Vissière, Simon

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Simon Vissiere
Simon Vissière Chronometer Nr. 192

Französischer Chronometermacher

Simon Vissière wurde am 16. Februar 1822 in Paris geboren. Er war ein Sohn von Jean-Baptiste-Vital Vissière und Adelaïde Burnod. Vater Jean-Baptiste-Vital war Juwelier in Paris. Bruder Bernard wurde ebenfalls Juwelier/Bijoutier.

Simon war ein Schüler von Joseph Thaddäus Winnerl und Charles Auguste Berthoud. Um 1849 war Vissière noch tätig in Argenteuil und gewann eine Silbermedaille auf der Industrieausstellung in Paris. Am 22. Februar 1853 heratete er Marie-Célestine-Ellenor Noel in Paris, 11ème St Sulpice. Zwei jahre später wurde Tochter Isabelle-Marie Vissière geboren. Am 24. Januar 1863 wurde er zum Ritter in Ehrenlegion benannt. 1867 eröffnete er eine Werkstatt in der Rue de Paris 15, Le Havre.[1] Er richtete sich dort auch ein kleines Observatorium ein. Ein weitere adresse vermutlich vorher war in der Rue des Drapiers 31. Sein Frau Marie-Célestine-Ellenor verstarb am 23. Dezember 1868 nur 38 Jahre alt.

Als einer der ersten Chronometermacher experimentierte Vissière mit unmagnetischem Metall für Spiralfedern und Unruh. 1867 erhielt er ein Patent für eine Chronometerunruh. Seine Marinechronometer bestechen durch eine hervorragende Qualität. Beim Weltausstellung in Paris im Jahre 1867 gewann Vissière ein Goldene Medaille fur sein Chronometer, andere Goldene Medaillen bekamen Frédéric-Bruno Scharff, Onésime Dumas, Amédée-Philippe Borrel und Montandon Frères à Paris.

Der älteste Sohn von Ferdinand Adolph Lange, Richard Lange (1845-1932), arbeitete nach der Ausbildung durch seinen Vater u. a. bei dem Chronometermacher Vissière in Le Havre. Auch Théodore-Marie Leroy war ein Lehrling und Mitarbeiter.

Simon Vissiere verstarb am 4. Januar 1887 in Cannet, 64 Jahre alt.

Weiterführende Informationen

Externe Links

Literatur

Quellen