Buren Watch Company: Unterschied zwischen den Versionen

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Bulova Caliber 12EBAD
 
Bulova Caliber 12EBAD

Version vom 30. November 2018, 12:26 Uhr

Schweizer Uhrenhersteller

Büren Inserate im Inventions – Revue : Année 1912 - 1913. Imprimerie Meier Frères Rue Kléberg 25 Genève.
Taschenuhr von Williamson mit Buren Kaliber VAN von ca. 1930
Kaliber 462 der Buren Watch Company
Buren Grand Prix Armbanduhr
Heuer Autavia GMT Automatic Chronograph, circa 1970 mit Caliber 14

Die Buren Watch Company entstand 1898 aus der Übernahme der Firma Fritz Suter & Cie im Schweizer Büren an der Aare durch die Londoner Firma H. Williamson Ltd. Es wurden Taschenuhren aller Art sowie Tischuhren produziert. Auf Grund des bestehenden Bahnanschlusses investierte und expandierte die H. Williamson Ltd. weiter in Büren und baute den Standort als internationale Niederlassung weiter aus. Ab 1916 verwendete Henry Williamson die Signatur „Büren Watch Co.“ Später waren die Zifferblätter auch mit Acme signiert. Der Name der Firma ist dem Ort, in der Sie zu Hause war entnommen. Es ist Büren an der Aare in der Schweiz.

Als die H. Williamson Ltd. durch einen Börsencrash in finanzielle Schwierigkeiten geriet, mußte sie in Liquidation gehen. Eine Gruppe von Schweizern und ein Engländer beschaffte das notwendige Kaptial, um die Firma unter Schweizer Leitung und dem neuen Namen Uhrenfabrik Buren AG weiterhin Uhren entwickeln und herstellen zu können.

Neben vielen Bahnbrechenden Entwicklungen der Uhrenfabrik Buren AG sei die - auch für mich wichtigste - genannt: Das Microrotor Werk Caliber 1000 . Das erste Automatikwerk der Welt mit einem rotor in der Werksebene. Dieses wurde 1954 patentiert. Es war gerade 4.2mm hoch. Die Uhrenfabrik Buren AG baute es in eigene Uhren mit der Bezeichung Buren Super Slender ein. Dugena verbaute das Werk in den Uhren mit der Bezeichnung Dugena Super

Caliber Familie 1000

  • 1000 : 12 ½ Linie, H 4,2 mm, ohne Sekunde.
  • 1000A: 12 ½ Linie, Sekunde
  • 1001: = 12 ½ Linie, H 4,8 mm
  • 1001A: =
  • 1002: = 12 ½ Linie, H 4,2 mm.
  • 1002A: =
  • 1003: = 12 ½ Linie, H 4,8 mm,
  • 1003A: =
  • 1005: = 1000
  • 1006: = 1001
  • 1007: = 1002
  • 1008: = 1003

Bei die Kaliber Nummer bestehen Unterschiede bei den Automatic/Teilen.


Die Weiterentwicklung war dann das Caliber Buren-Intramatic, wurde verwendet von Dugena und Bulova

Caliber Familie 1200

  • 1280: 12 ½ Linie, H 2,86 mm, ohne Sekunde, 19.800 Halbschwingungen pro Stunde.
  • 1281: 12 ½ Linie, H 3,2 mm, Datum für gewölbtes Zifferblatt
  • 1282: 12 ½ Linie, H 3,2 mm, Datum für flaches Zifferblatt, 19.800 Halbschwingungen pro Stunde.
  • 1320: 12 ½ Linie, H 3,15 mm, Sekunde, 19.800 Halbschwingungen pro Stunde.
  • 1321: 12 ½ Linie, H 3,6 mm, Sekunde, Datum für gewölbtes Zifferblatt
  • 1322: 12 ½ Linie, H 3,6 mm, Sekunde, Datum für flaches Zifferblatt, 19.800 Halbschwingungen pro Stunde.

Bulova Caliber 12EBAD

Später wurde dieses Buren-Intramatic werk verwendet als Basis für ein Automatische-Chronograph mit Chronograph-Modul von Dubois-Dépraz. Cal. 11 - 12 - 14 und 15 bei Heuer SA Breitling SA und Hamilton-Buren.

Caliber Familie

  • Calibre 11: 19.800 Halbschwingungen pro Stunde.
  • Calibre 12: 21.600 Halbschwingungen pro Stunde.
  • Calibre 14: like Cal. 12, mit 24 stunden GMT Funktion.
  • Calibre 15: kleine Sekunde stattdessen 12 stunden-Zähler.


Im Jahr 1966 wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die Hamilton Watch Company verkauft. Nachdem diese 1971 von der SSIH übernommen wurde kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG, sie muß 1972 in Liquidation gehen. Vor dem Hintergrund der vielen Inovationen, die die Uhrenfabrik Buren AG hervorgebracht hat ist es wirklich Schade, daß ein solches Unternehmen heute nicht mehr existiert.


Im Jahr 1966 wurde die Uhrenfabrik Buren AG an die Hamilton Watch Company verkauft. Nachdem diese 1971 von der SSIH übernommen wurde, kam auch das Ende für die Uhrenfabrik Buren AG: sie musste 1972 in Liquidation gehen.

Der Markenname ist heute im Besitz der Schweizer Uhren Edition, die auch wieder Uhren unter diesem Label auflegt. Zum Teil mit alten Werken, zu einem großen Teil aber auch mit ETA-Werken.

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Literatur

  • Die Geschichte der Uhrmacherei in Büren / Schweiz; Autor: Hans Kocher, ISBN 3-7667-1031-1