A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa./de: Unterschied zwischen den Versionen

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*A. Lange und Söhne. Eine Uhrmacher-Dynastie aus Dresden; Autor: Reinhard Meis; ISBN 3766712861
 
*A. Lange und Söhne. Eine Uhrmacher-Dynastie aus Dresden; Autor: Reinhard Meis; ISBN 3766712861
 
*Die Uhren von A. Lange und Söhne, Glashütte / Sachsen. Bilderl. englisch / deutsch; von Martin Huber; ISBN 3766708880
 
*Die Uhren von A. Lange und Söhne, Glashütte / Sachsen. Bilderl. englisch / deutsch; von Martin Huber; ISBN 3766708880
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*Armbanduhren Spezial A. Lange und Söhne. Geschichte - Design - Technik. Mit großer Modellübersicht; Autor: Peter Braun; ISBN 3898805522
  
 
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Version vom 19. März 2007, 01:12 Uhr

A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.

Bedeutendste Firma im Uhrenzentrum Glashütte


Die 1845 gegründete Firma A. Lange / Dresden firmierte ab 1868, mit dem Eintritt des ältesten Sohnes, Richard Lange, als Mitinhaber der Firma, unter dem Namen A. Lange & Söhne/Glashütte.

Ab 1875, nach Langes Tod, führten seine Söhne Richard und Emil die Firma weiter, Adolf Lange wurde später Prokurist in der Firma seines Vaters. Unter ihrer Leitung wurden viele technische Verbesserungen eingeführt. Die Firma Dürrstein & Comp. Dresden sicherte sich die Rechte für den Alleinvertrieb der Uhren von A. Lange & Söhne für das Deutsche Reich. Dürrstein bewog die Firma Lange zur Einführung einer zweiten, preiswerteren Taschenuhren-Qualität. 1879 bot Dürrstein die ersten Lange-Uhren der DUF-Qualität an.

1886 zog sich Richard Lange aus der Firmenleitung zurück und Emil Lange führte die Firma bis zum Eintritt seiner Söhne, Rudolf, Otto und Gerhard in den Jahren 1919/20 alleine weiter.

Emil Lange begann mit der Fertigung von Marinechronometern. Diese Präzisions-Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet.

Unter der Leitung der drei Söhne von Emil Lange entstand 1922 eine noch preiswertere Qualitätsgruppe OLIW mit der die Firma auf die schwierigen Zeiten nach dem I.WK. reagierte.

1924 wurde die Einfuhrsperre für Schweizer Uhren aufgehoben. Der Weg einer gemeinsamen Produktentwicklung der Firmen A. Lange & Söhne, Montres Altus S.A. (Schweiz) und der UROFA wurde dadurch ermöglicht.

Während des II. Weltkrieges fertigte die Firma vorwiegend Marinechronometer, Beobachtungs- und Fliegeruhren für die Deutsche Wehrmacht.

Am 20. April 1948 wurde die Firma A. Lange & Söhne enteignet und in Lange VEB, Glashütte umbenannt.

Werkmerkmale ab Produktionsjahr

1845

- 2/3 Platine

- ein Kloben für Anker und Ankerrad

- Stiftanker mit langer Ankergabel und V-förmigen Gegengewicht - Kompensationsunruh

- Bohrungen zur Überprüfung des Zahnrädereingriffs

1850

- Steinanker mit langer Ankergabel

- z.T. Kronenaufzug


Literatur

  • Als die Zeit nach Hause kam. Erinnerungen; Autor: Walter Lange; ISBN 3430159768
  • A. Lange und Söhne. Eine Uhrmacher-Dynastie aus Dresden; Autor: Reinhard Meis; ISBN 3766712861
  • Die Uhren von A. Lange und Söhne, Glashütte / Sachsen. Bilderl. englisch / deutsch; von Martin Huber; ISBN 3766708880
  • Armbanduhren Spezial A. Lange und Söhne. Geschichte - Design - Technik. Mit großer Modellübersicht; Autor: Peter Braun; ISBN 3898805522

Weblinks