Cyma

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Cyma

Firmenlogo
Cyma
Präsenttaschenuhr für den Sieger der "Fête Cantonale De Gymnastique Fleurier 1913"
Wecker von Cyma mit einem einzigen Federhaus als Antrieb für Weck- und Gehwerk

Schweizer Uhrenfabrik

Cyma (französisch: "cime" = "der Gipfel", "die Spitze") wurde 1862 in Le Locle von den Gebrüdern Theodore Schwob und Abramam Schwob aus La Chaux-de-Fonds gegründet. Der Schwiegervater von Theodore Schwob war Joseph Schwob, welcher bei Zenith Verkäufer war. Er hatte etwas Kapital, um das Unternehmen Théodore zu unterstützen. 1896 erfolgte in Tavannes der Zusammenschluss mit der Firma "Tavannes Watch Co." von Frédéric-Henri Sandoz. Cyma war spezialisiert auf Armbandwecker, deren Werke selbst hergestellt wurden. Auch andere Firmen verwendeten diese Werke.

1905 bringt Cyma das Kaliber 701 mit einer Bauhöhe von nur 3,85 Millimeter auf den Markt. Auf der Ausstellung von Brüssel im Jahre 1910 kann die Firma einen Ersten Preis erringen. Ab 1915 wird die Produktpalette um spezielle Militär-Armbanduhren erweitert, die über eine Stoßsicherung und einen Schutzdeckel verfügen. Die ersten wasserdichten Uhren werden produziert. Cyma strebt eine Standardisierung der einzelnen Uhrwerkkomponenten an - ab 1921 gelingt es, sämtliche Bestandteile untereinander austauschbar zu gestalten. 1929 erhält die Firma auf der Ausstellung von Barcelona einen Ersten Preis. Zu dieser Zeit produziert Cyma pro Tag ca. 4000 Uhren und zählt damit zu den weltweit bedeutendsten Uhrenproduzenten. Emile Marti war Betriebsleiter (chef de fabrication) der Firma Tavannes Watch Co./ Cyma Watch Co. in der Filiale zu Moutier.

Die erste Uhr mit automatischem Aufzug wird 1943 auf den Markt gebracht: das Kaliber 420 mit Pendel-Schwungmasse. 1945 folgt die Markteinführung des CYMA 8-Tage-Weckers, ab 1950 erhält das Modell "TIME-O-VOX" ein Chronometer-Zertifikat, und 1957 kommt dann der "Sonomatic" - Wecker auf den Markt. Die Modelle "Navystar", ausgerüstet mit der Stoßsicherung "CYMAFLEX", und die wasserdichte Version "Watersport" werden 1960 eingeführt. Circa zwanzig Patente ließ sich Cyma weltweit für diese beiden Modellreihen schützen. Für den deutschen Markt wurden im Auftrag von Stüwen & Spann in Ulm 1950 Cymaflex Uhren unter der Marke "ZentRa Cyma" exportiert.

1969 schließen sich die Firmen Cyma, Tavannes und DOXA zur Synchron AG zusammen.

1980, anlässlich der Weltausstellung BIJORHCA in Paris, wird Cyma die höchste Auszeichnung - der OSCAR in Gold - verliehen.

1989 stellt das Unternehmen eine zeitlose Kollektion mit reiner Linienführung vor, die "Signature", 1992 folgt die Modellreihe "Charisma", 1998 die "Imperium"-Kollektion, welche im Jahr 2000 mit den Modellen "Autoquartz 2000" eine Ergänzung fand, und 2001 wird auf der Uhren- und Schmuckmesse in Basel eine Neuauflage der "Navystar" präsentiert.

Im Juli 2011 haben die Besitzerinnern der Marke CYMA alle Markenrechte der Stelux Holdings International Ltd in Hong Kong verkauft. Diese alteingesessene Schweizer Marke ist nun in den vollständigen Besitzer der Chinesen überbergegangen. Die heute verwendeten Uhrwerke stammen von Catena SA in Corcelles.


Uhrenmodelle

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Anschrift

Cyma SA
Chemin du Grand-Puits 38,
Case postal 128,
1217 Meyrin 1, Geneva, Switzerland Tel.:+41 (22) 307 78 80
E-Mail: [email protected]
Website:Cyma SA

Literatur

  • Schweizer Rüstungsindustrie und Kriegsmaterialhandel zur Zeit des Nationalsozialismus: Unternehmensstrategien – Marktentwicklung – politische Überwachung; Autor: Hug, Peter; ISBN 303400611X

Externe Links