Schneider, Adolf

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(siehe auch: Schneider)

A. Schneider, Dresden
circa 1876

Dresdner Meisteruhrmacher, Glashütter Uhrenfabrikant

Adolf Schneider wurde am 13. September 1824 geboren. Er erlernte sein Handwerk bei Johann Christian Friedrich Gutkaes in Dresden. Dort war Adolph Lange, war für seine Ausbildung zuständig. Ebenso wie Lange heiratete Schneider eine (die jüngste) Tochter seines Lehrherrn Gutkaes, wodurch er Schwager Langes wurde. Als Adolph Lange am 7. Dezember 1845 mit der Eröffnung seiner Firma in Glashütte den Grundstein für die Glashütter Uhrenindustrie legte, wurde Schneider erster Werkführer bei Lange und war bis 1848 in dieser Funktion tätig.

1851 gründet Schneider auf Anraten Langes eine eigene Taschenuhrenfabrikation. Zu Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab 1865 mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. Er fertigte Taschenuhren mit Ankerhemmung in der hervorragenden Glashütter Qualität. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich Neusilber- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in ALS-Qualität.

Max Freund & Co. New York, 8 Maiden Lane, war die offizielle Vertretung der Firma Schneider.

Zeitungsmeldung von 1867

1867 wurde er Bürgermeister von Glashütte als Nachfolger Langes.

Schneider verstarb am 13. Juni 1878.

Nachdem plötzlichen Tode Schneiders, führte sein Sohn Woldemar Schneider die Fabrikation weiter. Insgesamt hat die Firma circa 3.000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt.

Weiterführende Informationen

Literatur