Girard, Constantin Othenin

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Girad, Constantin Othenin

Schweizer Uhrenfabrikant

Constantin Othenin Girad wurde 1825 geboren. Er gründete 1852 in La Chaux-deFonds die Firma Girard & Cie. 1856 heiratete er die Schwester des Chronometermachers Henri Perregaux, Marie Perregaux, und gründete im gleichen Jahr gemeinsam mit seinem Schwager in La Chaux-de-Fonds die Manufaktur GIRARD-PERREGAUX. Ab 1865 fertigt er Taschenuhren mit Dreibrückenwerk und Tourbillon. Die Drehgestelle für diese legendären Uhren stammten aus eigener Fertigung, wurden aber zum Teil auch von Auguste Grether, Albert Pellaton-Favre und Ernest Guinand bezogen. 1867 präsentierte Constantin Girard einen Tourbillon auf der Weltausstellung in Paris und gewann damit eine Goldmedaille. Constantin Girard konzipierte ab 1880 im Auftrag von Kaiser Willhelm I. Armbanduhren für die deutschen Marineoffiziere und fertgt davon zweitausend Uhren. Diese Produktion stellt die erste große Serienfertigung von Armbanduhren dar. 1889 erzielte die berühmte Tourbillon mit drei Goldbrücken, deren Entwicklung mehrere Jahre in Anspruch nahm, auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. Diese Uhr wurde dann im Jahr 1901 aufgrund ihrer Unerreichbarkeit nicht mehr zum Wettbewerb zugelassen. Sein Sohn, Constant Girard-Gallet, übernahm nach Girad's Tod die Leitung der Firma.

Constantin Othenin Girad verstarb 1903.