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Bereits [[1933/de|1933]] kann sich LIP als größter Französischer Uhrenproduzent bezeichnen: Die Firma beschäftigt zu dieser Zeit rund 360 Mitarbeiter und fertigt 40.000 Uhren pro Jahr. Ab [[1935/de|1935]] werden Penduletten mit elektrischem Aufzug gefertigt.  
 
Bereits [[1933/de|1933]] kann sich LIP als größter Französischer Uhrenproduzent bezeichnen: Die Firma beschäftigt zu dieser Zeit rund 360 Mitarbeiter und fertigt 40.000 Uhren pro Jahr. Ab [[1935/de|1935]] werden Penduletten mit elektrischem Aufzug gefertigt.  
  
[[1936/de|1936]] wird [[Lipmann, Frédéric Samuel|Fred Lip]] Technischer Direktor des Unternehmens. Gemeinsam mit Ericson arbeitete LIP an der Entwicklung eines Unruhmotors. Im gleichen Jahr unterzeichnet [[Lipmann, Frédéric Samuel|Fred Lip]] Verträge mit der UdSSR, damit dort mit Maschinen, Uhrenteilen und Technologie-Transfer eine Armbanduhren-Produktion aufgebaut werden konnte. Dabei handelte es sich um die Kaliber [[Lip T-18]], [[LIP R-26]], [[Lip R-36]] und [[Lip R-43]].
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[[1936/de|1936]] wird [[Lipmann, Frédéric Samuel|Fred Lip]] Technischer Direktor des Unternehmens. Gemeinsam mit Ericson arbeitete LIP an der Entwicklung eines Unruhmotors. Im gleichen Jahr unterzeichnet [[Lipmann, Frédéric Samuel|Fred Lip]] Verträge mit der UdSSR, damit dort mit Maschinen, Uhrenteilen und Technologie-Transfer eine Armbanduhren-Produktion aufgebaut werden konnte. Dabei handelte es sich um die Kaliber [[Lip T-18]], [[Lip R-26]], [[Lip R-36]] und [[Lip R-43]].
  
 
[[1939/de|1939]] wird das Werk in Besançon im zweiten Weltkrieg requiriert und muß seitdem Uhrwerke der Firma Junghans fertigen. Nach Kriegsende bemüht sich [[Lipmann, Frédéric Samuel|Fred Lip]] um die Rückführung der abtransportierten Maschinen und produziert schon in selben Jahr mit 200 Mitarbeitern ca. 50.000 Uhren.
 
[[1939/de|1939]] wird das Werk in Besançon im zweiten Weltkrieg requiriert und muß seitdem Uhrwerke der Firma Junghans fertigen. Nach Kriegsende bemüht sich [[Lipmann, Frédéric Samuel|Fred Lip]] um die Rückführung der abtransportierten Maschinen und produziert schon in selben Jahr mit 200 Mitarbeitern ca. 50.000 Uhren.
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Ein Replicamodell vom Charles de Gaulle's Uhr (die erste Elektronische Uhr von Lip), überreichte Jean-Claude Sensemat an V.S. President Bill Clinton.
 
Ein Replicamodell vom Charles de Gaulle's Uhr (die erste Elektronische Uhr von Lip), überreichte Jean-Claude Sensemat an V.S. President Bill Clinton.
  
35 von 38 Kunden fanden die flgneode Rezension hilfreich:                     Fahrsimulator zum Abgewf6hnen, 17. November 2011Vona0 (Bad Bentheim- Gildehaus)    a0a0              = Spadffaktor:a0              Rezension bezieht sich auf: Need for Speed: The Run  Limited Edition (Computerspiel)      Ich oute mich mal als Fan von PC- Fahrsimulationen. Ich bis seit NFS2 dabei und habe immer meinen Spadf aus den jeweils neueren Simulationen gezogen, frfcher bei den vielen NFS Varianten,in den letzten Jahren mehr und mehr bei GTR, GTL und besonders bei GTR Evolution und Race on. Der PC ist neu und stark, ein Force Feedback Lenkrad hilft beim Realismus. Soviel zur Vorgeschichte. Nun habe ich mich auf The Run gefreut, besonders wegen des versprochenen Realismaus. Gestern kam nun, wie immer schnell von Amazon, das Spiel per Post. Am Abend wurde installiert- aber wie. Es besteht ein Zwang zur Anmeldung bei Origin (ein Verwaltungs- und Anmeldeportal ffcr mehrere Spiele). Dort wird sich vorbehalten, den Nutzer PC nach Inhalten zu durchforsten oder ggf. ffcr Dienste Betre4ge zu fordern. Weder Dienste noch Betre4ge werden genannt. So etwas sollte meiner Meinung nach verboten sein oder werden und zieht auf jeden Fall das Produkt von EA kre4ftig nach Unten. Hat man diese Zwangsanmeldung hinter sich gebracht, geht der Horror weiter- nach nicht durchsichtigen Aktionen kann dann installiert werden, in meinem Fall wurde ohne Nachfrage ein Download von 17GB durchgeffchrt. 17GB!! Ich habe eine 16.000er Leitung, dabei dauert das 2,5 Stunden. Wer denkt sich solchen Wahnsinn aus? Nachdem der Download vollzogen und das Spiel installiert war, kam der Versuch, das Spiel zu starten- ging nicht. Erst mal den NVidea Treiber aktuallisieren- 188 MB.  Als das Spiel endlich gestartet werden konnte, begann das Spiel mit einer Sequenz, bei der Tastenaktion gefragt war- ehrlich, keine Ahnung, wie das gehen soll. die Nutzung entsprechender Tasten auf dem PC brachten nix. Bis jetzt bin ich noch keinen Meter gefahren, der Frust ist grodf. Ich habe mich angemeldet, wo ich mich nicht anmelden wollte, die Installation war sehr unverste4ndlich und technisch fordernd. Leute, fcberlegt Euch das Genau- es bleibt ein Risiko von unbenannten Forderungen und Leuten, die euern PC durchforsten dfcrfen. Die ersten Rezensionen berichten von langweiligen Fahrten, ich kann bis jetzt nichts Gutes berichten. Ich werde weiter berichten.Helfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionena0War diese Rezension ffcr Sie hilfreich?a0  | a0      Xentric says:       29 von 32 Kunden fanden die flgneode Rezension hilfreich:                     oh mein Gott  ., 17. November 2011Vona0                  = Spadffaktor:a0              Rezension bezieht sich auf: Need for Speed: The Run  Limited Edition (Computerspiel)      Also  .Die Grafik ist wirklich das einzig Gute an dem Spiel. Die Story he4tte man sich sparen kf6nnen, das Gameplay lass ich mal in der Schublade fcber dem Spielspass, denn der liegt in der Untersten. Die Autos sind ja wirklich heisse Schlitten, aber das reicht nicht aus ffcr ein gutes NfS  Das erste Rennen f6det mich schon an. In der Pre4rie, wo es nun wirklich absolut nichts zu sehen gibt und die Abwechslung auch auf der Strecke liegen bleibt, soll man sich dann irgendwie auf den Rest des Spiels freuen  dann etwas spe4ter finde ich mich auf der Autobahn wieder(noch immer langweilig), dann plf6tzlich der Freund und Helfer, der sich als sehr hartne4ckig erweist und derbe nervt(erst Langeweile und jetzt auch noch Polizisten die es wirklich nur auf mich abgesehen haben, meine Kontrahenten sind wahrscheinlich allesamt Undercoveragenten, da diese nicht einmal von meinen neugewonnen Freunden bele4stigt werden Dann noch Origin  kein Kommentar.Ich frag mich warum die Spieleentwickler nicht einmal in die Vergangenheit schauen und sich ihre eigenen Spiele(zum Beispiel: NfS Most Wanted) nochmal unter die Lupe nehmen, denn DAS waren richtig gute Spiele, Alles was danach verf6ffentlicht wurde, war, meiner Meinung nach , einfach nur Schrott(Carbon, Pro Street, Undercover, Hot Pursuit, the Run(Shift 1+2 kann man nicht mit den anderen Spielen vergleichen da es Simulationen sind)).Zum anderen finde ich, dass die Publisher den Entwicklern keine Zeit lassen um gute Spiele zu machen, jedes Jahr ein neues COD, jedes Jahr ein neues NfS, dass die Qualite4t der Spiele dabei leidet ist nun mehr als logisch!!!!Naja, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwann eine Fortsetzung von Most Wanted erscheint,  .MfG, XentricHelfen Sie anderen Kunden bei der Suche nach den hilfreichsten Rezensionena0War diese Rezension ffcr Sie hilfreich?a0  | a0      Recent PostsRecent CommentsAnonymous on Anonymous on Jfcrgen on Thomas Kort on K. Wurm on ArchivesCategories
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Version vom 9. Juni 2012, 10:54 Uhr

LIP

Lip Borduhr
Lip 972 Fräsmachine

Französischer Uhrenhersteller

Die französische Firma LIP, mit Sitz in Besançon, wurde 1867 von Emmanuel Lipmann (1844-1913) gegründet. Ursprünglich war es eine einfache Uhrmacherwerkstatt die der aus dem Elsass stammende Lipmann damals einrichtete, doch schon 1896 wird der Markenname "Lip" erstmalig erwähnt.

Anfang des 20. Jahrhunderts wird die Firma unter der Leitung seiner Söhne Ernest (1869-1943) und Camille (1872-1947) als S.A. d'Horlogerie Lipmann Freres mit der Marke LIP erfolgreich weitergeführt und zu einer Manufaktur ausgebaut. LIP gibt bei den Geschwistern Curie die Entwicklung eines Leuchtstoffes in Auftrag. Das Ergebnis ist eine Leuchtmasse für Zeiger und Zifferblätter aus Zinksuflfit mit Radium.

Während des ersten Weltkrieges baut die Firma Geschosszünder.

Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 1929 treffen auch die Uhrenindustrie in Frankreich: LIP entgeht 1931 nur haarscharf dem Konkurs. Frédéric Samuel Lipmann, der Sohn von Ernest Lipmann tritt in die Firma ein.

Bereits 1933 kann sich LIP als größter Französischer Uhrenproduzent bezeichnen: Die Firma beschäftigt zu dieser Zeit rund 360 Mitarbeiter und fertigt 40.000 Uhren pro Jahr. Ab 1935 werden Penduletten mit elektrischem Aufzug gefertigt.

1936 wird Fred Lip Technischer Direktor des Unternehmens. Gemeinsam mit Ericson arbeitete LIP an der Entwicklung eines Unruhmotors. Im gleichen Jahr unterzeichnet Fred Lip Verträge mit der UdSSR, damit dort mit Maschinen, Uhrenteilen und Technologie-Transfer eine Armbanduhren-Produktion aufgebaut werden konnte. Dabei handelte es sich um die Kaliber Lip T-18, Lip R-26, Lip R-36 und Lip R-43.

1939 wird das Werk in Besançon im zweiten Weltkrieg requiriert und muß seitdem Uhrwerke der Firma Junghans fertigen. Nach Kriegsende bemüht sich Fred Lip um die Rückführung der abtransportierten Maschinen und produziert schon in selben Jahr mit 200 Mitarbeitern ca. 50.000 Uhren.

Am 19. März 1952 kündigt LIP seine "elektronische" Armbanduhr in etwa zeitgleich mit Elgin an. Das Modell von LIP enthält eine Funkenlöschdiode. In den nächsten Jahren folgen weitere Prototypen der "Electronic". Eine Transistor-Armbanduhr wird zum Patent angemeldet, der Prototyp gelangt jedoch nie in Serie.

Am 7. Dezember 1958 erfolgt in Frankreich der Verkaufsstart der Lip Electronic mit dem Werk R.27. Die Firma plant ein neues Werk mit der eine Jahresproduktion von 500.000 Uhren erreicht werden kann. 1961 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen Werkes in Palente (6km von Besançon). Das Werk soll 1500 Mitarbeiter beschäftigen. Das angestrebte Produktionsvolumen wird jedoch nie erreicht. Die mangelnde Auslastung der Fabrik in Palente bringt LIP 1967 in ernsthafte Schwierigkeiten. Die Uhrenfertigung erreicht selbst in guten Zeiten nur noch 300.000 Stück pro Jahr und das Geschäft mit Geschosszündern, für deren Produktion die neue Fabrik ebenfalls ausgelegt war, bricht gänzlich zusammen. Das Unternehmen betreibt daraufhin zunehmend eine Produktion von Billiguhren mit Stiftankerwerken vorallem für Timex unter dem Markennamen "Kelton". Fred Lip lehnt diese aber grundsätzlich ab.

1967 übernimmt die Ebauches S.A. 33 Prozent des Aktienkapitals von LIP, 1970 stockt sie den Anteil auf 43 Prozent auf. Die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen scheitern aber am Widerstand der Gewerkschaften und der kompromisslosen Haltung von Fred Lip.

1971 tritt Fred Lip auf massiven Druck der ASUAG von der Firmenleitung seines ehemaligen Familienbetriebes zurück und wird durch Jacques Saintesprit in seinem Amt ersetzt. Im gleichen Jahr wird das erste Lip Quarzwerk R 32 zur Pruduktionsreife gebracht, die Basis liefert das Kaliber Durowe 7423.

Auch Saintesprit gelang es nicht, dieses Unternehmen erfolgreich zu restrukturieren und am Markt zu etablieren. Im April 1973 meldete die Firma Konkurs an. Im Juni des gleichen Jahres wurden die Fertigungsstätten in Palente durch die Belegschaft besetzt und die zu dieser Zeit dort lagernden Uhren (ca. 65.000 Stück) in Eigenregie derer verkauft.

Die Mitarbeiter versuchten, die Produktion weiterzuführen, sie scheiterten jedoch bereits nach 57 Tagen der Besetzung im August 1973.

Claude Neuschwander übernimmt im März 1974 die Leitung von LIP. Die Designer Uhren Mach 2000 (Verkaufsstart 1975) bescheren der Firma einen kurzen Aufschwung. Dugena und LIP unterzeichnen 1975 einen Abnahmevertrag, Lip erwirtschaftet trotzdem enorme Defizite und Neuschwander tritt daraufhin im Februar 1976 zurück.

1984 wurde LIP Cooperative duch Kiplé gekauft, aber nach sechs jahren wurde sie wieder liquidiert. Jean-Claude Sensemat kaufte die Marke 1990 und kam mit neuer Produktion und Marketing mit LIP Uhren auf dem Markt.
Ein Replicamodell vom Charles de Gaulle's Uhr (die erste Elektronische Uhr von Lip), überreichte Jean-Claude Sensemat an V.S. President Bill Clinton.

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

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