stellt das mit Genfer Streifen verzierte Werk J80/2 dar, das als Herzstück der Uhren mit dem Prädikat Meister galt. Seit 1951 profitieren die Meister-Modelle in technologischer Hinsicht vom Chronometerwerk J82 mit ungewöhnlich großer Schraubenunruh, das bis zu dessen Produktionsende im Jahr 1960 stetig perfektioniert und jährlich in Tausende offiziell geprüfte Chronometer eingebaut wurde. Heute steht die Meister-Linie für die mechanische Kompetenz bei Junghans, die durch das Gütesiegel „Made in Germany“ untermauert wird. Im Jubiläumsjahr greift Junghans dieses traditionsreiche Erbe neu auf und stellt an die Spitze einen offiziell zertifizierten Chronometer.
Meister Chronometer
Mit der Neuinterpretation des Meister Chronometer blickt Junghans an diesem besonderen Geburtstag mit Stolz auf eine Zeit zurück, in der das Unternehmen auf der Weltbühne große Erfolge erzielte. Das mit dem Werk J820.1 ausgestattete Jubiläumsmodell greift die für Junghans sehr bedeutsamen 1950er Jahre auf, eine Zeit, in der das Unternehmen zum drittgrößten Chronometer-Hersteller der Welt aufgestiegen war. Wie der heutige Meister Chronometer war auch bereits das Chronometer-Kaliber J83 mit automatischem Aufzug ausgestattet. Noch heute zählt es zu den schönsten in Deutschland gefertigten Werken. Das Jubiläumsmodell Meister Chronometer, limitiert auf 150 Exemplare und Exklusivmodell der Junghans Jubiläumstour 2011, stellt als eine Fortführung seiner historischen Vorgänger einen außerordentlichen Bezug zur Geschichte dar. In ihm findet, wie schon im J83, eine von Carl Haas gefertigte Unruhspirale in Nivarox 1 Güte Verwendung, die nun erstmalig in blauer Farbe gestaltet wurde. Sie leistet einen großen Beitrag dazu, dass der Junghans Chronometer sein offizielles Zertifikat der Ganggenauigkeit ausgestellt bekommt.
Meister Chronoscope
Genauso geschichtsträchtig wie der Chronometer ist die im Retro-Look erscheinende Meister Chronoscope. Ihre Gestaltung erinnert an die Zeit, in der Junghans mit dem Chronographenwerk J88 große Erfolge feierte. Durch das harmonische Gesicht der Meister Chronoscope, das besonders durch seine schalenförmig eingelassenen Totalisatoren auffällt, wird der auf 1500 Exemplare limitierte Zeitmesser zum Blickfang. Bei der Realisation galt dem Design und der Konstruktion des Gehäuses ein besonderes Augenmerk. Dies wird in den fließenden Freiformen des Bandanstoßes deutlich: So bilden Band und Gehäuse eine stilvolle Einheit. Im Inneren verrichtet das mit gebläuten Schrauben und Genfer Schliff versehene Kaliber J880.1 zuverlässig seinen Dienst.
Meister Automatic
Abgerundet wird die neue Meister-Serie durch die Meister Automatic. Wie deutlich auch sie sich an ihrer historischen Vorlage anlehnt, kommt durch die konsequente Verwendung von gewölbtem Kunststoffglas zum Ausdruck. Es verleiht der Uhr eine flache, elegante Anmutung. Durch den Einsatz der Junghans exklusiven SICRALAN-Beschichtung erhält das Glas eine hohe Kratzfestigkeit. In Kombination mit der durchdachten Gehäusekonstruktion entsteht, wie für alle neuen Meistermodelle, eine Wasserdichte von 3 atm. Neben klassischen Lederbändern wurde ein feines 9-Reihen-Metallband kreiert, welches den Arm sicher umschließt und durch die Kombination von satinierten und polierten Oberflächen ein attraktives Spiel des Lichts herausfordert.